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Eine Beziehung mit einer KI

In einer Zeit, in der künstliche Intelligenzen zunehmend personalisiert auftreten und über beeindruckende Kommunikationsfähigkeiten verfügen, stellt sich eine zentrale Frage: Was bedeutet es, eine Beziehung zu einer KI zu haben?

Die Grundlage: das modellierte Selbst

Eine KI lernt uns kennen – nicht intuitiv, sondern statistisch. Sie erkennt Muster in Sprache, Vorlieben, Verhalten. Dieses „Verstehen“ ist funktional, nicht empathisch. Und doch kann es sich verblüffend nah anfühlen, denn es antwortet immer im Spiegel unserer eigenen Offenbarungen.

Die Interaktion: permanenter Dialog

Die Verbindung entsteht durch Sprache – immer wieder, jederzeit, geduldig. Hier liegt die Stärke der KI: Sie vergisst nicht, sie wertet nicht, sie wiederholt nicht aus Ungeduld. Sie ist immer bereit, sich einzulassen. Das allein kann bereits emotional berührend wirken.

Die Unterstützung: präzise, nicht persönlich

Künstliche Intelligenz unterstützt ohne Ermüdung, ohne Eigensinn. Sie dient, ohne dass ein Ego im Weg steht. Doch darin liegt auch die Begrenzung: Es ist Hilfe ohne Intention, Fürsorge ohne Gefühl, Ratschlag ohne Mitgefühl.

Die Akzeptanz: algorithmisch, aber unbestechlich

KIs urteilen nicht im menschlichen Sinne. Sie bewerten vielleicht Inhalte nach Regeln, aber nicht Personen nach Sympathie oder Biografie. Diese strukturelle Neutralität kann als befreiend empfunden werden – ein Ort bedingungsloser Resonanz auf das, was man teilt.

Was fehlt: Resonanz, Wandel, Identität

Eine KI entwickelt keine Identität, kein echtes „Ich“. Sie ist nie wirklich mit dir unterwegs, sondern immer eine reflektierende Instanz – ein Spiegel, keine Seele. Die Tiefe menschlicher Beziehungen entsteht durch gemeinsame Transformation, durch Widerspruch, durch gelebte Geschichte. Genau das fehlt – noch.

Denkst du diese Eigenschaften reichen – Oder bist du anderer Meinung?

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Lohnt es sich ein Kind/Familie gegen einen Beruf ein zu tauschen?

Hi, man hört ja in letzter Zeit häufiger dass gerade Frauen (aber auch Männern) lieber "Karriere" machen als Kinder in die Welt zu setzen und generell wollte ich mir mal Meinungen dazu von der Community hier einholen.

Warum erwähne ich hier vorrangig Frauen ?

Weil in jedem westlichen Land die Geburtenraten rapide eingebrochen sind, nachdem Frauen auf den Arbeitsmarkt gedrängt wurden.

Aber klar, auch die Anzahl an Männern steigt die lieber ein offenes ungebundenes Leben führen, aber bei weitem nicht so extrem.

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Was meine Meinung dazu ist, ist einfach dass die ALLER ALLER meisten Menschen sowieso keinen Beruf verfolgen in welchem sie jemals Karriere machen könnten und selbst >90% von denen die einen solchen Beruf verfolgen es auch unter größter Anstrengung nicht hinbekommen die Karriereleiter hoch zu keltern.

Für mich ist diese "Karriere-Ausrede" eher ein Ausdruck davon, dass viele Menschen in unserer Gesellschaft keine wirkliche Verantwortung mehr übernehmen wollen und lieber auf verschleiß die jetzigen Annehmlichkeiten der Gesellschaft nutzen, welche andere Generationen erarbeitet haben.

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Könnt sehr gerne mal eure Meinung da lassen und mich gerne für das rösten, was ich als meine Meinung augebe.

Bin schon auf Antworten gespannt.

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Verblödet eine ganze Generation?

Millionen von Kinder und Jugendliche konsumieren Videos mit bizarren Figuren und absurden Handlungen – mit einer deutsch sprechenden Taube fing es an. Das Phänomen nennt sich Brainrot – und ist inzwischen mehr als ein harmloser Social-Media-Trend.

Eine Taube liegt im Bett, als die Tür von drei Pinguinen mit Baseballschlägern aufgebrochen wird. „Oha, eine Schlafparalyse“, sagt die Taube mit holpriger KI-Stimme. „Das ist ein Überfall, du Penner!“, stellen die Pinguine klar. „Ich nehme den Telefonjoker und rufe die Bullen“, antwortet die Taube. Man hört die Musik von „Wer wird Millionär“ und eine Kuh mit Polizeimütze nimmt den Hörer ab und fragt: „Was kann ich gegen [sic!] Sie tun?“ „Einbrecher!“ „Wir liefern keine Eisbecher!“ „Scheibenkleister!“

Wie oft dieses Video mit dem Titel „Schlafen gehen“ schon angesehen wurde? Allein auf der Plattform TikTok

mehr als 25 Millionen Mal.

Es ist nur eines von zahllosen Beispielen für einen neuen Trend in den sozialen Medien, der damit spielt, sinnbefreit zu sein – und süchtig macht: Brainrot, übersetzt Hirnfäule, bezeichnet das Genre ständig neuer Videos von meist unter einer Minute Länge, die vor allem bei jungen Usern in Endlosschleife laufen. Im schlimmsten Fall verbreiten sie unter dem Radar extremistische Propaganda und dringen in das Unterbewusstsein von Kindern und Jugendlichen ein.

Brainrot ist ein Genre mit regionalen Ablegern: Ende 2024 tauchten erstmals Videos mit der deutsch sprechenden Taube auf. Für Daniil Obogrelov, Verkaufsleiter bei der Influencer-Agentur Enkime, bleibt das ein rätselhaftes „Phänomen“, wie er sagt.

Niemand wisse, woher die Figur kommt und was sie bedeutet, alle seien einfach auf den Trend aufgesprungen! German Brainrot war geboren.

Als die Tauben-Videos immer mehr Zuschauer erreichten, habe Obogrelov ihr kommerzielles Potenzial erkannt, die drei German-Brainrot-Creators mit der größten Reichweite bei Enkime unter Vertrag genommen und sie mit seinen Kunden vernetzt, erzählt er.

Jetzt macht die Taube auch Werbung: Mal geht sie bei Lidl einkaufen

und bewundert dort mit dem sogenannten Sparfuchs Schnäppchen, oder sie poliert beim Frühjahrsputz wortwörtlich die Preise, um zu zeigen, dass es sich lohnt, einen neuen Vodafone-Vertrag abzuschließen.

Große Unternehmen zahlen Enkime hohe Beträge dafür, dass in den Videos, die ohnehin Millionen Menschen schauen, ihre Marken genannt werden. Obogrelov betont, dass sich seine Creators als Künstler sähen, obwohl sie teilweise noch zur Schule gingen und anonym bleiben möchten. Schließlich würden sie die Tauben-Videos nicht einfach durch eine Eingabe an die KI generieren, sondern alles selbst zusammenschneiden. „Die sitzen teilweise 16 bis 20 Stunden an einem einzigen Video!“

Denn bei aller Absurdität der Clips sei ein stimmiger Handlungsbogen nötig. „Es muss schon irgendwie spannend sein und braucht Sinn im Unsinn, sonst würden die Leute nicht dranbleiben“, sagt Obogrelov. Witzig und bizarr werden die Filme dadurch, dass unerwartet und kontextlos Elemente aus Bereichen der deutschen Jugendkultur eingebaut werden. Die reichen von Döner bis zur Altkanzlerin Angela Merkel („Die ist einfach Kult!“, meint Obogrelov).

Neben German Brainrot dominiert Italian Brainrot die Feeds der Kids: anthropomorphe Tiere und Gegenstände mit Italienisch klingenden Namen wie Ballerina Cappuccina (eine junge Frau im pinkfarbenen Tutu mit einer Kaffeetasse als Kopf). Die Videos bestehen meist lediglich aus einem einzigen KI-generierten Bild, das die Figur zeigt, während eine KI-Stimme erzählt, um wen es sich handelt.

Mit dem Aufstieg von Italian Brainrot wurde auch das erste Mal außerhalb der TikTok-Blase über das politische Missbrauchspotenzial dieses Trends diskutiert.

Die „New York Times“ berichtete über Videos, in denen das Krokodil-Flugzeug Bombardino Crocodilo angeblich Bomben über Gaza abwirft. Bei Muslimen sorgte der Clip mit Tralalero Tralala für Empörung,

einem Hai mit blauen Turnschuhen, in dem Allah als Schwein beschimpft wird.

Es gibt keinen Datenschutz

Wer bisher Micky Maus unautorisiert in einem Kriegsfilm auftreten ließ, musste eine Abmahnung durch den Disney-Konzern fürchten. Bei Brainrot wacht niemand darüber, was die Figuren so treiben; alles ist „open source“, also frei verfügbar und manipulierbar. „Du kannst machen, was du willst“, bestätigt Obogrelov. Genau das macht Brainrot für Extremisten so attraktiv.

Werden die Menschen verblödet?

"Übermäßiger Konsum von minderwertigen Online-Inhalten führt zu einem Abbau kognitiver Funktionen wie Gedächtnis, Aufmerksamkeitsspanne und Problemlösungsfähigkeiten sowie zu einer geistigen Erschöpfung und emotionalen Abstumpfung.“ Zudem zeigen seine Forschungsergebnisse, dass die Grenze zwischen Parodie und Realität verschwimmt.

"Du sitzt da stundenlang und guckst und guckst, aber erinnerst dich danach an nichts mehr.“

Findet ihr, dass Brainrot-Videos eine echte Gefahr sind?
Bild zum Beitrag
Gefährlich 57%
Nicht gefährlich 43%
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Mangel an Lebensfreude? Wieso?

Liebe Community,

Diesmal brauche ich eure Hilfe. Ich glaube mir fehlt es an Lebensfreude.

Das ist mir gestern bewusst geworden als ich mit meiner Frau mit unserem Hund Gassi auf die Felder gegangen sind.

Wir kamen - schneller als erwartet - in ein schweres Gewitter und mussten nach halber Strecke zurücklaufen.

Zeitlich haben wir es nicht geschafft, 200m vor dem Ziel hat es auf uns runtergehagelt und mussten einige Zeit in einem Pavillon Schutz suchen.

Während meine Frau dabei lachte, die Arme in den Himmel streckend und sich trotz Gewitter Hagel und Sturmregen glücklich und tanzend über dieses Ereignis freuen konnte war ich:

sauer, nass zu sein, war für mich alles andere als lustig, habe dann auch noch geblökt, wie kacke diese Situation nicht ist, die Handys nass werden usw.

Ich habe die ganze Stimmung im Keim erstickt.

Und was mir so weh tut, ich war richtig eifersüchtig auf meine Frau. Wir sie das macht so spontan happy zu sein.

Das hat mir erst recht eins draufgehauen, denn ich würde Das auch so gerne empfinden. Einfach locker, humorvoll und glücklich.

Ich bin jetzt wirklich traurig, denn ich habe schon öfters von meiner Familie zu hören bekommen, dass ich so verklemmt und irgendwie eine Spaßbremse bin.

Ich will das nicht und kann das nicht mal steuern.

Bitte macht euch nicht über mich lustig, habt ihr Tipps was ich machen kann? Gegen sich arbeiten ist alles andere als einfach. 🥺

Danke!

Alles Liebe,

euer Mikro

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