Wie können Gesellschaften ein inklusiveres Verständnis von Männlichkeit fördern, das den Wert eines Mannes unabhängig von seiner sexuellen Identität?

4 Antworten

Männer bestimmen das Weltbild von "Jungs" bezüglich Frauen. Und Frauen bestimmen das Weltbild von "Mädchen" bezüglich Jungs. Spricht ein Vater schlecht über Mütter oder Frauen kannst du dir ausrechnen, dass das Kind das als richtig empfindet und später ebenfalls "erstmal" so denkt. Rennt ein Vater weg von der Verantwortung gegenüber seinem Kind, nimmt das Kind das ebenfalls als "richtig" wahr fürs Erste. Ändern können das dann nur noch Freunde, andere Familien, andere Väter. Aber Eltern legen das Weltbild der Kinder fest. Und solange Mütter und Väter / Männer und Frauen - aufeinander losgehen und sich hassen, werden das auch die Kinder tun. Geschlechterhass schadet allen - nicht nur dem eigenen Geschlecht. Da ist keiner besser oder schlimmer. Und online wird das Ganze für Klicks noch in die Höhe gepusht.
Ein zusätzlicher Faktor ist die Ausbildung. Wenn man den ersten "Mann" erst als Lehrer sieht wenn man schon 14 ist, ist das zu spät. Aber Erzieher im Kindergarten will kein Mann werden, weils nicht lukrativ ist und als Frauenberuf zählt. Es gibt keine männlichen Vorbilder. Zu viele Scheidungen, zu viele Alleinerziehende, zu viel Hass auf den Expartner und viel zu oft werden Kinder gegen den Partner missbraucht.

Klar will man das Beste für das eigene Kind. Aber das Beste ist nicht die eigene schlechte Meinung über den Anderen, sondern eine gemässigte Sicht auf den Anderen. Eine realistische und nicht eine abwertende.

Die "Gesellschaft" muss Männer oder Frauen nicht feiern oder inkludieren. Männer und Frauen selbst müssen ihren Platz finden. Und das wäre erheblich einfacher, wenn es Vorbilder gäbe.


Gesellschaft625  03.06.2025, 07:03
Zu viele Scheidungen, zu viele Alleinerziehende, zu viel Hass auf den Expartner und viel zu oft werden Kinder gegen den Partner missbraucht.

Mit anderen Worten Scheidung müssen unbedingt schlecht sein weil sich zwei Menschen die sich nicht mehr lieben am besten in einer toxischen Beziehung festhängen sollen

Kitharea  03.06.2025, 07:05
@Gesellschaft625

Nein. Meine Scheidung war eine Gute. Aber ich sehe nicht viele die mit ihrem Ex noch gut klarkommen nach einer Scheidung. Da gibts erstmal Rosenkrieg, der auf den Kindern ausgetragen wird. Aber eine Scheidung ist im Grunde wenn man sich nicht mehr gut versteht besser, als Kasperltheater für die Kinder zu spielen. Was ich damit sagen wollte ist eher, dass das toxische Verhalten nach einer Scheidung sehr oft auch ein Problem ist. Womit ich nicht sage, dass es nicht auch anders ginge.

Unnötig also auch nicht erreichbar Männlichkeits Gerede wurde bis jetzt nur dafür missbraucht Frauen unterzuordnen und es hat vielen Männern ein unnötiges Bild vorgesetzt an den sich nicht mal die Erfinder halten können das jeder so sein kann wie er will (solange er keine anderen dabei in seiner Entwicklung einschränkt) ist und bleibt der einzige richtige Leitfaden


Path1974 
Beitragsersteller
 03.06.2025, 06:55

Doch das wäre notwendig

Dazu muss man erst Männlichkeit einheitlich defininieren.

Sag doch gleich lieber: "Menschlichkeit", dann wärs doch für alle gleich und gerecht.

Weshalb denn ständig irgendwo, irgendwas oder irgendwen, an Lebewesen, ausgrenzen, ausnutzen, benachteiligen, eingliedern müssen.