Welche Auswirkungen hat die zunehmende kulturelle Vielfalt auf unsere gemeinsame deutsche Identität und auf den Zusammenhalt in der Gesellschaft?

musso  15.01.2025, 09:07

Du hast Deine Frage doch selbst schon beantwortet. Was willst Du von uns wissen?

PhiloN8rY 
Beitragsersteller
 15.01.2025, 09:13

👎🏻👎🏻👎🏻

11 Antworten

. Deutschland hat über Jahrhunderte hinweg eine klar definierte kulturelle Identität aufgebaut, die auf gemeinsamen Werten, Traditionen und Normen basiert. Diese Identität bildet das Fundament der Gesellschaft und sorgt für Stabilität, Orientierung und eine klare nationale Zugehörigkeit.

1848 gab es den ersten deutschen Staat. Das sind mitnichten Jahrhunderte.

Nenne mir gemeinsame Traditionen eines bayrischen Bergbauern und eines nordfriesischen Krabbenfischers, de den Zusammenhang des Staates Deutschland ausmachen. Was ist ihnen gemeinsam, was es woanders nicht gibt?

Das ist so ein rechtsromantisch verquaster Blödsinn, der weder die Wirklichkeit früher noch heute trifft. Und dafür so viele Worte verschwendet.


Nataratata  21.02.2025, 06:21

Eine Kultur hat man also nur wenn man einen Staat hat und sich dieser niemals ändert?

Also gibt es auch keine palästininsische Kultur, keine ukrainische, keine Israelis, keine Inuit, keine Native Americans, keine Neuseeländische Kultur, usw. ?

Bestmatscha  04.02.2025, 17:42

Das ist leider (etwas) falsch:

1871 konstituierte sich mit der Kaiserkrönung Wilhelms I der erste deutsche Nationalstaat.

Der gesamtdeutsche Gedanke ist aber viel älter. Als "Geburtsstunde der Deutschen" wird gemeinhin der Sieg der deutschen Stämme über die Ungarn unter dem sächsischen König und späteren deutsch-römischen Kaiser Otto I bezeichnet.

Hier eine interessante Doku dazu:

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/otto-und-das-reich-100.html

WalterMatern  15.01.2025, 09:48

Danke, du nimmst mir die Worte aus dem Mund.

Dazu solltest du erstmal deutlich machen wie sich deutsche Identität definiert.

Die Werte eine Alice Weidel oder Sarah Wagenknecht teile ich jedenfalls schon mal nicht.

Besonders sozial erscheinen mir beide nicht.

Deren Ziele teile ich nicht.

Also was soll diese gemeinsame Identität sein von der du redest?

Hallo PhiloN8rY,

Die multikulturelle Gesellschaft zerstört die deutsche Identität und den sozialen Zusammenhalt. 

Nein, tut sie nicht

Deutschland hat über Jahrhunderte hinweg eine klar definierte kulturelle Identität aufgebaut, die auf gemeinsamen Werten, Traditionen und Normen basiert. 

Deutschland war und ist, einem steten kulturellen Wandel unterworden. Gut deutlich etwa wenn man das Bild der arbeitenden Frau von 1955 mit dem von heute vergleicht.

Eine multikulturelle Gesellschaft reißt dieses Fundament ein und führt zu einer Zersplitterung der Gesellschaft.

Nein, Aspekte und Ideen vermischen sich und bilden neue Traditionen.

Der Rest deiner Ausführungen ist so albern, dass die Widerlegung nicht lohnt

Ein starkes Deutschland kann nur existieren, wenn es seine kulturelle Einheit bewahrt und auf die Werte setzt, die es groß gemacht haben.

Einer der Werte die Deutschland groß gemacht haben ist stete Einwanderung und Veränderung. Schlage doch mal nach was Ruhrpolen sind, oder die Hugenotten die nach Deutschland kamen...


Nataratata  21.02.2025, 06:23

Das ist in so gut wie jedem anderen Land auch so. Trotzdem würde niemand anderen Ethnien ihre Existenz absprechen.

Oder glaubst du Deutschland ist was ganz besonderes und spezielles für das irgendwelche Sonderregelungen gelten müssen weil es ja so einzigartig ist?

Dem Stimme ich so nicht zu. Historisch gesehen war D schon immer Multikulturell. Die sache ist nur das eben diese Verschiedenen Kulturen mit der zeit durchaus zusammengewachsen sind.

Wenn wir uns die vergangenheit mit den verschiedenen Deutsche königshäusern anschauen und vorallem die vielen Lokalen Gebräuche und kulturellen unterschiede die existieren. Inklusive sprachliche unterschiede die streckenweise so weit gehen das wir schwierigkeiten haben einander zu verstehen wenn nur genügend dialekt gesprochen wird.

Dann kann man ganz schlecht von einer vergangenen Homogenität sprechen.

Zu Dieser zeit war das Fundament der gesellschaft. Der grosse einer die Deutsche sprache. Sprache war für uns schon immer der identitätsfaktor nummer 1 und ist es auch heute noch. Alles andere ordnet sich dem unter und die Lokale zugehörigkeit wird wichtiger. N bayer sieht sich eben als bayer. Wir haben eine Ossi Identität. Die Fischköppe im norden haben ihre eigene identität. usw. usw.

Das was wir gemeinsam haben. und Worauf wir uns stützen ist eben die gemeinsame deutsche sprache.

Natürlich bringt zuwanderung probleme mit sich. Paralellgesellschaften sind ein beispiel dafür.

Das haben wir aber in einem gewissen sinne schonmal geschaft. Und soetwas braucht zeit.

Aber auch eine gesellschaft die soetwas zu lässt. Wenn wir die Route gehen marke: Deutschland den Deutschen.

Dann verschlimmern wir das problem nur noch. Spaltung wird paralellgesellschaften vergrössern. Nicht sie verschwinden lassen.

Und das ganze gilt für Spalterische dinge im gesamten spekrum der Politischen meinungen. Selbst eben spalterische elemente von den Zuwanderern.

Entsprechend kann man zu diesem Thema Kritik in alle richtungen durchaus verteilen.

Ich finde das wir als gesellschaft durchaus dem Offen sein müssen. Einerseits denke ich das wir durchaus zuviel integration fordern in manchen aspekten. Anderer seits zu wenig. Nach meiner ansicht liegt der Fokus falsch.

Den Fehler haben wir nach meiner ansicht schon mit den Ossis gemacht.

Wir haben schon viele unterschiedliche kulturelle elemente. Wie bereits gesagt: N Bayer ist n Bayern. N Sachse n Sachse. usw. Und jeder ist ein wenig sein eigenes ding.

Diese art der Identitätsdefinition sollte man erweitern eben auf zugereiste kulturen. In dem wir einen grad an kulturvermischung zulassen und menschen entsprechend nicht ausgrenzen. es spricht ja nichts dagegen das diese Kultren die bereits bestehenden erweitern.

Auf der anderen seite sollten wir den Fokus wieder auf die Sprache legen. Das was uns alle wirklich eint. Ganz dem Reddit Motto: Sprich deutsch du sohn einer Prostituierten.

Und hier sehe ich auch klar die pflicht in den Zugereisten. Deutsch lernen, und Deutsch sprechen. Zumindest ausserhalb der 4 wände. Auch in den Paralellgesellschaften.

Ich bin mir relativ sicher wenn du ein Migrantisches viertel hast in dem die leute entsprechend aber vernünftiges Deutsch sprechen. Wird das ne durchaus andere wirkung haben als wenn dort eben Vietnameisch oder Englisch gesprochen wird.

Und ich habe auch in meinem Umfeld erlebt das die Sprachkenntnisse einen sehr grossen unterschied darin machen wie die menschen die individuen wahrnehmen.

Dann wird nach meiner ansicht das auch mit der gemeinsamen identität klappen. Und zugezogene mit etwas anderen kulturen werden die chanche habe mit der zeit zu deutschland zu wachsen wie die einzelnen bundesläner und deren Lokale kulturen schon zusammen gewachsen sind. Das braucht natürlich durchaus zeit.


Nataratata  21.02.2025, 06:26

Das ist in nahezu jedem Land so. Jedes Land das alt ist setzt sich aus den verschiedensten regionalen Kulturen die davor in dem Gebiet existierten zusammen. Selbst Kulturen die wir hier (aus Unwissenheit) als besonders homogen empfinden haben regionale Unterschiede. Japan und China zum Beispiel.

Trotzdem müssen sich Deutsche natürlich wieder als den Sonderling beschreiben. Das ist so kulturell typisch für Deutsche dass es fast schon lustig ist wie sich verzweifelt und typisch versuchen einen Sonderstatus einzuräumen indem sie behaupten eben keine Kultur zu haben.

FouLou  21.02.2025, 10:06
@Nataratata
Trotzdem müssen sich Deutsche natürlich wieder als den Sonderling beschreiben.

Kannst du mir den Part aus meiner Antwort zitiere wo ich behauptet habe das D in irgendeiner Hinsicht da besonders währe? Oder wo ich gesagt habe daß es bei anderen Staaten nicht so sei?

Zu viel Vielfalt wie heutzutage erschwert den Zusammenhalt einer Nation.