Ist die LGBTQAI+ Bewegung eine ideologie?

Ulisses1und6  21.05.2025, 19:10

Eine Bewegung oder Gruppe kann keine Ideologie sein. Ideologie heißt kurz gesagt verzerrtes Weltbild. Meintest du "sie hat eine Ideologie"?

NovaToni42 
Beitragsersteller
 21.05.2025, 19:26

Ja dann so Rum xD

7 Antworten

Nein, für mich, es ist einfach nur eine Gruppierung die für Menschenrechte kämpft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Links, Radqueer, Transidentitär, Genderfluid, Bi-Map

Also, ich unterstütze dieses LGBT… nicht. Aber für mich sind Menschen, die das ausleben/unterstützen, auch nur Menschen…

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ist nunmal so….

Eine gewisse menge ideologie steckt dahinter, ja. Die ideologie, es sei sinnvoll alle menschen, die hinsichtlich ihrer sexuellen orientierung oder ihrer geschlechtlichkeit von der "norm" abweichen, permanent in den mittelpunkt zu stellen, egal ob sie es gut finden oder nicht.

die lgbtq community betrachtet diese permanente aufmerksam-macherei, dieses permanente "zeichen setzen" usw als etwas durchweg positives und bewertet alles, wo besagtes nicht direkt vorkommt als indikator für diskriminierung.

inzwischen wird schon jugendlichen in den schulen eingeredet sie könnten queer sein, indem man ihnen sagt das es keine normalen gefühle eines heranwachsenden seien, sondern genderfluid oder sonstwie. dass sie eben nicht wegen einer normalen, natürlichen entwicklung sich unsicher sind sondern womöglich im falschen körper gebohren seien oder sowas. man versucht ihnen einzureden dass das geschlecht so etwas wie ein status ist, welches man ständig ändern kann.

ich habe auch schon von forderungen gelesen, wie dass deutschland im fußball unter der regenbogenflagge statt der deutschlandflagge spielen soll oder dass man kindern bei der geburt kein geschlecht zuordnen kann (man kann es doch heute so oder so "ändern"). ich halte das für übertrieben und genau den punkt, weshalb die meisten leute das alles negativ betrachten! im ernst: irgendwo muss auch mal schluss sein! ihr habt eure rechte, was deutschland angeht, bekommen also lasst uns endlich in ruhe! und wer meint, dass es wegen den anderen ländern ist: dann geht dort demonstrieren! alles andere ist blos gratismut.

den leuten geht das ganze regenbogengespamme auf die nerven. Ihr braucht euch echt nicht mehr zu wundern, wenn leute darauf genervt reagieren! Jeden tag, an jeder ecke! Das internet ist voll von regenbogen-protestbildchen! Die straßen, besonders auch einkaufsstraßen und shopping-zentren, sind voll mit regenbogen-stickern! jede firma ändert in zwichen ein mal im jahr ihr logo in lgbtq regenbogen farben, es gibt einen eigenen monat, in neuverfilmungen alter klassiker sehen characktere völlig anders, teilweise ihren namen widersprechend, aus, usw. das muss aufhören! es muss doch langsam mal genug sein!

Nein, das meine ich auch nicht. Es ist eine Interessengemeinschaft. Sie steht insbesondere nicht in Konkurrenz zu anderen Vereinigungen. Das unterscheidet sie von einer Ideologie.

Eine soziale Bewegung als solche kann natürlich keine Ideologie sein. Ideologie bedeutet so viel wie "Weltanschauung". Es können also höchstens die Anhänger einer Bewegung eine bestimmte Ideologie teilen. Ich vermute so war die Frage auch gemeint.

Im Fall der LGBTQ-Bewegung vertreten deren Anhänger offenkundig die Ansicht, es wäre sinnvoll und notwendig, Menschen, die hinsichtlich ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechtlichkeit von der "Norm" abweichen, gesammelt zu betrachten und ihnen ein einheitliches Label und eine Flagge zu verpassen, unabhängig davon, ob betreffende Personen das befürworten oder nicht. Sie folgen also definitiv einer gewissen Ideologie.

Natürlich geschieht dies grundsätzlich nicht aus negativen Beweggründen. Ich vermute, den meisten Befürwortern sind die Ausmaße und Konsequenzen des LGBTQ-Konstrukts ganz einfach nicht bewusst, da sie so überzeugt sind, sie täten das Richtige, solange sie aus einer guten Intention heraus handeln, dass sie ihren Blickwinkel wenig bis gar nicht reflektieren. 

Objektiv betrachtet ergibt es keinen Sinn, Menschen in eine imaginäre "LGBTQ"-Bevölkerungsgruppe zusammenzufassen, nur weil sie auf die eine oder andere Weise bestimmten "Normen" nicht entsprechen. Noch weniger Sinn ergibt es, sie universell als "q*eer" zu bezeichnen und ihnen eine vermeintlich repräsentative Flagge zuzuweisen, der jedoch niemals kollektiv zugestimmt wurde, was das Prinzip eines repräsentativen Symbols ad absurdum führt.

Letztendlich gibt es kein "queer" und "straight", sondern einfach nur viele individuelle Menschen, die vermutlich alle auf mindestens eine Weise von irgendeiner "Norm" abweichen; wenn nicht hinsichtlich ihrer sexuellen Orientierung, dann eben in anderer Hinsicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin schwul [nicht "queer"]