Wie bewertet ihr es, wenn jemand speziell in diesem Monat eine Deutschlandflagge als Profilbild verwendet: dummer Zufall, oder gezielte Provokation?
Aktion in den sozialen Medien
Wokeness-Kritiker kontern „Pride Month“ mit „Stolzmonat“Deutschlandflagge statt Regenbogen: Der als Reaktion auf den „Pride Month“ ins Leben gerufene „Stolzmonat“ stürmt die Twitter-Trends. Die SPD versucht dagegenzuhalten — erfolglos.
Eigentlich feiern Unterstützer der Vielfalts-Ideologie zu dieser Zeit jährlich den „Pride Month“. Er dient als Solidaritätsbekundung mit Schwulen, Lesben, Transgendern und anderen sexuellen oder geschlechtlichen Minderheiten und soll diese zelebrieren. Viele Unternehmen ändern für den Anlaß jedes Jahr ihr Firmen-Logo in Regenbogenfarben oder bringen entsprechende, limitierte Produktlinien auf den Markt.
Kritiker des „Pride Months“ aus Deutschland haben diesmal eine Gegenkampagne vorbereitet. Jeder, der lieber Deutschland statt die „LGBTQ-Community“ feiern möchte, kann seinen Nationalstolz durch ein mit Schwarz-Rot-Gold unterlegtes Profilbild zum Ausdruck bringen. Zudem gilt es, den Hashtag „Stolzmonat“ zu verwenden.
AfD-Nachwuchs: Schwarz-Rot-Gold ist bunt genugBesonders Mitglieder und Unterstützer der AfD beteiligen sich derzeit an der Aktion. So fügte die Bundespartei ihrem Twitter-Profilbild etwa die deutsche Flagge hinzu. „Die Ampel feiert in ihrer absurden Parallelwelt nicht nur den #PrideMonth, sondern gleich das #PrideYear, während sie die echten und von ihr selbst geschaffenen Probleme der Menschen im Land vollständig ignoriert“, unterstrich sie. Die Bundestagsfraktion zog wenig später nach.
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/stolzmonat-statt-pride/
46 Stimmen
9 Antworten
Für mich ist beides Schwachsinn: Stolz Monat oder Pride Month.
Aber, wenn jemand den Pride Month feiert, weil er Stolz auf seine Sexualität ist oder sonst was und sich präsentieren will, sollte der auch dann verstehen, wenn Leute mit Deutschlandflagge rumrennen, weil sie stolz auf Deutschland sind.
Ansonsten zeigt das nur Doppelmoral und Intoleranz.
Yepp. Da ist es wieder: ... und auf einmal ist das Leben unfair! 😅👍
Genau das habe ich schon vor 3 Jahren gesagt. Weil es die meisten Mensch nicht interessiert was LGBTQ ist, oder macht. Viele Menschen fühlen sich genervt von dem ganzen LGBTQ. Sagt keiner du bist schwul, sagen alle nur du bist LGBTQ, wirklich wenig können das trennen (Heteros)
Da die AFD den "Stolz-Monat" genau für diesen Zweck erfunden hat, nämlich um queere Menschen in den Dreck zu ziehen, ist es nichts weiter als Provokation.
Finde es klasse stolz auf Deutschland zu sein und seine traditionellen, konservativen Werte. Provokant finde ich den Pride Month.
Ich finde beides gleichermaßen unsinnig. Letztlich ist es nichts anderes als eine gegenseitige Provokation, die übliche Links-Rechts-Geschichte eben. Die linke Community provoziert mit gehirnwäscheartiger LGBTQ-Propaganda, die Rechten provozieren zurück.
Wir müssen weder irgendwelche sexuellen Orientierungen ein Monat lang zelebrieren, noch den Umstand dass wir zufällig in Deutschland geboren wurden. CSD ist völlig legitim und eine schöne Sache, aber ein ganzer Monat... Man kann alles übertreiben. So extrem wie das ganze momentan abläuft, schadet es der LGBTQ-Community mehr als es nützt.
Ja das höre ich auch aus rechten Kreisen in den USA. Es gibt da so einen Kanal auf Twitter der das gleiche fordert. Der freut sich dann auch dass dieses Jahr weniger Prideflaggen zu sehen sind da es ja vermehrt homophobe Angriffe gab
ne, sie drücken mit der Deutschlandflagge nicht aus, dass sie für Deutschland sind, sondern dass sie gegen LGBT und den "Pride Month" sind