Ja, die ärztliche Schweigepflicht gilt in deinem Alter bereits vollumfänglich, auch gegenüber deinen Eltern.

Die einzige Ausnahme wäre, wenn eine akute Gefahr für schwerwiegende gesundheitliche Schäden oder gar den Tod bestehen würde und diese Gefahr nur abgewendet werden könnte, wenn deine Eltern informiert werden, das ist hier aber definitiv nicht der Fall.

Würdest du dem Arzt glaubhaft erklären, dass du dir morgen das Leben nehmen wirst, wäre das u.U. ein legitimer Grund seine Schweigepflicht zu brechen, aber nicht alte SVV-Narben am Handgelenk. Ganz abgesehen davon halte ich es für relativ wahrscheinlich, dass deine Eltern diese Narben kennen, oder hast du es die ganze Zeit über geschafft diese vor den Eltern zu verbergen?

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Wenn der eindringende Rauch ein Ausmaß angenommen hätte, das gefährlich ist, hättest du das Fenster garantiert sofort freiwillig geschlossen.

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unfaire Benachteiligung herausgestellt gegenüber Ungeimpften

Ich vermute mal, du meinst gegenüber Geimpften.

Das Problem war, dass die Menschen de facto dazu gezwungen wurden, sich impfen zu lassen. Es gab zwar keine unmittelbare Impfpflicht (die war bei uns in Österreich zwar schon fix beschlossen, wurde dann aber kurz danach auf Eis gelegt), man war als Ungeimpfter aber ein Mensch dritter Klasse und wurde wie ein Aussätziger behandelt.

Man durfte als Ungeimpfter gar nichts mehr. Man durfte nicht in Gaststätten, ins Kino, ins Theater, auf Konzerte, Sportveranstaltungen, Weihnachtsmärkte, ja nicht einmal mehr zum Friseur. Viele standen zudem vor der Wahl, Impfen oder Job verlieren.

Das war eine Schweinerei, ich hoffe, dieser gemäßigte Kraftausdruck ist hier erlaubt. Heute gibt es viele Menschen mit Impfschäden, und sie werden von der Regierung einfach ignoriert und fallen gelassen.

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Was ist so schlimm daran, in Öffis zu telefonieren? Ob man sich jetzt mit seinem Sitznachbarn unterhält oder telefoniert macht keinen wirklichen Unterschied... Natürlich muss man dabei nicht schreien und auch die Freisprechfunktion vom Handy ist nicht für solche Zwecke gedacht, aber normales Telefonieren finde ich nicht schlimm.

Warum man das tut? Weil einfach nur dasitzen und doof in die Luft schauen eine relativ langweilige Angelegenheit ist. Gespräche mit anderen Menschen sind ein netter und kurzweiliger Zeitvertreib.

In der Bahn gibt es Ruhebereiche in denen das Telefonieren, lautes Sprechen und jede andere Lärmerregung verboten ist, wen es stört andere Menschen sprechen zu hören hat die Möglichkeit in einem solchen Ruhebereich Platz zu nehmen. Im Stadtverkehr wird man die paar Minuten, die man da üblicherweise unterwegs ist, damit leben können, seine Mitmenschen zu hören. Und wenn nicht, gibt es heutzutage tolle Noise-Canceling-Kopfhörer, In-Ears oder die guten alten Ohropax.

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Es lohnt sich nicht.

Sofern wir jetzt von sehr kleinen Parteien reden, bei denen es zweifelhaft ist, ob sie die 4- bzw. 5%-Hürde schaffen: Werde ich nicht mehr machen.

Ich habe 2x in meinem Leben eine Kleinpartei gewählt, und beide male habe ich damit meine Stimme verschwendet, weil diese Parteien es nicht ins Parlament geschafft haben.

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Es fängt schon dort an, dass ich die Tür niemals öffne, ohne vorher durch den Türspion zu blicken. Aber davon abgesehen würde ich die Polizei verständigen.

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da der Kindsvater schon zwei Anzeigen wegen kindeswohlgefährdung hat

Anzeigen oder Verurteilungen? Anzeigen kann man so grundsätzlich mal alles und jeden, ich könnte dich jetzt auch einfach so wegen Körperverletzung anzeigen, das muss noch lange nicht bedeuten, dass der Vorwurf tatsächlich stimmt. Relevant ist, ob die Kindeswohlgefährdung von einem Gericht festgestellt wurde.

Aber so grundsätzlich: Wenn der begleitete Umgang vom Jugendamt empfohlen wurde und diese Empfehlung nicht aufgrund von unwahren Behauptungen deinerseits zustande gekommen ist, hast du dir an sich nichts vorzuwerfen. Im Zweifel wird ein Familiengericht klären müssen, ob tatsächlich eine Kindeswohlgefährdung vorliegt, die einen begleiteten Umgang erforderlich macht, ohne die genauen Hintergründe zu kennen kann man das so nicht beurteilen.

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Unmittelbar krank wird man davon nicht, jedenfalls nicht kurzfristig. Wie weit Vapes langfristig der Gesundheit schaden, ist noch nicht ausreichend erforscht und dementsprechend umstritten.

Sofern du mit Nikotin dampfst und Nikotin nicht gewohnt bist, kann es aber sehr leicht passieren, dass dir davon schlecht und schwindlig wird, das ist aber keine Krankheit sondern eine normale Reaktion des Körpers darauf, dass du ihn vergiftest.

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Ich würde ihnen erläutern, was sie ihrem Sohn damit antun. Mehr kann ich nicht machen, da die sinnlose Genitalverstümmelung von Jungs bisweilen hierzulande leider gesetzlich erlaubt ist.

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Der Unterschied in Deutschland wurde bereits von vielen anderen Usern umfassend erläutert.

Üble Nachrede wenn du etwas rufschädigendes behauptest und nicht beweisen kannst dass diese Behauptung stimmt, Verleumdung wenn du absichtlich und wissentlich etwas unwahres behauptest.

Anmerken möchte ich hierzu, dass Verleumdung in Österreich eine andere Bedeutung hat, als in Deutschland. In Österreich bedeutet Verleumdung, dass man jemanden absichtlich einer Straftat verdächtigt, obwohl man weiß, dass diese Verdächtigung falsch ist. Da bezieht sich Verleumdung also ausschließlich auf Straftaten und nicht auf rufschädigende Behauptungen allgemein.

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Neutral

So lange sie das einfach für sich selbst machen, und nicht um in einem Wettkampf zu betrügen, stehe ich neutral dazu.

Es ist ihr Körper und ihre Entscheidung was sie mit diesem machen, sie schaden damit niemandem außer höchstens sich selbst, insofern ist es mir egal. Ist das gleiche wenn jemand Drogen nimmt, so lange er dabei niemand anderem schadet soll er nehmen was er will, stört mich nicht.

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Verstehe ich jetzt nicht ganz... Meinst du, dass du einen Regenschirm dabei hast für den Fall dass es anfängt zu regnen? Oder läufst du mit dem aufgespannten Regenschirm in der Hand rum?

Ich nehme mir nur dann einen Regenschirm bzw. eine Regenjacke mit, wenn der Wetterbericht Regen vorhersagt oder der Blick aus dem Fenster nach bevorstehendem Regen aussieht...

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Gerne

Mir ist noch nie in meinem Leben ein Ostasiate in irgendeiner Weise negativ aufgefallen. Sie sind höflich, gehen arbeiten oder studieren, benehmen sich anständig, solche Einwanderer sind herzlich willkommen.

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Neue Nachbarn beschweren sich wegen lauterem Bass trotz Absprache?

Hallo und Guten Tag,

Also... Ich höre gerne Musik und habe mir eben eine etwas bessere Musikanlage (mit Subwoofer) geholt. Folgendes: Ich habe es mit meinen Nachbarn (Reihenhaus) ausgemacht, dass sie ruhig lauter sein dürfen ( Party, lautere Musik...) und dafür wir auch (egal ob unter der Woche oder Wochenende, Sonntag natürlich Sonntagsgemäß :) leiser). Dies funktionierte auch einwandfrei. Falls sie oder wir mal aber wirklich Entspannung brauchten, haben wir geschrieben und achteten auf die Lautstärke etc. Dies haben wir 3 Jahre so gemacht.

So folgendes Problem: Meine Nachbarn haben sich getrennt und sind danach ausgezogen. (Es ist ein Reihenhaus und wir waren Erstbezug). Dann sind eben neue Nachbarn eingezogen. ( Wir haben denen auch gesagt, dass hier 2 Jugendliche sind die halt lauter sind, Freunde kommen und eben laut Musik hören.) Sie sagten es sei in Ordnung, also waren wir "abgesichert", dass wir die alte Gewohnheit beibehalten können. Jetzt ist halt das Ding, dass sie sich trotzdem beschweren, dass ich am Nachmittag (17-18 Uhr) meine Musik höre (nicht 100% Lautstärke). Und schreiben mir immer, dass ich es leiser machen soll. Und auch, dass Freunde am Wochenende zu mir kommen und wir in meinem eigenen Garten mal etwas lauter lachen/reden.

Meine Frage jetzt: Kann man da etwas rechtlich dagegen machen, also vielleicht irgendwas anmelden, dass ich vllt Musik mache und den Bass dazu brauche um die Musik zu machen, irgendwelche Tricks oder Tipps?

PS: Das Haus ist gekauft und ist unser Eigentum

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Ich höre auch liebend gerne Musik und das gerne auch mal etwas lauter. Deshalb habe ich hier mittlerweile ein ziemlich großes Sortiment an tollen Kopfhörern, für jede Situation den passenden.

Ich habe mir schon in meiner Jugend angewöhnt, Musik überwiegend mit Kopfhörern zu hören, weil es mich genervt hat ständig aufgefordert zu werden die Musik leiser zu machen. Als ich dann als Erwachsener ausgezogen bin - in ein Mehrparteienhaus - habe ich von dieser Gewohnheit nur profitiert, und meine Nachbarn auch.

Heute, ein paar Jahrzehnte später, wohne ich immer noch in einem Mehrparteienhaus, höre immer noch mit Kopfhörern, und alles ist gut.

Es gibt kein Recht auf unnötigen Lärm. Aber es gibt ein Recht auf Ruhe.

Eine Generalvollmacht Lärm verursachen zu dürfen wann du willst, und die Nachbarn sollen dich, wenn sie Entspannung brauchen, höflich darum bitten kurz mal ruhig zu sein, so läuft das nicht. Wenn man ein Einfamilienhaus irgendwo draußen in der Pampa hat, ohne unmittelbaren Nachbarn, dann kann man daheim eine Disco veranstalten. In einem Mehrparteien- oder Reihenhaus geht das nicht. Das wusstest du, als du in dieses Haus gezogen bist, oder hättest es zumindest wissen müssen. Dass deine vorherigen Nachbarn so nett waren den Lärm zu dulden bedeutet nicht, dass die neuen Nachbarn das nun auch ertragen müssen.

Es bleiben somit nur drei Optionen:

  1. Normale Zimmerlautstärke
  2. Kopfhörer
  3. Umzug
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Eine sehr schräge Geschichte...

Du wohnst kostenlos in dieser Wohnung. Dein Freund kommt ab und zu mal für eine Weile zu dir auf Besuch, wohnt aber nicht dort. Dass er jetzt dafür, dass er dich in der Wohnung, die dir nichts kostet, regelmäßig besuchen kommt, Miete bezahlen soll, ist irgendwie, äh, einfach nur schräg.

Er kommt ja dort nicht hin weil er keine eigene Wohnung hat, sondern um Zeit mit dir zu verbringen, und ich gehe jetzt mal stark davon aus, dass es auch in deinem Interesse liegt, dass er zu dir kommt.
Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, von meinem Freund, der in der Anfangszeit noch mehr oder weniger bei seinen Eltern gewohnt hat, Miete dafür zu verlangen dass er regelmäßig bei mir übernachtet, und das obwohl ich nicht gratis wohne und selber Miete zahlen muss. Erst als er dann so richtig offiziell und dauerhaft hier eingezogen ist haben wir angefangen uns die Miete und sonstige Kosten zu teilen.

Ich finde es auch seitens der Großeltern befremdlich - um nicht zu sagen unverschämt - dass sie ihrer Enkeltochter eine kostenlose Wohnung zur Verfügung stellen, aber dann von ihrem Freund, der nur ab und zu dort ist, Miete verlangen. Da würde ich mich, wenn ich an deiner Stelle wäre, ganz klar auf die Seite meines Freundes stellen und notfalls den Großeltern anbieten, dass ich für seine Wasser- und Energiekosten aufkomme, wenn sie so kleinlich sind.

Es wäre aus meiner Sicht wirklich sehr unhöflich, in dieser Situation Geld von ihm zu verlangen, und die einzige logische und vernünftige Reaktion seinerseits wäre es, dann einfach nicht mehr zu dir zu kommen.

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