So grundsätzlich mal: Je nachdem, wie alt der Film in der Kamera ist, stehen die Chancen gut, dass dieser schon seit vielen Jahren oder gar Jahrzehnten abgelaufen ist (ja, Filme haben ein Ablaufdatum). Bei einem schon vor langer Zeit abgelaufenen Film ist mit mehr oder weniger starken Qualitätseinbußen oder schlimmstenfalls mit völlig unbrauchbaren Bildern zu rechnen.
Es wäre also vernünftiger, wenn du dir einen neuen Film kaufst. Dann machst du deine 24 oder 36 Fotos (je nach Film), bringst den Film zu einem Fotohändler oder zu DM/Müller und lässt ihn dort entwickeln sowie gleich auch digital scannen.
Es sei allerdings angemerkt, dass das, was diverse Foto-Großlabore heutzutage an Abzügen und Scans von Negativen liefern, qualitativ sehr weit von dem entfernt ist, was mit analogem Film möglich wäre, wenn man es ordentlich macht. Möchte man heute die volle Qualität von analogem Filmmaterial ausschöpfen, bleibt entweder nur einen der wenigen Fachbetriebe zu finden die wissen wie man Negative/Dias ordentlich scannt (und die sich dies natürlich auch entsprechend vergüten lassen) oder aber sich die nötige Ausrüstung zu beschaffen und es selber zu machen.