Soziale Netzwerke – die neusten Beiträge

Sollte man in so einem Forum bleiben?

Genauer gesagt ein kleineres Fotografieforum. Ich überlege, ob ich mich da zurückziehen soll oder zumindest die Aktivität stärker reduziere.

Mein "Problem" da ist ein wenig, dass da sehr viele Theoretiker sind, die einem zwar ganze Bücher über ein Thema schreiben könnten oder Ausrüstung für 4-5k haben, sagen sie fotografieren 30 /40 Jahre, aber eigentlich an guten Bildern nichts vorweisen können.

Selbst Leute, die das beruflich machen liefern teils Bilder ab, wo nicht einmal die Grundlagen stimmen (z. B. abgeschnittene Gliedmaßen, Flügelspitzen von Tieren etc., alles in die Mitte klatschen - auch wenn ich die Fotoregeln nicht als starre Pflicht sehe, aber die kennen sie gefühlt nicht mal, ohne Raum zum Rand, nicht richtig scharf, vom Betrachter abgewandt etc.) Also in etwa das Niveau, was ich so nach 2-3 Jahren hatte und das soll nicht eingebildet klingen und weiss auch, dass es noch besser geht und das es noch nicht das Ende "meiner Reise" ist.

Im Forum bekommt man immer Nachrichten, wenn man ein Thema abonniert hat das ein neues Bild da ist. Ich sehe die Nachricht und denke mir "das ist sowieso wieder nichts", klicke drauf und es trifft zu 90% leider auch zu. Es gibt so 2-3 Fotografen, die auch abliefern, der Rest besteht eigentlich nur aus Knipsern, die sich eher Gedanken um eine neue Anschaffung machen als um ihre Bilder.

Ich weiss nicht, ob man das nachvollziehen kann, aber ich merke, dass es mich belastet. Einfach weil ich da keinen Praxisaustausch (gute Bilder) bis auf wenige Ausnahmen habe. Die wenigen anderen guten Fotografen machen was anderes als ich....Landschaft und Wildlife bezogen auf Vögel und Säuger. Das ist zwar auch interessant für mich, aber es fehlt dennoch was. Es gibt da keinen an dem ich wachsen kann bezogen auf mein Hauptgebiet.

Aber genauso schlimm finde ich halt das ewige Gerede über Hardware und Theorie....weil da halt nichts hinter ist in der Praxis - es passt nicht zusammen. Oder auch so Themen, wo man Freitags Bilder postet und diese dann extrem gehyped werden und in so eine Forumsgalerie kommen. Dabei sind auch da 2/3 oder manchmal mehr eigentlich nur Ausschuss. Da ich ja auch Teil der Community bin identifiziere ich mich auch etwas mit dieser, was ich eigentlich gar nicht will in solchen Momenten. Auf der anderen Seite wärs aber schade zu gehen, weil da eben die 2-3 Leute sind deren Bilder ich mir gern ansehe

Damits nicht zu lang wird mach ich hier Ende.

Bilder, Forum, Hobby, Fotografie, Soziale Netzwerke, Psychologie

Wenn Analyse zu weit geht: Würdet ihr so jemanden feiern oder kritisch sehen?

Hey,

ich habe eine Frage zu einer bestimmten Art von Person, die ich aus einer Online-Community kenne.

Es gibt da jemanden, der so um die 20–21 Jahre alt ist, ein paar Jahre jünger als ich, ein großes Ego hat und extrem tief in einem technischen Spezialgebiet drinsteckt.

Er analysiert mit enormer Detailgenauigkeit interne Abläufe und technische Strukturen großer Firmen – nur anhand von öffentlich zugänglichen Bildern, Videos und Livestreams. Danach veröffentlicht er diese Analysen stolz und ausführlich auf Social Media (über 21.000 Follower auf X), wo er viel Aufmerksamkeit bekommt.

Seine Vorgehensweise sorgt dafür, dass manche ihn bewundern, andere ihn aber kritisch sehen – unter anderem, weil er damit teils sehr nahe an vertrauliche oder interne Informationen herankommt, welche nicht öffentlich sein sollten.
Angeblich wurde er in den USA sogar schon einmal persönlich von einer großen Raumfahrtfirma wie Rocket Lab besucht, und bei SpaceX soll er auf einer Art „Beobachtungsliste“ stehen – also einer Art firmeninterner Liste von Personen, deren öffentliche Beiträge regelmäßig überwacht werden, weil sie aus Sicht des Unternehmens potenziell sensible oder sicherheitsrelevante Informationen veröffentlichen könnten.

Mich würde interessieren: Wie wirkt so ein Verhalten auf euch als Außenstehende? Findet ihr das beeindruckend, übertrieben, riskant – oder etwas ganz anderes? :)

Ich wäre über eure Meinungen froh! :)

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Keine Antwort nach Outing?

Hi, ich bin m und 14 Jahre alt. Ich bin Autist und ein Mädchen aus meiner Klasse hat mich am letzten Schultag vor den Ferien gefragt, warum ich nicht mit auf Klassenfahrt fahre (da sie mitbekommen hat, dass unser Lehrer mir diesbezüglich etwas gesagt hatte). Sie sitzt neben mir in der Schule und sie war auch immer sehr nett und wirkte immer sehr offen und tolerant auf mich. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich es ihr ein anderes Mal erkläre. Ich wollte ihr die Wahrheit sagen, da ich nicht viele Freunde habe und dachte sie hat Verständnis dafür.

Das ist jetzt fast zwei Wochen her. Ich habe mich dann vorgestern dazu entschlossen, es ihr in einer WhatsApp Nachricht zu erklären, da es in der Schule halt auch andere mitbekommen würden und ich nicht möchte, dass es am Ende die ganze Schule weiß. Außerdem kann ich es eben besser erklären, wenn ich es schreiben kann, wenn ich es ihr persönlich sagen wollte, hätte ich wahrscheinlich kein Wort herausbekommen.

Also habe ich ihr vorgestern diese Nachricht geschickt. Sie hat sie auch gelesen, aber bis heute nicht darauf geantwortet oder überhaupt irgendwie reagiert. Natürlich kennt ihr Gutefrage User sie nicht persönlich und könnt sie vielleicht nicht so gut einschätzen, dennoch könntet ihr mir vielleicht die folgenden Fragen beantworten…

  1. Was könnten Ursachen dafür sein, dass sie überhaupt nicht darauf reagiert?
  2. Wie soll ich mich jetzt weiter verhalten? Nochmal schreiben? Gar nichts machen? Irgendwas anderes machen?

Danke an alle, die es sich bis hierhin durchgelesen haben und mir weiterhelfen wollen!

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Wie findet ihr meinen Test zum Verständnis+Aufmerksamkeit?

Irgendwie hatte ich Langeweile und mir kam in den Sinn einen Test zu machen. Vielleicht in Form einer kurzen Geschichte. Den Text werde ich absichtlich nicht gut formatieren durch viele Absätze etc. Ich denke es ist ein interessanter Test, auch bezogen auf die Plattform. Wer liest einen Text wirklich? Wer versteht überhaupt den Inhalt? Wer kann qualifizierte Antworten auf viele Fragen geben? Ich schreibe gleich die Geschichte und stelle am Ende dazu Fragen. Bei den Antworten als erstes eine Zahl zwischen 1 und 10 schreiben, bevor die eigentliche Antwort kommt.

In meiner Geschichte geht es um eine Familie aus Norddeutschland bzw. genau gesagt Köln / NRW, die einen Tagesausflug zum Altschauerberg macht. Die Familie besteht aus dem Vater Daniel (60), Mutter Theresa(55) und den Söhnen Daniel(20) und Stefan(19). Beide Söhne sind große Fans vom Drachenlord und wollten ihn unbedingt mal besuchen. Leider haben beide Brüder keinen Führerschein und fragten deshalb ihren Vater, ob sie nicht da einen Tagesausflug hin machen können. Erst meinte der Vater sowas sei Blödsinn, aber als die Brüder ihm das Thema beim Abendessen näher brachten zeigte der Vater Verständnis, fand die Idee sogar dann gut und sagte ihnen, dass er es toll findet, dass sich beide so für Kultur und Zeitgeschichte interessieren. "Wir fahren nächsten Samstag mal da hin Kinder" meinte er. Stefan sagte darauf, dass man da nicht einfach so hinfährt, sondern auch Gaben bringt wie einen Monster Energy. "Wir müssen vorher also noch einkaufen" meinte er, woraufhin die Mutter sagte, dass sie noch Monster Energy im Keller haben. Die 3 Tage vergingen wie im Flug und voller Vorfreude machte sich die Familie auf den Weg...und kam nie zurück.

Jetzt nur diese Fragen beantworten:

  1. Wie findest du den Test?
  2. An welchem Tag war das Familiengespräch?
  3. Was muss Stefan vor dem Tagesausflug noch kaufen?
  4. Kommt die Familie aus Norddeutschland?
  5. Wie alt ist Daniel?
  6. Wie alt ist Daniels Bruder?
  7. Wohin fährt die Familie in den Urlaub?
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Wann habt ihr euer erstes Handy bekommen?

Hallo an alle,

Das interessiert mich gerade irgendwie. Ich selbst bekam mein erstes Handy mit 11 Jahren (bin mittlerweile über 20) und kann natürlich nicht nachempfinden wie es ist länger kein Handy gehabt zu haben.

Wenn ihr es erst nach dem 15/16 Lebensjahr bekommen habt, was war der Grund wieso ihr erst so "spät" euer Handy bekommen habt? Wie alt seid ihr (kein muss!) in der heutigen Zeit arbeiten die ja sogar schon in der 5ten Klasse mit den Handys, war das bei euch auch schon so oder seid ihr "älter"? Hattet ihr probleme mit anderen mit zu halten (sozial)?

Ich kann mich noch gut daran erinnern eine ziemliche Aussenseiterin gewesen zu sein weil ich in die 5te Klasse kam und noch kein Handy hatte. Erst nach einem halben Jahr hat mir meine Mama wenigstens erlaubt über ihr Handy der Klassengruppe auf WhatsApp beizutreten. Das wurde ihr dann zu blöd und sie kaufte mir dann mit 11 Jahren also ein Jahr später ein eigenes Handy. Alle hatten schon ein Handy nur ich nicht. Ich will mir nicht vorstellen wie das eskaliert wäre hätte ich bis 14/15/16 oder länger warten müssen. Ich hätte gar keinen Anschluss fassen können weil alle nurnoch über Handys kommunizierten und sich über Dinge unterhielten sie sie über social media erfahren haben. Das hätte mich immer weiter aus der Bahn und Klasse geworfen.

Wie wars bei euch?

>16 48%
<10 24%
11 10%
12 7%
14 7%
13 3%
15 0%
Handy, Leben, online, Schule, Technik, Alltag, Soziale Netzwerke, Social Media, Pubertät, Mobiltelefon, Soziales, Umfeld

Ist Demokratie scheiße?

Ja, ich weiß, dass wir nichts Besseres haben und ich weiß nicht, ob wir je etwas Besseres finden oder Demokratie verbessern durch bspw. ein anderes Wirtschaftssystem, welches nicht Korruption und Gier noch begünstigt, aber ich hatte ein paar Gedanken zu fundamentalen Problemen, die sie einfach beschissen machen und wollte Meinungen hören.

Die wichtigsten Punkte sind markiert

Neben komplizierten Problemen wie Paradoxien (Arrow, Condorcet) gibt es auch greifbarere Probleme

Häufig hat die Mehrheit einfach faktisch und wissenschaftlich unrecht, was sich auch leicht beweisen lässt, aber eben nicht leicht ändern. So werden Entscheidungen getroffen bzw. Vertreter gewählt, die entgegen der vorhanden Fakten handeln, aus was für Gründen auch immer. In vielen Fällen könnte man das Problem auch auf das Wirtschaftssystem schieben. Natürlich sind einfache und schön klingende Lösungen für komplexe Probleme beliebter insgesamt, vor allem bei einfacher gestrickten Menschen oder Menschen mit mangelnder grundlegender Bildung, wovon es viele gibt. Außerdem wollen Menschen sehr oft Dinge, die sich teilweise oder ganz widersprechen.

Menschen sind emotional. Nicht rational. Also sprechen uns emotionale Argumente mehr an, als rationale, auch wenn rationale oft "richtiger" sind. Man müsste also Fakten emotional machen, damit sie von vielen gewählt werden, was sie wiederum ungenauer und irrationaler macht. Ist das zu rechtfertigen?

Wer übernimmt tatsächlich Verantwortung für Entscheidungen? Alle? Das ist sehr unübersichtlich und lässt die wirklich Bösen untertauchen.

Die Politiker unserer Parteien Oligarchie, die besonders viel Entscheidungsmacht haben, stehen nicht so sehr im realen Leben wie eben die allermeisten "normal" arbeitenden und können durchschnittlich also wenig akkurat die tatsächlichen Interessen vertreten. Sie halten sich eher an große Versprechungen, die schön klingen. Und selbst daran wird sich ja oft nicht gehalten. Sie vertreten eher die Partei an sich, als die Wähler, sie werden ja auch von der Partei gewählt.

Es geht nur ums hier und jetzt. Es geht zu sehr darum, die aktuellen Wahlberechtigten anzuwerben und zufriedenzustellen. Die, die es aber tatsächlich betrifft, was jetzt entschieden wird, sind oft noch sehr jung, oder noch gar nicht geboren. Rentner oder einfach Menschen über 60 können grob vereinfacht also eher entscheiden, was mit Schulen und Unis passiert, als Schüler oder Studenten. Das klingt völlig dumm. Es ist für Politiker oft einfach zu riskant, langfristig zu denken, weil sie dann Wähler verlieren. Nutzen heute, Schaden morgen.

"Der Bürger" hat meist nicht die Zeit oder den Nerv, sich in die relevanten Themen einzuarbeiten. Oft basiert seine Meinung also auf dem Bisschen, das er so mitbekommen hat. Und man bekommt überwiegend von dem etwas mit, der viel und laut labert.

(Soziale) Medien bilden die Meinungen des Volkes mehr als alles andere. Also können die mit den mächtigsten Algorithmen und Strategien und dem meisten Geld sehr stark auf Wahlergebnisse einwirken.

Die Entscheidungen sind auch nicht neutral, weil jeder unterschiedlichen Zugang zu Informationen, also Bildung hat. Manchmal ist dieser Unterschied gigantisch.

Superreiche und sehr große Unternehmen können Politiker beeinflussen oder unter Druck setzen, einfach weil sie Geld haben. Ja, in unserer Welt ist Geld Macht. Das ist allerdings kein Problem mit Demokratie an sich, sondern mit Kapitalismus.

Habt ihr noch weitere Probleme oder stimmt ihr irgendwo nicht zu?

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