Sollte der Papst woke sein?

Nein wir benötigen einen starken geistlichen Führer. 59%
Ja unbedingt, der Papst soll sich der modernen Zeit anpassen. 41%

37 Stimmen

180Grad  20.05.2025, 22:53

Bist du wenigstens gläubige Katholikin bei dieser Frage?

Oder was soll das?

fentanylgirl 
Beitragsersteller
 20.05.2025, 22:59

Auf dieser Plattform darf jeder Fragen stellen, egal welcher Konfession.

180Grad  20.05.2025, 23:04

Klar darfst du!

Ist nur wichtig um einzuordnen, ob du über andere sprichst oder über deine Gruppe.

fentanylgirl 
Beitragsersteller
 20.05.2025, 23:06

Mein Ziel ist es die Frage so neutral wie möglich zu stellen, damit ihr sie unabhängig von meiner Konfession beantworten könnt.

10 Antworten

Kann ein Mensch nicht woke und ein starker geistlicher führer sein? Aber ja, ich fände es ganz schön wenn der Papst Offenheit für die Minderheiten/Probleme der Welt hat (wie es auch in der Bibel steht soweit ich weiß)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin selber lesbisch und kenne mich mit LGBTQ+ gut aus :)

fentanylgirl 
Beitragsersteller
 20.05.2025, 22:54

Nein. Es gibt keine großen woken und starken geistlichen Führer. Das widerspricht sich. Entweder das eine oder das andere.

fentanylgirl 
Beitragsersteller
 20.05.2025, 22:58
@Kessie1

Dann nenn mir mal einen woken starken geistlichen Führer.

Kessie1  20.05.2025, 23:01
@fentanylgirl

Lies meine Antwort zu deiner Frage!

Du scheinst auch zu denen zu gehören, die mit der Begrifflichkeit "woke" sofort etwas Negatives assoziieren.

Gandhi, Martin Luther King, Lincoln, Luther...

Du solltest dich erst mal dringend über das Wort "woke" erkundigen, und was es bedeutet.

Ich mag das Wort gar nicht (woke).

Wie würdest du die Frage auf Deutsch formulieren?

Er - also der Papst - sollte lediglich offen für die Sorgen von Menschen sein. Und ich verstehe, dass man in Peru viel grundlegendere Sorgen hat als wir in Deutschland (wir haben hohen Wohlstand, dafür aber gewisse psychologische Probleme und Problemchen, die es anderswo seltener gibt).

Er hat lange in Peru gelebt, er weiß wohl, was Armut bedeutet.

Allerdings ist die Psyche des Menschen ein kompliziertes Ding. Wohlstand bedeutet nicht, dass es der Psyche automatisch gut ginge. Daher wäre mir auch wichtig, dass er auch ein offenes Ohr für die Sorgen der (jungen) Menschen hier in Europa hat. Und das sind oft andere Sorgen als in Südamerika.

Die Kirche versucht leider zu oft, psychologische Sachlagen mit simplen "Empfehlungen" beiseite zu schieben. Aber so einfach funktioniert die Psyche nicht.
Oder simpel gesagt: wenn ein Mensch homosexuell ist,
wird er es auch nach 12 Ave Maria sein.

Das anzuerkennen, ist für die RKK eine hohe Hürde.

Ich brauche keinen (geistlichen) FÜHRER) und keinen Woken, der Haare spaltet.

Das schließt Sensibilität gegenüber andere Kulturen, Religionen, Orientierungen nicht aus.

"Woke" ist ein englischer Ausdruck, der im Deutschen mit "aufgewacht", "wach", "aufmerksam" oder "wachsam" übersetzt werden kann. Es wird in der Regel im Kontext von politischer Wachsamkeit und Bewusstsein für soziale Ungerechtigkeiten verwendet, insbesondere Rassismus, Sexismus und andere Formen von Diskriminierung. Der Begriff stammt aus dem afroamerikanischen Englisch und wurde in den 1930er Jahren bekannt.

Das halte ich nicht für die schlechteste Einstellung eines Oberhauptes einer christlichen Gemeinschaft.