Wie wird man woke?
5 Antworten
Für mich ist das eine Form des Gesellschaftsliberalismus, den man freilich in unterschiedlicher Intensität auf einer Skala verfolgen kann.
Indem man sich aktiv mit Rassismus und sozialer Ungerechtigkeit auseinander- und dagegen einsetzt.
Genau das bedeutet woke nämlich: Ein wachsames Bewusstsein für eben diese gesellschaftlichen Probleme.
"woke" bezeichnet eine Verschwörungstheorie, deren Anhänger an eine sogenannte "strukturelle Diskriminierung" glauben.
Genaue Beschreibung: Die woke Ideologie teilt alle Menschen in Gruppen wie etwa Hautfarbe, Geschlecht und sexuelle Neigung ein und postuliert dann einfach, dass die gesamte Lebenserfahrung eines Menschen dadurch bestimmt wird, in welcher Schnittmenge dieser Gruppen (die von woken als "Identitäten" bezeichnet werden) er sich befindet.
Anschließend wird jeder dieser Gruppe eine ausgedachte, abstrakte (aber niemals quantifizierte) Wertung zugewiesen, welche der woke als "Privileg" bezeichnet. Basierend auf dieser Wertung werden dann Menschen anhand ihrer "Identität" durchhierarchisiert. Ein schwarzer ist also z.B. mehr wert als ein weißer, weil er weniger "Privileg" hat. Wer weniger Privileg hat gilt als "unterdrückt". Bei vielen wichtigen Entscheidungen (z.B. der Vergabe von Arbeitsplätzen) fortdert der Woke dann, dass zugunsten des "Unterdrückten" zu diskriminieren ist, was er ganz offen in diesem Wortlaut sagt.
Das "Privileg" der jeweiligen Gruppen ist dabei unveränderlich, heißt egal wie viel gesellschaftlich z.B. zugunsten eines Schwarzen diskriminiert wird, das ihm zugewiesene "Privileg" bleibt stets konstant.
Die Differenz des "Privilegs" zwischen den "Identitäten" bezeichnet der Woke als "Strukturelle Diskrimierung". Wichtig dabei zu betonen ist, dass es sich nicht um tatsächliche Diskriminierung handelt, sondern lediglich um die Differenz einer von ihnen selbst ausgedachten, abstrakten Wertzuweisung, des "Privilegs".
Jedwede Diskrepanz zugunsten einer "privilegierten" "Identität" wird dabei als Pseudobeweis für die sogenannte "strukturelle Diskriminierung" genommen, obwohl es meist einfachere, einleuchtendere Erklärungen dafür gibt. z.B. wird der Umstand, dass es deutlich mehr Männer in technischen Berufen gibt als Beleg für eine "strukturelle Diskriminierung" von Männern gegenüber Frauen genommen, obwohl die deutlich wahrscheinlichere Erklärung dafür eine evolutionsbedingte Neigung ist. In diesem speziellen Fall spricht der Woke übrigens vom "Patriarchat".
Diskrepanzen zugunsten "unterdrückter" "Identitäten", wie z.B. die Tatsache, dass in den USA deutlich mehr Frauen einen Stuidumsplatz haben als Männer werden von Woken hingegen völlig ignoriert, weil sie nicht in das eigene Weltbild passt.
In der Öffentlichkeit verharmlosen Woke ihren Glauben an "Strukturelle Diskrimierung" gerne als "Man ist sich Ungerechtigkeiten bewusst" oder "Man kämpfte für Gleichberechtigung". Dabei wird aber unterschlagen, dass es um eine komplett ausgedachte, abstrakte, "strukturelle" Ungerechtigkeit geht und nicht um echte Ungerechtigkeit, welche sie selbst beführworten.
Tattoos und Piercings.
Eltern nicht mehr besuchen
Sich in eine Opferrolle zwängen
Und allen anderen die Schuld geben
Hat halt nichts mit Woke zu tun.
Also ich wurde schon auf GF als links-grün-woke beschimpft und auf mich trifft keines deiner genannten Dinge zu.
Die letzten beiden auch nicht?
Das würde mich freuen
Aber die Frage wäre denn, warum man dich als woke beschimpft, was würde man damit aussagen wollen?
Weil diese Menschen alles, was nicht rechts ist, als "Woke" ansehen.
Ich meine: irgendwo stimmt es ja, aber auf der anderen Seite... Muss man das als Beleidigung nutzen?
Nein, das nicht.
Ich meine nur dass es durchaus einen wahren Kern hat, dass sich nicht-rechte Menschen eher für Gleichberechtigung etc einsetzen.
Woke heißt ja nicht unbedingt Kinderbücher umschreiben, das ist ja was ganz anderes.
Aber nein: für mich ist nicht jede linke Person woke.
Ich sehe mich selbst auch nicht so, aber wenn man mich so bezeichnen will... Wegen mir... Aber dass das als Beleidigung genutzt wird, finde ich dumm.
So kann man das nicht sagen
Rechte Menschen haben zB die Sklaverei in Amerika abgeschafft. Das waren die Republikaner, nicht die Demokraten
Rechte haben Tierschutzgesetze eingeführt, auch hier in Deutschland
Ist nicht alles schlecht vom anderen Ufer. Schlussendlich wollen wir alle einfach Harmonie. Manche suchen sie in der Vergangenheit, andere in der Zukunft
"Woke" ist die übertriebene Bezeichnung für die politische Orientierung bei Menschen die für Lgbt+, Gleichberechtigung etc. sind.
Politische Orientierung ist generell anerzogen, sie ist abhängig vom Umfeld.
Hat alles mit Wokeness nix zu tun.
Geht alles mit oder ohne Wokeness.