Seid ihr auch gegen "woke"?
Ich würde mich nicht als konservativ bezeichnen, aber diese "woke" Ideologie kotzt mich an...
Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen
Welche woke-ideelogie meinst du?
Zum Beispiel:
- Gendern
- LGBTQ....
- Klimakleber
- Veganer
- Grün*innen
- Linke
7 Antworten
Ich bin Mitglied der Partei DIE LINKE - und den Sozialismus gab es schon lange, bevor es diesen modernen Zeitgeist und den Begriff des "woke" gab.
Ich finde es allerdings unangebracht, wenn versucht wird, Menschen eine bestimmte Weltsicht oder Ideologie mit der Brechstange einzutrichtern.
Toleranz gegenüber sozialen Minderheiten ist für mich eine Selbstverständlichkeit, da muss ich mich nicht zu einer Bewegung wie "LGBTQIA*+" bekennen.
"Kulturelle Aneignung" ist auch ein Konzept das ich kritisch sehe - manchmal hat man das Gefühl, den indigenen Völkern wurde eingeredet, sie müssten sich empören, wenn westliche Musiker Rastalocken tragen oder Didgeridoo spielen..
"Racial Profiling". Wenn man im Görlitzer Park Menschen afrikanischer Herkunft verstärkt kontrolliert, ist das für mich Berufserfahrung. Diskriminierend wird es dann, wenn man nach Feierabend in der U-Bahn auch alle Afrikaner als Dealer betrachtet.
Es gibt also viele sinnvolle und nachvollziehbare Ansätze in verschiedenen Aspekten von "Wokeness" - aber man kann auch alles übertreiben.
Gerade radikale Vertreter, wie etwa Veganer mit Missionierungsdrang, oder die "Klimakleber" schaden legitimen Anliegen.
Oder hat ein biodeutscher Ticker im Görli ein ruhigeres Geschäft?
Der Görli ist mittlerweile in Zonen aufgeteilt - diese sind tatsächlich ethnisch. Man kann also ziemlich sicher sein, dass z.B. Somalier dort Drogen verkaufen.
Natürlich gibt es auch deutschstämmige Dealer - aber ohne in der Szene drin zu sein, würde ich vermuten, dass sie ein leichteres Geschäft haben.
Sitzen arme deutsche Schwarzfahrer nicht auch im Knast
Natürlich, aber das hat weder mit Wokeness noch mit den Verhältnissen im Görlitzer Park zu tun.
Natürlich, aber das hat weder mit Wokeness noch mit den Verhältnissen im Görlitzer Park zu tun.
Sondern mit sozialer Ungleichheit.
Allerdings können die weißen Dealer und Schwarzfahrer nicht die Rassismus-Karte zur Verteidigung ziehen, bekommen noch weniger Solidarität und sind damit bestimmt nicht privilegiert.
Noch dazu können Sie später im Knast nicht auf irgendeine Stammessprache ausweichen die niemand übersetzen kann und sind sogar da im Nachteil.
Und zwar weil es nichts bringt, sondern vor allem Wort-Kosmetik ist, die für die Betroffenen ebenso nur ein Quäntchen Toleranz mehr bringt, gleichzeitig aber mindestens so viele Hasser mehr.
Man siehe die AfD-Ergebnisse: Meine Analyse dazu: Es wurde mittlerweile hierzulande übertrieben. Viele Menschen fühlen sich dadurch unfreier und gegängelt.
Nein ich hab nichts gegen linke, veganer und LGBTQ hab eher was gegen Menschen wie dich die gegen die hetzen und es Ideologie nennen
Es kotzt mich an
Ich will endlich auch Mal ein leben ohne diskriminierung und Ausgrenzung leben aber sobald ich das anspreche werde ich von konservativen wie dir als woke bezeichnet
Was ist so schlimm daran die Sexualität von Menschen zu akzeptieren?
Achja woke ist eigentlich ein guter Begriff
Woke beschreibt Menschen mit Bewusstsein für soziale Gerechtigkeit und Rassismus
Aber ihr rechten nimmt diesen Wort für was schlechtes
Ihr nutzt es zum hetzen
Es gibt keine woke-Ideologie. Das ist rein rechte Propaganda. Es passt den Konservativen nicht, dass Menschen Dinge hinterfragen. Wer Meinungsfreiheit ständig hochhält und dann sofort Menschen abstempelt und zu Ideologen verklärt, die Ansichten äußern, die konservative Hirne nicht nachvollziehen können, ist einfach heuchlerisch. Zumal Konservative dazu neigen, alles Unangenehme zu verdrängen. Da sind sie ständig im Konflikt mit Menschen, die Probleme benennen und Lösungen suchen.
Ja, absolut. Weil das, was heutzutage darunter läuft, nichts mehr mit dem eigentlichen Gedanken dahinter zu tun hat.
Es ist für mich vollkommen ok und nachvollziehbar, wenn man auf Ungerechtigkeiten achtet und auf diese aufmerksam macht. Wenn es aber darum geht, wie man zu sprechen hat, welche Wörter man nicht mehr verwenden soll, was kulturelle Aneignung ist, welche Frisur man als Weißer haben darf, wenn man Produkte umbenennt bzw Markenzeichen ändert, nur um nirgends anzuecken, wenn man Faschingskostüme als problematisch empfindet...dann empfinde ich das einfach nur noch als lächerlich.
That's a good one.
Biste Ticker? 🙄 (rhetorische Frage).
Ich wohne seit 2002 nicht mehr in Berlin, aber später war ich auch einmal Mitglied der Linken.
Gegen Racial-Profiling und staatliche Repression gegen nicht privilegierte Schichten bin ich nach wie vor.
Allerdings egal welcher Ethnie.
Geht es wirklich um die Ethnie oder Hautfarbe?
Oder hat ein biodeutscher Ticker im Görli ein ruhigeres Geschäft?
Oder wird der nicht von den Cops und den organisierten Strukturen gleichermaßen drangsaliert?
Sitzen arme deutsche Schwarzfahrer nicht auch im Knast - vielleicht sogar mehr, weil sie oft keine große Familie haben, die ihnen beisteht und die Geldstrafe bezahlt?