Umgang mit dem Bedürfnis nach Austausch bei gleichzeitigem Wunsch nach Alleinsein?
Hallo ,
ich habe eine sehr persönliche Frage, die mich schon länger beschäftigt und bei der ich gerne eure Erfahrungen hören würde:
Es geht darum, das Bedürfnis, mit Menschen zu reden, zu unterdrücken. Ich habe das schon lange gemacht und komme normalerweise auch ganz gut damit klar, da ich momentan wirklich nicht mit jemandem reden möchte. Doch meine Psyche macht mir immer wieder einen Strich durch die Rechnung: Dieses unterdrückte Bedürfnis kommt dann doch hoch und macht mich traurig, weil ich mich alleine fühle und mit niemandem reden kann.
Ich möchte wirklich nicht mit jemandem reden, aber ich suche nach Wegen, wie ich diese aufkommende Traurigkeit und das Bedürfnis nach Austausch am besten ohne Alkohol unterdrücken oder zumindest so managen kann, dass es mich nicht so belastet.
Wie geht ihr mit solchen inneren Konflikten um, wenn ihr eigentlich eure Ruhe wollt, aber gleichzeitig ein unterschwelliges Bedürfnis nach menschlichem Kontakt spürt, das euch traurig macht? Gibt es Strategien oder Denkweisen, die euch helfen, diese Gefühle zu verarbeiten, ohne dem Drang nachzugeben oder euch schlecht zu fühlen?
Vielen Dank für eure ehrlichen Antworten und Ratschläge!