Eure Meinung zu LGBTQ+?

Guten Tag,

kurzes Vorwort: kritisches Thema, ich weiß. Aber wer hier nur emotional und nicht rational antworten kann: antworte besser nicht darauf.

Ich persönlich war von dieser Gruppierung noch nie begeistert. Es geht dabei nicht um fehlende Akzeptanz. Jeder Mensch hat das Recht, sich zu fühlen, wie er eben will und das darf er gern so ausleben.

Problematisch wird es für mich nun aber doch, da sich die Fälle, in denen dies missbräuchlich verwendet wird, häufen. Als kleines Beispiel wären da Sexualstraftäter, die sich plötzlich als Frau identifizieren, um sich in den Frauenknast bringen zu lassen, wo sie dann direkt die zweite Frau vergewaltigen.

Die Wortwahl ist für mich äußerst wichtig: Ich BIN eine Frau/ein Fuchs/ein Helikopter/ein Stück Schnürsenkel eines Nike Schuhs. Oder eben: ich fühle mich als Frau/Fuchs/Helikopter/Stück Schnürsenkel eines Nike Schuhs.

Doch sehen wir darüber hinweg, werden (ich nenne sie so, weil ich es so empfinde by the way) Normaldenkende ihres Jobs erleichtert, weil sie bei der Begrüßungsdurchsage nur "Ladies and Gentlemen" sagen.

Gleichzeitig wird völlig außer Acht gelassen, wie heftig degradiert eine echte, biologische Frau wird. Sie wird plötzlich nicht mehr Frau, sondern "gebärfähiger Körper" genannt. Wo zum Teufel leben wir hier?

Daher ist meine Frage äußerst ernst gemeint: bin ich wahnsinnig oder ist es mittlerweile unerwünscht und abnormal, völlig normal zu sein? Trotz allem Respekt und Toleranz und Akzeptanz: zu behaupten, dass das völlig normal sei und keinerlei psychische Herkunft hat, ist schlicht falsch.

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Transsexual vs Non Binary?

Was haltet ihr von Transsexuellen Frauen wie z.B mich, meine beste Freundin, oder selbst bekannte Youtuber wie z.B "Blaire White" aus den USA, oder Persiax aus Deutschland?

Viele Transfrauen flehen darum, nicht-binäre Menschen, aus der Kategorie "Transsexuell" auszuschließen, da wir nichts gemeinsam haben.

Ein "non-binary" ist alles, aber nicht Transsexuell. Wir Transsexuellen Frauen haben schon seit Generationen und Generationen für unsere Rechte gekämpft, um als Transfrauen anerkannt zu werden, und nicht als Schwule Männer im Kleid. Um endlich ANKLANG in der Gesellschaft zu finden.

Jetzt, nachdem wir es halbwegs geschafft haben, und in der Gesellschaft zum Teil als Transfrauen toleriert werden, kommt jetzt eine Gruppe aus dem nirgendwo, will "dennen/die" also "they/them" genannt werden..... wohin mit diesen Leuten? Jetzt mal ernsthaft, haben all die Transfrauen dafür gekämpft um mit nicht-binären Menschen in eine Schublade geworfen zu werden?

Eine Transfrau ist jemand, der als Mann zur Welt kam, aber sich wünschen würde eine Frau zu sein! Ein Transsexueller Mensch, würde nie im Leben wie ein nicht-binärer Typ sich auf den Straßen blicken lassen.

Was ist da der unterschied zu einer Drag-Queen? Oder einem Transvestiten? Damenwäschenträger? Weil die Person auf Pronomen behaart die keinen Sinn ergeben?

Wenn jemand z.B mit euch arbeitet ja? Nehmen wir mal an eine Transsexuelle Frau, und der Chef kommt mit der bitte sie zu rufen... sprich, euer Chef fordert euch auf die Transsexuelle Frau zu rufen. Selbst wenn sie nicht das gelbe vom Ei ist, sich aber total weiblich gibt etc... wird man sofort wissen wer mit "sie" gemeint ist...

Jetzt stellt euch das Szenario mal so vor, ihr geht arbeiten und euer Chef fordert euch erneut auf jemanden zu holen. Diesmal die "non-binary" Person. Der Chef meint holst du mir "dennen" oder "die" mal rauf? Ihr geht runter seht diese Person und meint "hey wo sind die andern? Der Chef meinte ich soll euch rauf holen"

Man kann niemanden "dennen/die" nennen wenn nur eine Person vor uns steht! Unter dennen/die, stelle ich mir mindestens eine weitere Person vor die neben der Person steht, und nicht eine einzige Person.

Ebenso erfüllen non-binaries das Klischeé von der Heterosexuellen Gesellschaft die mal öfter meint, "Transsexuelle wären bunte Paradiesvögel"

Und den Menschen wird im Prinzip gesagt, "das ist alles das gleiche" aber ne ist es nicht! Es ist so ärgerlich! Die Menschen finden immer wieder Wege einer Transsexuellen das Leben schwerer zu machen, als was es eh schon ist! Durch solchen Aktionen.

Da kommt das Mobbing Team erst recht und meint dann, "tja der Freak der im Rock und Brusthaaren rumrennt, ist ja auch "Trans" bist ja auch so wie der"

Und sowas nervt! Wir würden nie mit nem Bart rumlaufen. Sowas tun nur Drag Queens, und ein Non Binary...deswegen kann ich die 2 nicht trennen.

Wieso versucht man auf Krampf diese Menschen mit uns in einen Topf zu werfen! Wir sind total anders als die bitte!

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Wer bestärkt hier das Vorurteil in dieser Werbung?

Vorab: Das hier soll bitte NICHT in eine Diskussion abdriften "Was Rassismus oder Homophobie ist und was nicht". Wenn ihr etwas derartiges schreiben wolltet - spart es euch einfach.

Also folgende Situation: Ich sah heute auf dem Weg zur Arbeit dieses Werbeplakat von Martini (Bild unten) und habe mich bei folgenden Gedankengang erwischt: "na mehr Klischee geht ja nicht: zwei weiße Frauen, und damit man auch alles abgedeckt hat auch noch ein schwarzer Mann mit dazu, der offensichtlich homosexuell ist".

Versteht mich nicht falsch: Ich bin sehr für diverse Repräsentation, aber ich denke es ist kein Geheimnis mehr, dass einige Unternehmen dass nicht aus dem Zwecke der Unterstützung machen, sondern einfach, damit sie den "Nerv der Zeit" treffen. Ich denke daher entstand auch mein Gedanke.

Nun zur oben genannten Frage: Ich interpretierte das Bild aus meinem Blickwinkel heraus. Ich hätte auch einfach drei fröhliche Menschen sehen können, anstatt diese Klischees zu sehen. Allein dieser Gedanke ist finde ich ein Vorurteil, da ich weder den Grund für die Darstellung dieser Menschen kenne, noch weiß, ob dieser Mann wirklich homosexuell ist.

Andererseits könnte man nun auch sagen, dass die Ersteller genau wissen welche Klischees hier bedient werden und welcher Gedanken Sie damit hervorrufen. Sie bestärken die Vorurteile also noch.

Wie seht ihr dies? Danke für eure Antworten

Bild zum Beitrag
Es ist deine Interpretation gewesen, die Vorurteile bestärkt 85%
Es sind die Werbemacher, die die Vorurteile bestärken 8%
Beides bestärkt die Vorurteile 8%
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Wie weit sollte Toleranz und Akzeptanz gehen?

Um es gleich vorweg zu sagen: Ich bin NICHT homophob oder sonst etwas dergleichen. Ich möchte aber mal gern wissen, wie ihr folgendes Thema seht:

Gerade sah ich ein Video eines Transmannes mit tiefer, eindeutig männlicher Stimme und Frauenkleidern, Lippenstift etc, der sich darüber echauffierte, dass er im Restaurant nicht auf die Damentoilette durfte. Seine Frage war: "Wo leben wir denn?", weil er davon ausgeht, dass man seine Lebenseinstellung gefälligst zu respektieren hat, dass er sich als Frau fühlt.

Da ich selbst missbraucht wurde, kann ich aber schon auch Argumente dafür finden, warum jemand eben keine gebürtigen Männer auf einer Damentoilette sehen möchte. Gerade dort wo man die Hose runterlässt und quasi "verletzbar" ist, finde ich, zählt das Gefühl der Sicherheit mehr als das Gefühl der sexuellen Orientierung. Warum möchte dieser Mann nicht verstehen, dass es Frauen gibt, die Angst vor Männern haben, oder sich unwohl fühlen, besonders auf dem Klo?

Wenn ich jetzt ne Frau bin die aufs Männerklo marschiert, wird dort sicher auch der ein oder andere sein, der mit Frauen schlimme bis sehr schlimme Erfahrungen gemacht hat. Warum müsste dieser Mann jetzt damit klarkommen, wenn ich sage: "Tja, ich fühle mich aber als Mann"? Gibt es da nicht irgendwo eine Grenze? Was, wenn demnächst Spanner auf die Idee kommen zu behaupten, sie würden sich als Mann/Frau fühlen und das ausnutzen auf das entsprechende Klo zu kommen? Oder eben keine Spanner, sondern Leute die andere Leute belästigen wollen?

Und für alle die finden, als Frau muss man es aushalten, dass ein Mann in Frauenkleidung auch aufs Frauenklo darf, bzw. eine Frau in Männerkleidung ein Recht auf das Herrenklo hat, wo hört das dann auf?

Morgen kommt dann ein Zwitter mit Brüsten und Schniedel und sagt, er möchte gern eine Zwittertoilette. Soll man die dann bauen?

Übermorgen kommt dann ein Zwitter mit Scheide und Adamsapfel und möchte aber nicht auf die vorhandene Zwittertoilette gehen, sondern auch seine eigene.

Dann kommen sämtliche Ausländer und möchten auch eine eigene Toilette. Was man den einen erlaubt, kann man den anderen ja nicht verbieten.

Wo hört das auf, wenn jetzt jeder auf sein Recht pocht, dass man seine sexuelle Gesinnung akzeptiert und sie dort duldet, wo sie eigentlich keinen Zutritt hätte? Und was ist mit denen, die wie gesagt Probleme mit dem anderen Geschlecht haben und sich dadurch bedroht fühlen? Zählen die etwa nicht? Ist ein vergewaltigter Mann weniger wichtig als eine Frau, die sich als Mann empfindet und aufs Männerklo will?

Wie gesagt - ich bin nicht homophob und habe null Probleme mit was auch immer für einer Gesinnung. Aber wenn jetzt jeder auf sein Recht besteht, wird Deutschland bald "Land der Toiletten" sein, denn hier kriegt jeder seine Extrawurst. Muss das sein, oder kann man sich vielleicht auch einfach mal mit gewissen Dingen abfinden?

Als Blinder werde ich doch auch kein Chauffeur, damit muss ich einfach leben.

Penisträger gehören aufs Männerklo, Vaginaträger aufs Frauenklo 54%
Jeder sollt frei entscheiden, auch wenn andere sich unwohl fühlen 22%
Anderer Vorschlag - Lies meinen Kommentar 19%
Es sollte maximal eine weitere Toilette für "Divers" geben 4%
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Was ist der Unterschied zu dem Unwohlsein den Trans Menschen fühlen und dem Unwohlsein den viele Jugendliche in ihrer Jugend spüren?

Ich kann nur von mir sprechen und weiß dass ich mich in meiner Jugend extrem isoliert gefühlt habe. Verdammt unwohl in meiner eigenen Haut.

In dieser Zeit habe ich ständig meine Sexualität in Frage gestellt.

Ich habe keine Polarität oder gewisse Männlichkeit gespürt.

Ich habe Depressionen erlitten und mich isoliert, da der soziale Kontakt für mich extrem anstrengend war.

Ich als männliche Person habe mich in meiner Jugend sehr feminin verhalten und konnte mich überhaupt nicht mit anderen Jungs identifizieren. Viel eher fand ich es angenehm bei Mädchen abzuhängen weil ihr Umfeld eben "einfacher" war, da gab es nicht so die Konkurrenz oder "wilde Aktivitäten", da war es einfacher einfach zu existieren.

Ich kann versichern dass wenn dass Trans sein damals ein großes Thema gewesen wäre wie jetzt, dass ich sehr wahrscheinlich angenommen hätte ich sei Trans.

Denn alles hat dafür gesprochen. (Die Zeit von ca 15 - 20).

Ich wäre jetzt ohne Frage ein LGBTQ+ anhänger, weil es wie die Lösung scheint, bzw. es klingt nach einer Antwort auf die Frage "Wieso fühle ich mich so".

(Deshalb gab es eine Zeit wo ich wirklich dachte ich bin einfach schwul, weil dass die am naheliegenste Erklärung für meine Probleme waren).

Zum Glück aber war damals dass Trans sein nicht so ein Thema und ich war gezwungen mich mit meinen eigentlichen Problem ausseinander zu setzen.

Nach ca. 5 - 7 Jahren konnte ich dann von mir behaupten dass ich meine innerlichen Konflikte gelöst hatte und konnte zum ersten mal sagen: Ich bin nicht mehr depressiv.

Mittlerweile bin ich ein starker Man, ich fühle mich männlich wie noch nie, die Polarität ist da, ich fühle die Spannung zwischen mir und Frauen, die Attraktion.

Ich merke wie natürlich es ist sich männlich zu fühlen etc..

Deshalb meine Frage, woher weißt du dass du Trans bist und nicht wie ich früher, einfach nur verdammt verwirrt, mit inneren Konflikten belastet, isoliert und depressiv?

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