Non-binary – die neusten BeitrĂ€ge

Unisex oder getrennte Toiletten?

Hallo Zusammen!

Mich beschĂ€ftigt seit einiger Zeit die Frage, warum es eigentlich getrennte Toiletten fĂŒr MĂ€nner und Frauen gibt. Okay, die Dritte Toilette fĂŒr den Rest einzurichten, der unbestritten eine kleine Minderheit ausmacht wĂ€re das TĂŒpfelchen auf dem i.

Aber warum gibt es kaum getrennte Toiletten?

Anlass fĂŒr meine Frage ist ein Erlebnis vor einigen Tagen: Ausnahmsweise war mal die Herrentoilette im Einkaufszentrum kaputt und die nĂ€chste Toilette erst am Ende der Mall. Ein Mann ist also in die Damentoilette gegangen und achtkantig von der Reinigungskraft rausgeworfen worden, obwohl da echt nix los war.

Wenn ich wegen der zu langen Schlange auf dem Damenklo aufs MĂ€nnerklo gehe, hat da offenbar niemand ein Problem mit und offen gestanden sind die Toiletten oft viel sauberer, als bei den Frauen.

Auf Autobahnen gibt es schon viele Unisex-Toiletten und das stört offenbar niemanden.

Bei Duschen im Schwimmbad könnte ich es ja vielleicht noch verstehen, wobei sich erst alle in der Gemeinschaftsumkleide nackig machen, um dann getrennt mit Badeanzug an in die Dusche zu gehen. Ziemlich inkonsequent finde ich.

Ich bin offen fĂŒr Argumente pro und Contra getrennte Toiletten/Duschen. Bin mal gespannt, wie kreativ ihr seid.

Bitte teilt mir Eure Kommentare zahlreich mit.

(M) Ich bin fĂŒr Unisex-Toiletten 38%
(W) Ich bin fĂŒr Unisex-Toiletten 31%
(M) Ich bin fĂŒr eine strikte Trennung 21%
(W) Ich bin fĂŒr eine strikte Trennung 10%
MÀnner, Dusche, Frauen, Toilette, divers, Gender, Geschlecht, TranssexualitÀt, LGBT+, non-binary

Neuer Name (Non-BinÀr)?

Hallo,

Zu mir:

Ich heiße Alex und bin 16 Jahre alt. (Bald 17) Das war aber nicht mein Geburtsname. Jeder spricht mich mit meinen Deadname an. Bei einer freundesgruppe habe ich mich als Non-BinĂ€r geoutet. Sie haben mich voll akzeptiert und mich mit Alex angesprochen. Das war so ein schönes GefĂŒhl. Zuhause und in der Schule nennt mich aber jeder mit meinen Deadname. Das nervt mich total. es wĂ€re so schön fĂŒr alle Alex zu sein.

Die Frage:

Wie soll ich es anderen sagen? Soll ich es anderen ĂŒberhaupt sagen? Ich habe eine große Schwester. Sie ist voll entspannt mit den Queeren Sachen da sie selbst Lesbisch ist. Es kommt mir aber so vor als wĂŒrde sie mich als kleines Kind sehen. Das ist aber bei meiner ganzen Familie so. Seit meiner Geburt habe ich den Spitznamen Lisl. Als Kind habe ich ihn gemocht aber mittlerweile finde ich es unangenehm wenn mich meien Eltern vor Freunden und fremden so nennen. Das weiß ich aber nicht wie es ankommt wenn ich aufeinander um die Ecke komme und sage: "Übrigens ich heiße ab heute Alex".

Ich weiß allgemein nicht wie sie zu den ganzen Genger Zeug stehen. Mein Vater regt sich immer auf ĂŒber das *innen bei den Nachrichten. Hallt bei den gengern in TV.

Ich möchte es aber gerne dieses Jahr noch machen damit ich in den neuen Jahr endlich Alex sein kann.

In der Schule ist es schwierig. Ich bin so schon der Außenseiter der Klasse. Ich bin mir unsicher ob es das noch schlimmer macht. Wenn ein Lehrer meinen Geburtsnamem sagt reagiere ich aber nicht gleich.Ich habe heute mit meinen Vater ein Lehrer GesprĂ€ch. Soll ich es da ansprechen? Oder soll ich mich erst privat vor meinen Eltern outen? Bin da sehr unsicher.

BrÀuchte dringend eure Meinung.

Familie, SexualitÀt, Psychologie, Gender, Geschlecht, Outing, psychische Störung, Transgender, LGBT+, non-binary

Ist dieser Grund keine Transpersonen zu Daten Transphob?

Hallo ihr lieben Leute des Internets,

In meinem entfernteren Freundeskreis ist gerade ein kleines Drama und ich bitte um EinschÀtzung der Situation

Es handelt sich um die Queere Seite meines Freundeskreises, die Leute, die meine Freundin angeschleppt hat (Ich kenne die wirklich nur ĂŒber meine Partnerin)

In diesem Freundeskreis gibt es unter anderen Einen Bisexuelles MĂ€dchen und eine Transperson. Die Transperson hat dann das MĂ€dchen nach einem Date oder so gefragt und wollte das Nein begrĂŒndet haben (oder sie hat es von sich aus erklĂ€rt, kp, da war ich gerade nicht dabei) Jedenfals hat das MĂ€dchen gesagt, dass sie grundsĂ€tzlich keine Trans Personen Datet und diese Aussage spaltet die gruppe gerade. Da sie ja auf beide Geschlechtsteile steht, wĂŒrde es fĂŒr sie keinen Unterschied machen ob ihre Partner*in Trans ist, ist eines der Hauptargumente fĂŒr ihre Transphobie

Das MĂ€dchen hat sich dann nach einiger Zeit noch weiter verteidigt. Ihre GrĂŒnde sind Folgende:

Sie stehe auf Feminine Menschen mit Vulva und BrĂŒsten und auf Maskuline Menschen mit Penis

Und sie wolle kein Operiertes Geschlechtsteil, weil bei einer Neo Vagina das Vaginal Sekret und bei einem Neo Penis das Sperma fehle. Zitat: "I like the juice"

Ist sie Transphob/ist diese Aussage von ihr Transphob?

Ich weiß selber gerade nciht wie ich das einordnen soll, weil es mir recht egal ist, aber irgendwie ist es allen anderen sehr wichtig.

Die Aussagen sind nicht Transphob 90%
Die Aussagen sind Transphob 10%
Liebe, MÀnner, schwul, Frauen, Sex, SexualitÀt, Gender, Geschlecht, HomosexualitÀt, lesbisch, Transgender, TranssexualitÀt, FtM, Homophobie, LGBT+, non-binary, Transphobie

Selbstbestimmungsgesetz und öffentliche Frauen-WCs?

Das Selbstbestimmungsgesetz erlaubt es allen Menschen ihren Geschlechtseintrag oder ihre Vornamen per Selbstauskunft beim Standesamt Ă€ndern zu können. Psychologische Gutachten und dergleichen fallen weg. FĂŒr MinderjĂ€hrige bis 14 Jahre und ab 14 Jahre gibt es jeweils nochmal ergĂ€nzende Regularien, das soll hier aber nicht Thema werden.

Meine Frage richtet sich nach einem echten Dilemma. Menschen, die als Mann geboren wurden, können sich ja als Frau fĂŒhlen und dann ĂŒber den kurzen und schnellen Weg das Geschlecht offiziell in Weiblich Ă€ndern. DagĂŒr muss man noch keine Gutachten, Hormontherapien oder gar operative Umwandlungen gemacht haben. Manche sich als Frau identifizierenden wollen das vielleicht auch gar nicht.

Nun dĂŒrften sie ja durch das Gesetz und die Änderung des Geschlechtseintrags auch eine öffentliche Damentoilette benutzen. Genau an diesem Punkt fĂŒhlen sich aber sehr viele Frauen unsicher und haben Ängste. LGBTQ sagt, das wĂ€re aber Diskriminierung. Frauen sagen aber, wir meinen das nicht diskriminierend, können aber auch nichts fĂŒr unsere Ängste. Man stelle sich mal vor, eine Person, die nach außen erstmal wie ein Mann wirkt, kommt auf die Frauen Toilette. Die Frauen dĂŒrften ja gar nie etwas sagen oder die Polizei rufen. Denn dieser "Mann" könnte ja auch eine Frau sein und schon wĂ€re es eine Diskriminierung.

Nachdem ich mit einigen aus der LGBTQ Gemeinde darĂŒber gesprochen habe, kommt dererseits aber auch kein Kompromiss in Frage, etwa eine Unisex Toilette. Das wĂ€re schon wieder diskriminierend.

Aber die Frauen haben ja auch ein berechtigtes GefĂŒhl der Angst, ignorieren sollte man das ja nicht.

Also was meint ihr dazu?

MÀnner, Frauen, Gesetz, SexualitÀt, Gender, Geschlecht, Gleichberechtigung, Transgender, TranssexualitÀt, LGBT+, non-binary

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