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Klimaaktivisten "beschädigen" SUV´s - wie weit darf das noch gehen?

Hallo zusammen,

am Wochenende wurden in Köln bei einigen größeren Autos (SUV´s usw) Luft aus der Reifen gelassen. Parallel auch in Wuppertal. Ebenso gab es schon in der Vergangenheit kleine Beschädigungen an solchen Fahrzeugen.

Am Auto selbst hängte ein Zettel, der aussagt, dass man es nicht persönlich nehmen solle, sondern nur das Auto "Schuld" ist, weil es eine Katastrophe für die Umwelt ist.

Es wird viel toleriert, was die Klimaaktivisten machen, aber was muss noch alles passieren, damit dieser Blödsinn aufhört?! Die sollen meiner Meinung nach das anders regeln... und nicht auf Sachbeschädigung zurück greifen.

Mal angenommen es gibt einen Notfall in der Familie...und man muss mit dem Auto irgendwohin fahren und die Luft ist raus. Was dann? Daran denken die nicht. Ich finde, dass alle dummen Aktionen (Gemälde beschmutzen, auf die Straße kleben, Luft raus lassen) hart bestraft werden müssen! Was kommt als nächstes? Noch mehr Sachbeschädigung?

Umweltaktionen sind ja schön und gut... und bin auch dafür - aber nicht so! Die sollten wirklich mal vor großen Ölkonzernen sich festkleben und nicht uns kleinen Leute damit belasten. Die sollen die Politiker nerven und nicht die Bürger. Denn solche Aktionen bringen gar nichts! Nur Ärger und Wut der Mitbürger. Ein Umdenken wird so nicht stattfinden!

Wie seht ihr das?

Umwelt, Deutschland, Politik, Demonstration, Klimawandel, Klimaschutz, Klima

Klimaschutz? Aber nicht ohne mein Auto - wie seht ihr das?

Durch ein Youtube-Video bin ich gerade auf einen Artikel des Spiegels über eine Jugendstudie zum Thema Klimaschutz aufmerksam geworden.

In diesem kritisiert der Spiegel, dass die Jugend "einer Studie zufolge nicht so »grün«, wie es angesichts der zahlreichen Umweltproteste zu erwarten wäre" sei.

Da nur 18 Prozent der befragten 14- bis 29-Jährigen dazu bereit wären, auf ein eigenes Auto zu verzichten, wird in dem Artikel gefordert, die Menschen "mit klaren Regeln und Vorgaben" aus ihrer "Komfortzone des Wohlfahrtstaats" zu drängen.

Das BMBF wird da sogar deutlich konkreter, so sollen die Menschen "strenge Vorgaben zur Verringerung ihrer Treibhausgasemissionen" auferlegt bekommen, um etwa ihre Mobilität zu verändern.

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/neue-jugendstudie-auto-fahren-klima-schuetzen-wo-soll-da-der-widerspruch-sein-a-faa38664-7d1d-469b-8c9b-ef30ddfbb619

https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/kurzmeldungen/de/das-klima-schuetzen-ja-aber-nicht-ohne-mein-auto_.html

Wie seht ihr das? Könnt ihr euch vorstellen auf ein Auto zu verzichten, und findet ihr es richtig, diese deutliche Mehrheit aus ihrer "Komfortzone" drängen zu wollen oder sollte man ihre Entscheidung eher akzeptieren?

Beim Auto ist auch für mich eine Grenze erreicht 65%
Ich würde auf das Auto verzichten, aber jeder wie er will 22%
Jeder soll auf das Auto (möglichst) verzichten müssen 13%
Auto, KFZ, Umwelt, Politik, Klimawandel, Klimaschutz, Freiheit, Jugend, Mobilität, verzicht, Umfrage, Fridays for Future

Sollte man die Herangehensweise des Klimaaktivismus ändern?

Also vorweg: ich stehe zu 100% hinter Klimaaktivismus und Klimaschutz und ich empfinde beides als mit das wenn nicht sogar DAS wichtigste auf dieser Welt! Ich selbst schütze das Klima auch wo ich kann

Es gab ja die letzten Tage mehrere Angriffe von Klimaaktivisten, auf Gemälde von berühmten künstlern wie Monet und Van Gogh mithilfe von Lebensmitteln. Nun stellt sich mir die Frage ist das überhaupt sinnvoll Kultur und Kunst anzugreifen im Zusammenhang mit Klimaaktivismus oder gibt es vielleicht bessere Möglichkeiten? Hier einmal meine Begründung warum Kulturangriffe möglicherweise falsch sind:

Also in der Psychologie gibt es ein Phänomen namens Reaktanz. Reaktanz ist eine fast automatische Abwehrreaktion auf äußere oder innere Einschränkungen. Das bedeutet wenn man auf eine aggressive Art und Weise mit etwas konfrontiert wird, reagiert man meistens mit einer ähnlich starken Abwehrhaltung, selbst wenn man dem Gesagten zustimmt. Dies wird halt (verständlicher Weise) verstärkt um so unverständlicher die Konfrontation stattfand. Und ich vermute das " Kunst mit Lebensmitteln zu bewerfen" zu wirklich viel Unverständnis führt, auch weil die Gesellschaft Kulturangriffe mit den bösesten verbindet. Die Nazis verbrannten beispielsweise Bücher. Dieses Unverständnis schadet sowohl den Effekt und das Ziel als auch die Organisationen. Ich vermute das die Leute selbst die so etwas ausführen durch die Zeit dadurch sich selbst in ihrer energie schwächen.. die Reaktanz führt wie ausgeführt zu aggressiven Reaktionen. Und wenige Menschen halten es glaube ich längere Zeit aus ihren Aktivismus fortzuführen wenn dieser so wenig bringt und man dafür so starke negative Reaktionen erhält. Ich verstehe auch sehr die Wut die dahintersteckt steckt die einen dazu anfeuert. ich verspüre diese auch. Allerdings macht es glaube ich mehr Sinn einmal zu überdenken was man eigentlich machen sollte um auch etwas zu bewirken! Man müsste zum Beispiel überlegen wen will ich eigentlich genau erreichen (z.b wer ist eigentlich wirklich der Feind). Und ich glaube im Fazit nicht das das Prinzip Hauptsache Aufmerksamkeit das einzig wahre ist, man müsste den Aktivismus mehr durchdenken.

Bitte antwortet respektvoll und vielleicht ohne Hass gegen egal welche Seite, Hass ist nie gut.

Danke fürs lesen und Antworten und sorry für meine Rechtschreibung habe LRS

Der Aktivismus sollte überdacht werden 100%
Der Aktivismus sollte bleiben wie er ist 0%
Etwas anderes oder beides 0%
Politik, Klimawandel, Psychologie, aktuelle Themen, Klimaaktivismus

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