Klimaaktivisten "beschädigen" SUV´s - wie weit darf das noch gehen?
Hallo zusammen,
am Wochenende wurden in Köln bei einigen größeren Autos (SUV´s usw) Luft aus der Reifen gelassen. Parallel auch in Wuppertal. Ebenso gab es schon in der Vergangenheit kleine Beschädigungen an solchen Fahrzeugen.
Am Auto selbst hängte ein Zettel, der aussagt, dass man es nicht persönlich nehmen solle, sondern nur das Auto "Schuld" ist, weil es eine Katastrophe für die Umwelt ist.
Es wird viel toleriert, was die Klimaaktivisten machen, aber was muss noch alles passieren, damit dieser Blödsinn aufhört?! Die sollen meiner Meinung nach das anders regeln... und nicht auf Sachbeschädigung zurück greifen.
Mal angenommen es gibt einen Notfall in der Familie...und man muss mit dem Auto irgendwohin fahren und die Luft ist raus. Was dann? Daran denken die nicht. Ich finde, dass alle dummen Aktionen (Gemälde beschmutzen, auf die Straße kleben, Luft raus lassen) hart bestraft werden müssen! Was kommt als nächstes? Noch mehr Sachbeschädigung?
Umweltaktionen sind ja schön und gut... und bin auch dafür - aber nicht so! Die sollten wirklich mal vor großen Ölkonzernen sich festkleben und nicht uns kleinen Leute damit belasten. Die sollen die Politiker nerven und nicht die Bürger. Denn solche Aktionen bringen gar nichts! Nur Ärger und Wut der Mitbürger. Ein Umdenken wird so nicht stattfinden!
Wie seht ihr das?
Wie wäre es sich lieber um den Klimawandel zu kümmern statt sich über die Aktivisten zu echauffieren?
Vllt mach ich das ja schon... auf meine art und sicherlich ohne andere zu nerven oder Sachbeschädigung
11 Antworten
Es wird nichts "toleriert". Das Strafgesetzbuch gilt für Aktivisten genauso wie für alle anderen Bürger.
Es ist natürlich KEIN TERROR, sondern eine Sachbeschädigung mit Vorsatz, die entsprechend zu bestrafen ist.
Ja, richtig... aber warum warten bis noch was schlimmeres passiert?!
Oder noch ein Vorschlag: entsprechend dem Gehalt! Das sollte eh eingeführt werden - also ich bin dafür!
Außerdem... Recht und Gesetz: Jemand der Raubkopien erzeugt wird stärker bestraft, als jemand der eine Vergewaltigung begannen hat. Da stimmt doch was beim Recht und Gesetz nicht, oder?! Ich dachte, die Menschenwürde ist Unantastbar?! Und steht somit über allem... aber anscheinend ist ein wirtschaftlicher Schaden viel höhen gewertet, als ein menschlich-psychischer Schaden?! Traurig!
Ja, und jetzt?
Ist es wirklich logisch, dass jemand der 20.000 / Jahr genauso viel zahlen muss bei ähnlichen Vergehen wie jemand der 100.000 / Jahr verdient?! Ich finde, dass man viel mehr von der reichen nehmen müsste, als es passiert.
Z.b. Fussballer... wenn die einen Strafe von 10.000Euro bekommen.. die lachen drüber und gehen ein teures Steak essen.
Davon abgesehen, dass ich bei einigen Autos nicht verstehe, warum die jemals eine Straßenzulassung bekommen haben und dass den Autofirmen jahrelang nichts Besseres eingefallen ist, als die Autos noch größer zu machen, sind solche Aktionen einfach nur Straftaten.
Die Typen haben keine Ahnung, wem sie die Luft rauslassen. Vielleicht ist das eine Familie, die bewußt wenig fährt, den ÖPNV nutzt, aber aus irgendeinem Grund dieses Auto gelegentlich dringend benötigt. Vielleicht ist das jemand mit einem Rollstuhl, der nur in dieses Auto paßt. Aber das ist denen völlig egal, ihnen war ja auch egal, dass in Berlin die verunfallte Frau gestorben ist. Natürlich weiß man nicht, ob sie bei früherem Eintreffen des Rettungsgerätes überlebt hätte, aber allein der Gedanke, ich könnte die Rettung verzögert haben, würde mich fertig machen. Die nicht.
Übrigens würde mich interessieren, was die so als SUV bezeichnen. Meine Eltern fahren ein Auto, dass äußerlich durchaus als SUV durchgehen kann. Das Ding verbraucht 4l/100km Benzin, ist also alles andere als eine Dreckschleuder.
Aber das ist denen völlig egal, ihnen war ja auch egal, dass in Berlin die verunfallte Frau gestorben ist. Natürlich weiß man nicht, ob sie bei früherem Eintreffen des Rettungsgerätes überlebt hätte, aber allein der Gedanke, ich könnte die Rettung verzögert haben, würde mich fertig machen. Die nicht.
Es wird durch ständige Wiederholung unter Ignorieren der inzwischen bekannten Fakten nicht wahrer. Informier dich doch erstmal.
Ok, ich dachte, das ist schon bekannt. Aber nach den ersten Schlagzeilen list ja kaum noch einer, was danach berichtet wird 🙄
Die Notärztin vor Ort war schnell genug dort (der Stau der Aktivisten war ja auch kilometerweit weg), und die hatte unabhängig vom Stau entschieden, dass dieses Rettungsfahrzeug nicht eingesetzt werden soll.
Danke für dieses Detail. Ich lese ja durchaus, aber die Medien verlieren oft schnell das Interesse an Dingen, über die berichtet wurde, so dass man dann kaum noch etwas darüber erfährt. (Ich würde z.B. auch gern erfahren, was hinter dem Messerangriff auf den Fahrer des LKW steckt, auch darüber liest man nichts mehr.)
Es erleichtert mich, bei aller Tragik dieses Unfalles, dass nicht tatsächlich die Klebeaktion für den Tod der Frau verantwortlich war. Was bleibt, sind aber die Aussagen der Teilnehmer, als das noch nicht bekannt war. Diese standen sofort auf dem Standpunkt: Das geht uns nichts an!
Es wir Zeit, dass wir endlich dagegen vorgehen und zurückschlagen.
ja ich gebe dir recht. es muss immer erst so schlimm sein dass einer stirbt damit was passiert. bei corona hat man die schulen auch erst geschlossen als die ersten todesgefährlichen fälle bei jugendlichen bekannt wurden.
Gefühlt ist das nicht so - leider.