Geht die Welt unter (Klimakatastrophe), wenn wir nicht in den nächsten 3 Jahren unser Leben radikal ändern?
Einige Klimaaktivist/-innen erwecken den Eindruck, dass dem so wäre.
65 Stimmen
34 Antworten
Wegen des Klimawandels wird die Welt nicht untergehen. Aber es werden in absehbarer Zeit viele Menschen leiden und sterben. Das mag etwas überdramatisch klingen, ist aber wahr.
Nein kein Untergang, aber es dürfte ziemlich ungemütlich werden,
- viele Hitzetoten bei Temperaturen jenseits der 40°C.
- unsere Vegetation wird auf den Kopf gestellt, viele Arten sterben aus.
- Extremwetterereignisse wie im Ahrtal, Stürme, Überschwemmungen
- Manche südliche Regionen - vor allem in Afrika trocknen aus können also nicht mehr ihre Bewohner ernähren. Die Folge : starke Migrationsbewegungen Richtung Norden, Streit um Wasser (obwohl die Afrikaner am wenigsten Schuld haben an dieser Misere).
- die Pole schmelzen insbesondere das Antarktiseis kann im geschmolzenen Zustand den Meeresspiegel um 7 Meter anheben. Von Städten wie Venedig oder Amsterdam kann man sich dann verabschieden
So pauschal kann man das vermutlich nicht sagen, weil niemand auf dieser Welt in die Zukunft sehen kann. Wir bemerken ja jetzt schon die Konsequenzen für umweltschädliches Handeln, das sind Dinge wie Überschwemmungen, aber auch die hohen Temperaturen bei uns bis in den November hinein sind ganz bestimmt kein "goldener Herbst", sondern schlichtweg der Klimawandel.
Es wird vermutlich keinen "Weltuntergang" in absehbarer Zeit geben, die Panikmache der Aktivist*innen ist aber trotzdem verständlich, auch wenn die Form des Protestes fraglich ist. Aber wie sollte sonst auf ein so wichtiges und komplexes Thema aufmerksam gemacht werden, anscheinend hat der Protest bspw. von Fridays for Future ja nicht viel gebracht.
Bedenken sollten wir alle einfach, dass wir ALLE unsere Lebensweise stark hinterfragen müssen, weil wir so nicht weitermachen. Vielleicht steuern wir nicht auf den Weltuntergang zu (zumindest werden wir den nicht mehr erleben), aber eine riesengroße Katastrophe von deren Folgen wir alle zu spüren bekommen. Und selbst wenn es die Welt dann noch gibt, ist fraglich ob sie (dank uns) dann immer noch für Tier und Mensch bewohnbar ist.
Den Weltuntergang kann ich nicht erkennen. Aber sicherlich wird es in den nächsten Jahrzehnten ungemütlicher auf der Welt werden. Nicht nur was die Umweltbedingungen angeht, sondern auch durch die daraus entstehenden, globalen, sozialen und gesellschaftlichen Verwerfungen.
So oder so, wird es radikale Veränderungen geben. Der Klimawandel und seine weltweiten Folgen, werden sie uns am Ende aufzwingen.
Salue
Die Erde braucht uns Menschen nicht, wir Menschen allerdings die Erde.
Was kommt kennen wir von Parasitenplagen her ja recht gut. Die Viecher haben gute Lebensbedingungen und vermehren sich. Mehr als eine Verdoppelung pro Generation ist möglich, siehe Parasit Menschen. In meiner Jugendzeit waren wir 3 Milliarden, jetzt bereits rund 8 Milliarden.
Irgendwann habe sich die Parasiten gegenseitig die Nahrung (auch Synergien wie Rohstoffe) gegenseitig weggefressen. Die Population fällt zusammen. Es werden aber immer einige Überleben.
Eigentlich bin ich recht glücklich darüber, dass ich in der Steigerungsphase lebe.
Tellensohn