Sollte man mit den Klima Aktivisten so umgehen wie in Frankreich?
Wer nicht hört muss fühlen
37 Stimmen
9 Antworten
Man sollte einen Mittelweg finden. Nicht zu hart, aber auch nicht zu soft
Natürlich nicht ich halte die Aktionen von denen zwar nicht für Zielführend aber für weitgehend unproblematisch und beginne mich mittlerweile sogar mit ihnen zu solidarisieren, da sich die Lügenpresse (damit ist primär die Springerpresse gemeint, aber auch Focus, RTL und Co.) sich auf sie einschießt und Mist erzählt...
Schön. Dann kannst Du ja die entstandenen Schäden an den Flughäfen gleich mitbezahlen. Oder sind die Hunderte Flugausfälle auch Mist?
Das gilt im gleichen Maße für Baustellen, Unfälle, Wildwechsel u.ä. und sind das Resultat schlechter/unflexibler Verkehrsplanung - ist ja nicht so, dass die Aktivisten in aller Regel simultan sämtliche Umgehungstraßen blockieren (mWn informieren sie sogar die Behörden meistens im Vorfeld - wenn die nicht so unflexibel und reaktionsträge wären wie ein CDU-geführtes Seniorenheim welches irgendwo im 20sten Jahrhundert feststeckt und Digitalisierung immer noch für Neuland hält, würden nicht mal große Verzögerungen daraus entstehen)...
Das hat wenig mit der Straßenplanung zu tun.
Baustellen, Unfälle muss man immer einplanen.
Wenn es allerdings zwei Wege gibt und der kürzere durch solche Deppen blockiert wird, ist das fahrlässig.
Das gilt für Unfälle und und Baustellen ganz genauso - die blockieren auch gerne den kürzesten Weg und letztere sogar gerne ohne dass da wirklich aktiv was geschieht weil die benötigten Maschinen und Arbeiter gerade woanders eingesetzt werden.
Schlussendlich halte ich ja aber auch diese Protestform nicht für die Optimale und unterstütze sie ansich auch nicht wirklich rege mich aber halt über jene auf die sich darüber aufregen (ist ein bisschen wie mit den Coronamaßnahmen - da fand ich auch einige Entscheidungen fragwürdig, allerdings regen mich die meisten Maßnahmenkriticker viel mehr auf als die Maßnahmen selbst und echt getriggert bin ich, wenn ich mich frage wo diejenigen die sich z.T. durch so harmlose Eingriffe wie die Maske bedroht fühlen waren, als es um Vorratsdatenspeicherung und Uploadfilter ging)...
Baustellen sind bei den Leitstellen aber bekannt. Da können sie von vornherein einen den anderen weg einplanen.
Ich habe nichts gefunden, dass die „letzte Generation“ ihre Maßnahmen ankündigt, jedenfalls nicht wann und wo.
Und ob die entsprechenden Stellen dann so schnell sind, dass diese Infos zeitnah weitergegeben werden…. Ich bezweifle es.
Da kann man auch gerne über die fehlende Digitalisierung in Deutschland schimpfen, die wirklich grausig ist, ist in meinen Augen allerdings nicht der entscheidende Punkt.
Ich halte diese Aktionen der Leute für absolut am Ziel vorbei und wenig zielführend. Sie erreichen damit genau das Gegenteil. Die Leute, die sich jetzt nicht für das Klima interessieren, werden dadurch nur aufgestachelt und sind weiter anti.
Auch wird dadurch nicht über das Klima diskutiert, sondern über die Aktionen. Wenn sie sich wenigstens dort festkleben wär, wo wirklich was bewirkt werden kann, Kanzleramt, Reichstag, Landtage, Unternehmen etc. Aber so, ich weiß nicht.
Soweit ich weis informieren sie kurz vorher, dass die Leitstellen zu unflexibel sind ist deren Schuld...
Aber ich finde die Aktionen auch zunächst für suboptimal, weis aber zugleich auch nicht welch Aktionsform deutlich geeigneter ist jenen das Thema aufzuzwingen die nichts damit zu tun haben wollen, die Medien dazu zu bringen ständig auf der Titelseite darüber zu berichten und auch ansonsten zu unterbinden, dass es von anderen Themen verdrängt wird...
Das kann man kritisch sehen, allerdings haben die Aktivist!nen in sofern recht, als das dass Thema von so hoher Dringlichkeit ist, dass es ansich nicht ständig ignoriert und zurückgestellt werden darf und dass das sehr viele gesellschaftliche Akteure dennoch ständig versuchen - einfach weil sie viel lieber über die Dinge reden wo sie meinen gut zu sein, als über dass wo sie massive Defizite haben* und ich kann zumindest voll nachvollziehen wie genervt man ist wenn bürgerliche (egal ob rechts oder links) ständig ihre unwichtigen Themen in den Vordergrund schieben, insbesondere wenn schon ein dutzend mal darüber gesprochen wurde.
Und das mögen sie anders sehen und für einen Fußballfan ist die WM die wichtigste Sache aber selbst ich bin da von jedem Artikel genervt und wünsche mir dass die Medien diese einfach komplett ignorierten, die Bundesliga zuhause bliebe und man sich um wichtigere Themen kümmerte, anstelle ein persönliches Hobby (was jedem vergönnt sei) alle paar Jahre zum Nationalfestival aufzubauschen usw.
*(und damit bin auch ich gemeint, der Ökologie neben Ökonomie und Sozialen zu meinen drei politischen Hauptthemen zählen, meine Prioritätensetzung oft umgekehrt zu der Reihenfolge dieser Aufzählung ausfällt)
Wie gesagt, ich habe nichts dazu gefunden, dass sie informieren. Kann aber natürlich trotzdem möglich sein.
Ich bestreite auch absolut nicht, dass diese Leute im Kern mit ihrer Kritik recht haben und das Thema absolute Dringlichkeit hat. Im Gegenteil.
Ich hinterfrage für mich nur die Art und Weise.
Aufforderung der Polizei sich unverzüglich zu entfernen. Ansonsten abreißen, weg schicken/bringen und nötige Anzeigen hinter her.
Das finde ich richtig.
Wen interessiert denn sowas? Sie belästigen dauerhaft die Bevölkerung und gehen damit auch ein, das z. b. Krankenwägen und andere wichtige Einsatzkräfte irgendwo nicht rechtzeitig ankommen. Es ist doch erst kürzlich eine Frau gestorben.
Da gehts mir am arsch vorbei, ob sie durch ihre eigene dumme Aktion vlt mal bisschen Schmerzen an den Händen haben. Sie bekommen ja sogar vorher noch die Warnung sich selbstständig zu entfernen. Mehr können sie nicht erwarten.
Bei sowas muss man einfach auch mal durchgreifen, sonst endet das nie. Dann gibts ständig neue irre, die dann auch noch unbezahlbare Gemälde aus Dummheit versauen.
Die müssten zu den strengsten Eltern der Welt. Die Serie ist bestimmt bekannt.
Schon mal gehört😅Aber so wies klingt, wäre das bestimmt das passende, ja
Wenn ein Staat so reagiert zeigt das nur, dass die Aktivisten einen wunden Punkt treffen.
Wobei die schauspielerische Leistung des einen Typen auch nicht so Oscarwürdig ist :D
In Deutschland wäre das schlicht eine strafbare Handlung des Polizisten und würde unweigerlich zu seiner Entlassung führen und zum Verlust seiner Pensionsansprüche.
Vernünftigerweise.
Die Polizei ist schließlich nicht eine Verwirklichungsorganisation dümmlicher und rechtsstaatswidriger Allmachtphantasien von Sesselhitlern.
Diese Art des Aktivismus ist sehr wohl problematisch.
Es ist eine Frage der Zeit, bis dadurch jemand stirbt bzw dadurch Rettungskräfte nicht zu einem Einsatz können.