War schon klar, dass jemand diesen Vorwand nutzen wird um gegen Erneuerebare Energien Stimmung zu machen.

Aus einem Artikel des Guardian:

https://www.theguardian.com/world/2025/apr/28/power-begins-to-return-to-iberian-peninsula-after-unprecedented-blackout

The Portuguese operator, REN, said the outage was caused by a “rare atmospheric phenomenon”, with extreme temperature variations in Spain causing “anomalous oscillations” in very high-voltage lines.
REN said the phenomenon, known as “induced atmospheric vibration”, caused “synchronisation failures between the electrical systems, leading to successive disturbances across the interconnected European network”.

Demnach haben sich Frequenz-Schwankungen aufgeschaukelt, die schließlich die Netzsynchronisation störten und damit die Abschaltungen verursachten.

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Vielerorts kamen bei Bauernprotesten Menschen zu Schaden. Das ergab eine Umfrage des SPIEGEL bei den Innenministerien der Bundesländer. In Brandenburg wurden am vergangenen Montag fünf Menschen bei einer nicht angemeldeten Aktion verletzt. Landwirte hatten in der Nacht Gülle, Mist und Holz auf einer Bundesstraße verteilt.
In Rheinland-Pfalz kam es im Zusammenhang mit den Bauernprotesten zu insgesamt 14 Verkehrsunfällen. In Sachsen-Anhalt sind 43 strafrechtliche Ermittlungsverfahren anhängig, 15 Versammlungen waren nicht angemeldet.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bauernproteste-innenministerien-melden-zahlreiche-unfaelle-und-strafanzeigen-a-cdde39f4-dd91-45b7-ad42-2213e655fa3f?sara_ref=re-so-app-sh&s=04

Falls es danach zu Verzursteilungen kam, wurde das - wenig überraschend - nicht groß durch die Presse getragen.

Hetze gegen Klimaschutz und Klima-Aktivisten bringet halt deutlich mehr Klicks ein, vor allem, wie etliche Antworten hier mal wieder belegen, bei Rechten und Rechtsextremen sowie den ganzen Putin-Trollen.

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Wirklich schlimm, wie trotz mehrfacher Krisen (Corona, Überfall des Kriegsverbrechers Putin auf die Ukraine, rechtsextremer Putsch in den USA) so viele Kennzahlen nach oben gegangen sind...
Oh, Moment mal....

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Und VW (vor allem Familie Porsche/Piech) hat sich schnell noch mal 4 Milliarden Dividende gegeönnt, bevor auf einmal völ-lig un-vor-her-ge-seh-hen 5 Milliarden fehlten, die jetzt die Belegschaft auszubaden hat.

Vom langjährigen bewussten BETRUG beim Diesel und dem Verpennen der E-Mobilität und der Softwareentwicklung ganz zu schweigen.

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Andere Antwort:

Die Bauern sollen wie alle Anderen auch zu Fuß und ohne Traktor demonstrieren.

Dann würde man auch gleich sehen, was für ein mickeriger Haufen an ein paar hundert Leuten da herumktrakeeelt und Drohungen ausstößt.

Durch die Protzshow an hunderten MIllionen teueren Riesentraktoren wird die Sichtbarkeit dieser Gruppierung unfair aufgebläht.

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Libertär und Steinzeit-Konservativ. Mit faschistoiden Tendenzen.

Und wie die ganze #springerstiefelpresse immer dabei den Diskurs nach ganz rechts zu verschieben und gegen Schwächere und Minderheiten zu hetzen.

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Finde ich nicht.

Allerdings gehört die AfD als demokratiefeindliche, rechtsextreme und faschistsche Gruppierung gemäß Grundgesetz Art. 21 Abs. 2 verboten.

(2) Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig.
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Nein, sollte es nicht.

Und wieso sollte Habeck eine chanchenlose Vertreterin einer rechtsextremen und demokratiefeindlichen, Deutschland und dessen freiheitliche Grundordnung zutiefst verachtende Partei mit so einer "Diskussion" aufwerten?

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Meinung des Tages: VW will Werke in Deutschland schließen - wie könnte das Land wirtschaftlich für Unternehmen wieder attraktiver werden?

Eine Schockwelle trifft Deutschland: VW, der Riese, der Megakonzern will mindestens drei Fabriken schließen. Betriebsräte und Vertrauenspersonen des Giganten sprechen von Existenzängsten der Beschäftigten. Der Konzern erklärt, dass die Produktionskosten in Deutschland zu hoch sind. 

Sparmaßnahmen und Arbeitsplätze

Zehntausende Stellen sollen abgebaut werden, für die Bleibenden sind Gehaltseinbußen vorgesehen. Zehn Prozent weniger Monatsgehalt, keine Erhöhungen im Jahr 2025 und 2026 und weder Zulagen noch Boni sollen ihnen künftig zustehen. 

Als sicher gilt derzeit keiner der Standorte – denn noch ist nicht klar, welche Werke geschlossen werden sollen. 

Verschleppte Strukturprobleme 

Jahrelang wurden Probleme einfach weiter mitgezogen, allerdings hat nun der Wettbewerb auch VW eingeholt. Was einst als Vorreiter in Sachen Preis-Leistung galt, kann nun kaum noch mithalten. Da VW nicht zu den Luxusmarken zählt, ist es schwierig, gehobene Preise auch an den Kunden weiterzugeben – ein herber Verlust etwa der chinesische Markt. Einst war VW dort Marktführer, mittlerweile ist das Interesse stark zurückgegangen. Besonders die Elektromobilität hat den Riesen „überrannt“ – sowohl das Interesse als auch die Geschwindigkeit im Wettbewerb wurden unterschätzt. Außerdem sind die Produktionskosten im Standortland Deutschland vergleichsweise hoch, vergleicht man dies etwa mit Produktionsstätten im Südosten. Sofern Volkswagen innerhalb der nächsten Monate, bzw. Jahre keine langfristig vorbeugenden Maßnahmen ergreift, so Experten, könnte die Marke in Gefahr sein. 

Kritik, Proteste und Widerstand 

Die Beschäftigen reagieren, wie abzusehen war, nicht mit Euphorie auf die Pläne. Tausende Mitarbeiter mit Trillerpfeifen, Rasseln und roten Weckern standen am Montag in Zwickau am Werkstor. Die Drohung: Die Beschäftigten könnten einfach bundesweit am Dezember ihre Arbeit lahmlegen. Dann würde es einen „heißen Winter“ geben, so Kunstmann (Gesamtbetriebsratschef Volkswagen Sachsen). 

Auch die IG Metall sieht keine Option darin, die vorgestellten Pläne anzunehmen. Sie verlangen „tragfähige Zukunftskonzepte“, die Volkswagen am Verhandlungstisch vortragen solle. 

Für den Erhalt der Arbeitsplätze spricht sich übrigens auch der Bundeskanzler Olaf Scholz aus – er finde, dass Probleme des Unternehmens nicht auf dem Rücken von Beschäftigten ausgetragen werden sollten. 

Keine konkrete Äußerung des Konzerns

Volkswagen verteidigt die eigenen Sparpläne zwar, nennt aber weiter keine Details. Weder folgen Informationen zu Werkschließungen noch zum Stellenabbau oder Lohnkürzungen. Dass die Arbeitskosten gesenkt werden müssen, das ist für den Markenchef Thomas Schäfer allerdings klar – denn so wie bisher kann seinen Worten nach nicht weitergemacht werden. Die deutschen Standorte seien nicht produktiv genug und die Fabrikkosten würden 25 bis 50 Prozent über den vorgenommenen Kosten liegen. Einzelne deutsche Werke seien damit doppelt so teuer wie im Wettbewerb. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Was denkt Ihr, wie VW in dieser Situation agieren sollte? 
  • Wie könnte man Deutschland als Produktionsstandort für Unternehmen lukrativer machen? 
  • Wie können deutsche Großunternehmen mit den Märkten und der rasanten Entwicklung im Ausland mithalten? 
  • Denkt Ihr, dass noch weitere Schließungen – abseits von VW – in den kommenden Jahren Thema sein werden? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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4,5 Milliarden Dividenden an VW Aktionäre 2023

2024 fehlen dann 5 Milliarden. Merkt Ihr selbst, oder?

Dieselbetrug einfach (von CSU Dobrindt und Scheuer geschützt) einfach durchgezogen. Elektromobilität massiv verschlafen

aber jetzt natürlich Lohnkürzungen und Werksschließungen.

Und natürlich sind laut den üblichen selbstge rechten die Grünen schuld...

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Dass der Umstieg auf Elektroantrieb vor allem beim Motorenbau und der Gießerei massiv Stellen überflüssig machen wird wird war jedem mit Hirn doch seit vielen Jahren klar.

Ebenso dass dieser Umsteg nicht einfach mit den Alten Anlagen erfogen kann - ein Verbrennernmotorenwerk ist etwas grundlegend anderes als ein Elektromotoren werk. Von der Batteriefertigung, einem High-Tech-Bereich, den nicht nur Merkel-'Schland sondern ganz Europa verschlafen hat ganz zu schweigen.

Helfen würden jetzt MASSIVE INVESTITIONEN auch durch den Staat.

Leider ist das bei einem fossildemokratischen Finanzminister Lindner, der völlig stupide in der Spar- und Austeritätspolitik von vor 30 Jahtren steckengeblieben ist, und die schwarze Null zu seinem Lebenmotto erhoben hat, praktisch aussichtslos.

Dieser Mann verstejht ja nicht mal den Unterschied zwischen Investitionen und laufenden Kosten.

Nicht umsonst haben Wirtschaftsfachleute vor Lindner gewarnt:

Berlin – Zwei prominente Wirtschaftswissenschaftler haben nach der Bundestagswahl 2021 davor gewarnt, dass FDP-Chef Christian Lindner in einer künftigen Bundesregierung Finanzminister wird. „Um seiner selbst willen sollte  Lindner die unmögliche Aufgabe erspart werden, seine vorsintflutliche haushaltspolitische Agenda auf die finanzielle Situation von heute übertragen zu müssen“, schreiben der britische Wirtschaftshistoriker Adam Tooze und der US-amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz von der Columbia University in New York in einem Gastbeitrag für die Wochenzeitung Die Zeit. „Diese Art Crashtest kann sich weder Deutschland noch Europa erlauben.“

https://www.fr.de/politik/bundestagswahl-2021-fdp-christian-lindner-sondierungen-finanzminister-nobelpreis-tooze-stiglitz-91080015.html

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Meinung des Tages: Zeitumstellung – wie sinnvoll ist sie noch und welche Entscheidung fändet Ihr richtig?

Am Wochenende war es schon wieder soweit – die Zeitumstellung fand statt. Langschläfer werden sich am Sonntag vielleicht gewundert haben, weshalb sie so „früh“ wach sind, Frühaufsteher könnten vielleicht schon um vier Uhr statt um fünf Uhr wach gewesen sein und Menschen, die in der Nachtschicht arbeiten, mussten womöglich, je nach Regelung, einfach eine Stunde länger arbeiten. Denn die Uhr wurde eine Stunde zurückgestellt – aber ist das überhaupt noch sinnvoll? 

Deshalb gibt es die Zeitumstellung 

Tatsächlich gab es im Deutschen Reich erst seit 1893 eine einheitliche Uhrzeit. Geeinigt wurde sich auf die „Mitteleuropäische Zeit“. Aufgrund der beiden Weltkriege wurde allerdings schnell noch eine Sommerzeit eingeführt – dies sollte dabei helfen, um das Tageslicht besser nutzen zu können, besonders in Sektoren wie der Landwirtschaft und Rüstungsindustrie. Von 1950 bis 1979 wurden die Uhren dann allerdings wieder in Ruhe gelassen. In Folge der Ölkrise führten die deutschen Staaten dann wieder eine Sommerzeit ein. Diesmal ging es maßgeblich darum, Energie zu sparen. 

Vor- und Nachteile der Zeitumstellung 

Das Aussetzen der Zeitumstellung ist schon lange in der Diskussion und deshalb gibt es auch unzählige Auflistungen, die die Vor- und Nachteile der Umstellung aufzeigen. 

Ein Vorteil der Sommerzeit ist beispielsweise die „Tageslichtfreizeit“. Wer lange arbeitet, hat so oft dennoch nach Feierabend ein bisschen was von der Sonne. Ohne die Sommerzeit wäre es nämlich früher dunkel.

Obwohl nach der Umstellung auf Sommerzeit zu beobachten ist, dass es kurzzeitig zu einem Anstieg an Verkehrsunfällen kommt, ist die Gesamtresonanz dieser Zeit positiv – es kommt statistisch zu einem Rückgang von Unfällen. Auch in Puncto Arbeit wird diskutiert – viele Arbeitnehmer beklagen sich nach der Umstellung über Müdigkeit und Konzentrationsprobleme, wodurch die Produktivität sinken kann. Gleichzeitig steigt die Vorfreude auf die Freizeit im Tageslicht, was wiederum positiv für die Zufriedenheit und Konzentration ist. Außerdem wird in dieser Zeit durchschnittlich mehr Geld für Freizeitaktivitäten ausgegeben – ein positiver Effekt für die Wirtschaft

Gegen die Umstellung sprechen allerdings die Gesundheit – wird die Uhr vorgedreht, kommt es in den ersten Tagen zu einer erhöhten Herzinfarktrate, aber auch die Suizidrate soll steigen. Außerdem geschehen im Haushalt und am Arbeitsplatz mehr Unfälle

Der Mythos Energieeinsparung ist schon lange widerlegt – einerseits ist die Beleuchtung in den vergangenen Jahren im Durchschnitt viel energieeffizienter geworden, andererseits werden vermehrt Klimaanlagen eingesetzt, die dann wiederum den Verbrauch massiv steigen lassen. 

Warum die Diskussion so lange dauert 

Eigentlich spricht nicht mehr besonders viel für die Zeitumstellung und obwohl europaweit eigentlich schon beschlossen wurde, die Umstellung abzuschaffen, ist noch keine Einigung eingetreten – die Länder können sich nämlich schlichtweg nicht einigen, ob dauerhaft die Sommer – oder Normalzeit (Winterzeit) sein soll. Je nach Land könnten die unterschiedlichen Zeiten große Auswirkungen haben. Eine dauerhafte Sommerzeit würde etwa für Spanien bedeuten, dass es bis halb 10 Uhr morgens dunkel wäre, hingegen wäre es in Polen schon ab 3 Uhr hell. Die Folge daraus könnte sein, dass in Europa unterschiedliche Zeitzonen existieren könnten. Für die Wirtschaft, den Verkehr und auch einen grenzüberschreitenden Alltag würde dies einige Hindernisse bedeuten. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Merkt Ihr Folgen der Zeitumstellung? 
  • Welche Vor- und Nachteile haben Sommer- und Winterzeit für Euch persönlich? 
  • Hättet Ihr ein Problem mit unterschiedlichen Zeitzonen innerhalb Europas? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start in die Woche!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich bin für eine einheitliche Zeit und zwar die...

Normalzeit.

Erst einmal folgt diese der einfache Regel dass dann in einer Zeitzone (ungefähr) um 12 Uhr Mittags der höchste Sonnenstand ist.

Ansonsten einfach mal wieder auf die Wissenschaft hören, die ebenfalls für die Normalzeit plädiert - und da leiden vor allem Schulkinder unter dem zu frühen Aufstehen während der Sommerzeit.

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Manchmal sagt es Satire deutlicher:

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und die daraus resiltiertende Hetze auf elend vielen Kanälen...

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Mit ein paar speziellen Einlagen...

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Und manchmal mit einem ganz besonderen Angebot an die jüngere Generation:

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/Satire.

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Realität; gerade eine Meldung:

Vertrauliche Dokumente eines russischen Thinktanks geben einen Einblick, wie man in der Elite auf die Politik in Deutschland blickt. Nahezu überall entdeckt man mögliche Bündnispartner - außer bei den Grünen.

https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/russland-geheimdossier-deutschland-100.html

Und jetzt schaut Euch an, gegen WEN denn z.B bei solchen *räusper* "unpolitischen Unterhaltungsseiten" *räusper* auf Facebook am meisten Hetze betrieben wird.

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So eine Menge Facebook seiten zu betreiben ist ein Vollzeitjob, den jemand bezahlen muss. Gruß an Wladimir den Mörder und Kriegsverbrecher geht raus.

Dass die CDU/CSU sich an dieser billigen antidemokratischen Hetze beteiligt ist unverzeihlich.

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Bei einigen Antworten hier findet sich auch gleich der Wiederhall der endlosen Hetze gegen die Grünen - wie in der dauerenden Unterstellung der angeblichen "Verbotspartei".
Dazu empfehle ich https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/verbotsparteigerede/

und den Bericht über die ganzen Fakes und Lügenmärchen über die Grünen:
https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/fakes-ueber-gruene/

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Der übliche Sturm in den üblichen trüben Wassergläsern über mal wieder die üblichen reinen Ankündigungs-Reaktoren....
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Das hat Dirk Specht sehr gut zuammengefasst; leider nicht auf seinem Blog, den ich trotzdem sehr empfehle, sondern nur in einem facebook-Post, den ich hier einfach zitiere:

Die Meldungen über Investments von US-Big-Tech in „Kernkraftwerke“ finden blumige Ausarbeitungen in deutschen Medien, die in wilden Fantasien bei dafür empfänglichen Foren münden. Da lohnt ein nüchterner Beitrag des ideologisch unverdächtigen WSJ über die Sache, dem man folgendes entnehmen kann: Diese Unternehmen investieren nicht in „Kernkraftwerke“, sie zeichnen so etwas wie Optionen auf Strombezug aus SMRs, die es noch gar nicht gibt. Vertragspartner sind Start-Ups, die solche SMRs mit den entsprechenden Zielen hinsichtlich Betriebssicherheit, Skalierbarkeit und ökonomischer Planbarkeit realisieren wollen. Die haben das also zu liefern - oder eben nicht.
Aufgrund des Energiebedarfs von KI-Rechenzentren ist es vollkommen logisch, dass die US-Konzerne so etwas machen. Der KI-Wettbewerb ist auch einer um die beste Energieversorgung und typisch für diese Unternehmen kümmern sie sich sehr tief um die komplette Wertschöpfungskette ihres Geschäfts. Keiner von denen will erleben, dass ein Wettbewerber auf irgendeiner Ebene wichtige Vorteile erreicht. Wäre erkennbar, dass neue Formen des Stahlbetonbaus das Geschäft betreffen könnten, würden die auch dort tätig. So funktioniert moderne Unternehmensführung in dieser Größe und strategischen Tiefe!
Daher handeln sie oft ähnlich: Diese Verträge sind sehr klein, sie haben wenig Risiken, sie bieten den Start-Ups eine Grundlage, um ihrerseits Investoren anzusprechen und die tragen das eigentliche finanzielle Risiko. Ebenso ist zu erkennen, dass hier keiner von schnellen Lösungen träumt, da sind Zeiträume von Dekaden erkennbar, in denen erste kleinere Energiemengen kommen sollen – wenn es denn gelingt. Danach redet man weiter oder vergisst es.
Typisches Risikomanagement von US-Unternehmen bei "Randthemen". Daraus kann man lernen, sowohl, was die Tiefe der Überlegungen betrifft als auch das Konzept, wie man besonderes ferne Dinge an die dafür besser geeigneten Start-Ups auslagern kann. So eingeordnet ist das korrekt beschrieben, aber daraus nun einen weiteren Heldenchor der Kernenergie zu dichten, ist sachlich grob falsch. Zumal: In dem Beitrag steht auch glasklar, dass es in den USA praktisch keinerlei Aktivität oder Bedarf gibt, weitere Großkraftwerke zu bauen. Das WSJ schreibt ebenfalls ohne jede ideologische Prägung, dass dies bereits lange erkennbar ist und zwar wegen der Kostenentwicklung und der gewaltigen Planungsrisiken.
Wenn man das richtig zusammenfasst, erkennt man hier ein Forschungsthema, welches Amerikaner gerne durch geeignete Risikofinanzierung und Start-Up-Vehikel machen. Zugleich erkennt man, dass die heute relevante Kernkraft dort tot ist. Was man daraus für Rückschlüsse auf die europäische Energiepolitik ableiten möchte, mag jeder für sich selbst entscheiden. Aber dazu kommt es meist nicht, weil bereits diese Ausgangsinformation in unserer Öffentlichkeit je nach Quelle komplett verbogen wird. ...
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Gewaltbereit und antisemitisch: Polizei-Dortmund warnt vor Greta Thunberg, CDU fordert Einreisesperre. Zurecht?

Greta Thunberg durfte in Dortmund nicht zu einer Pro-Palästina-Kundgebung erscheinen - gleichzeitig räumte die Polizei einen Fehler ein bei der Einschätzung der Aktivistin.

Verwirrung um Greta Thunberg: Nachdem die Polizei Dortmund die Klima- und Pro Palästina-Aktivistin zuerst als gewaltbereit eingestuft hatte, hat sie die Formulierung inzwischen in einer aktualisierten Version ihrer Pressemitteilung herausgenommen. Es habe bei der ersten Version der Pressemitteilung einen "internen Fehler" gegeben, berichtet die Nachrichtenagentur dpa.

Greta Thunberg hatte in diesem Zusammenhang indirekt ein Auftritt-Verbot durch die Polizei Dortmund erhalten. Die schwedische Aktivistin hatte für gestern Abend (08.10.) angekündigt, nach Dortmund kommen zu wollen, um an der Kundgebung eines Palästina-Protestcamps teilzunehmen. Daraufhin schritt die Polizei erstmals seit Monaten gegen das Protestcamp ein, das neben dem Universitätsgelände in Dortmund errichtet worden war.

Protestcamp verboten

Die Teilnehmenden des Protestcamps hatten bei der Polizei die geplante Kundgebung mit Thunberg angemeldet. In einer Mitteilung der Polizei Dortmund hieß es am späten Abend, durch den Besuch von Thunberg hätten sich mehr Menschen als in der Versammlungsmeldung angegeben in dem Protestcamp aufgehalten können. Thunberg war in einer ersten Mitteilung außerdem als gewaltbereit eingestuft. Eine Gefahrenanalyse habe gegeben, dass das Protestcamp insgesamt verboten werden müsse.

Polizei: "Jüngste Ereignisse" sprechen gegen Thunberg

Ausschlaggebend für die Entscheidung der Polizei seien "jüngste Ereignisse", so die Polizei Dortmund. Was die Beamten damit meinen, wird in der Mitteilung nicht konkret ausgeführt. Vermutlich stellte die Polizei einen Zusammenhang zu umstrittenen Kundgebungen her, an denen Greta Thunberg in den vergangenen Tagen teilgenommen hat. So war sie am Montag, dem Jahrestag des Hamas-Massakers in Israel, auf einer propalästinensischen Demonstration in Berlin. Teilnehmer haben nach Polizeiangaben auch Flaschen auf Polizisten warfen und israelfeindliche Parolen skandierten.

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Früher Klima, jetzt Palästina

Die 21 Jahre alte Thunberg kann bereits auf eine wechselhafte Karriere zurückblicken. Ursprünglich wurde sie durch ihren "Schulstreik fürs Klima" weltweit bekannt. Aus ihrer Protestaktion ist die internationale Klimabewegung Fridays for Future entstanden. Seit dem Angriff der islamistischen Hamas auf Israel vor einem Jahr und dem darauffolgenden militärischen Vorgehen Israels im Gazastreifen hat sie sich mehrfach mit den Palästinensern solidarisiert und Israel Völkermord vorgeworfen.

...

Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Alexander Throm, forderte in einer ersten Reaktion eine Einreisesperre für Greta Thunberg. "Wer hier einreist, um gegen Israel zu hetzen und unsere Polizei zu verunglimpfen, hat in Deutschland nichts zu suchen", sagte der CDU-Politiker der Bild-Zeitung. "Ich halte es nicht nur für angebracht, sondern sogar für notwendig, dass die Bundesinnenministerin für die Zukunft eine Einreisesperre gegen diese Antisemitin erlässt."

Quelle: https://www.google.com/amp/s/www1.wdr.de/nachrichten/polizei-dortmund-greta-gewaltbereit-100.amp

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Kein Einreiseverbot für Greta Thunberg.

Der viel zu früh verstorbene Martin Perscheid hat die abstruse Panik vorThunberg schon vor Jahren auf den Punkt gebracht:

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Ist nicht besser geworden seitdem.

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Ergänzung:

It goes without saying - or so I thought - that I’m against the horrific attacks by hamas. ...

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Recht hat sie.

Hofreiter hat das mal sehr gut beschrieben, was Söder hier für ein dreckiges Spiel betreibt:
https://youtu.be/AZySvFF4Clo?si=by_DYGLosO38Xm-9&t=720 (ab 12:00)

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Hier vom Deutschen Wetterdienst:

Niederschlag
Im Gegensatz zur Temperaturentwicklung weisen die Änderungen des Niederschlags in Deutschland insbesondere jahreszeitlich, aber auch räumlich deutliche Unterschiede auf. Während die mittleren Regenmengen im Sommer weitestgehend unverändert geblieben sind, ist es insbesondere im Winter signifikant feuchter geworden. Die Anzahl aufeinanderfolgender Trockentage hat vor allem im Sommer zugenommen. Dies hat zur Folge, dass sich die Häufigkeit von Trockenphasen erhöht hat.

https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klimawandel/klimawandel_node.html

Ansonsten zu Deiner Grafik und Deinen messerscharfen Schlüssen: Did you do the math? Oder hast Du nur den ungeschultes Auge eine Mark3-Hochpräzisions-Schätzometer-Analyse machen lassen?

Der DWD HAT das durchgerechnet - und nicht nur seit '59 und per Augenmaß:

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+64,7mm Zunahme
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Die Ausmaße und die oftmals rekordgroßen Regenmengen? Ja.

Zwei Zusammenhänge:

Zuerst das Clausius-Clapeyron Gesetz bzw. Gleichung.
Vereinfacht gesagt: Wärmere Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen. Und die globale Erwärmung sorgt nun mal (Überraschung!) für wärmere Luft. Gleichzeitig steigt die Oberflächen-Meerestemperatur SST (Sea Surface Temperaure); aktuell jagt da ein Rekord den nächsten. Beides führt zu höheren Verdunstungen.

Höhere Verdunstung - größere Menge an Wasserdampf in der Luft - größere Regenmengen.

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Die schlechte Nachricht dabei: Das Clausius-Clapeyrion Gesetz ist exponentiell. (Freut Euch auf jedes Grad mehr Erderwärmung, ihr Sonnenfetschisten und Klimawandelleugner - ihr werdet es spüren! /sarc /bitter.)

Ausführlicher bereits letztes Jahr von Stefan Rahmstorf im Spiegel erklärt:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/clausius-clapeyron-gesetz-wie-sich-das-extremwetter-am-mittelmeer-durch-formel-erklaeren-laesst-a-228942e0-99ba-4cf6-b1ce-fc23f79d9372

Zweitens verlangsamen sich die Jetstreams in der Erdatmosphäre.
Das führt dazu, dass sich manchmal Wettersysteme langsamer bewegen oder es sogar zu einem Stillstand / einer Blockade in der wellenförmigen Bewegung dieser Jetstreams kommt - dann bleiben z.B. Regengebiete länger über einem Gebiet stehen und sorgen für dort mehr Niederschlag anstatt sich durch das Weiterziehen über eine größere Fläche zu verteilen.

Auf der anderan Seite können auch trockene Wetterlagen länger über einem Gebiet stehenbleiben und in Zusammanhang mit dem CC-Gesetz oben, das zu einer größeren Differenz zwischen der Aufnahmefähigkeit der Luft für Wasserdampf und der Feuchtigkait im Boden führt (auch "Dampfhunger" genannt, dann) auch zu häufigeren und verstärkten Dürren führen.

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tl;dr

Ja, sowohl Häufigkeit als auch die Intensität und die die Größe von Extremwettereignissen wie den gegenwärtigen Hochwasserlagen werden durch den menschenverursachten Klimawandel verstärkt.

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