Zu dieser Frage ist mir ein passender Vergleich eingefallen:
Menschliche Gehirnzellen wurden befragt:
"Gibt es einen Beweis, dass der Mensch existiert?"
Antwort: "Im gesamten Schädeluniversum ist kein Mensch vorhanden. Daher können wir sicher sein, dass es den Menschen nicht gibt."
Dieser sogenannte Ananthropismus, der besagt, dass es den Menschen gar nicht gibt, setzt sich bei Gehirnzellen immer mehr durch.
Er ist kein Glaube, so wie der immer noch verbreitete religiöse Glaube an den Menschen, sondern der Ananthropismus beruht auf zahlreichen Beobachtungen und Messungen im gesamten Schädelraum, bis hin zu seiner definitiven Begrenzung, wo der Raum faktisch aufhört.
Der Ananthropismus beruht daher auf wissenschaftlich untermauerten Tatsachen.
Der Vergleich hinkt, weil er sich auf einen konkreten Raum bezieht, den man nicht verlässt.
Der Atheismus bezieht sich dagegen auf Dimensionengrenzen, die nicht überschritten werden, nämlich die Begrenzung der Naturwissenschaft auf das Materielle.
Innerhalb der materiellen Dimension ist kein Gott erkennbar, genausowenig wie der Mensch innerhalb des Schädelraumes.
Ich hoffe, dass ich die werte Leserschaft nicht überfordere mit solchen Geschichten.