Ist Fridays For Future eine elitäre Bewegung der privilegierten und gut situierten jungen Leute?
7 Antworten
Alle Bildungsgrade haben das Problem erkannt und demonstrieren mit.
Die Ziele sollte jeder geistig gesunde Mensch verfolgen.
Unser Klima darf sich nicht weiter verschlimmern - das ist wichtig für jeden Bewohner dieses Planeten.
Es würde dir gut zu Gesicht stehen, wenn du zeigst, dass du die Notwendigkeit einsiehst.
Seit 4 Jahren sterben meine Fichten reihenweise weg durch den Temperaturanstieg - das ist ein Alarmsignal, das mich auch wirtschaftlich trifft.
Im Schnitt intelligente, gut gebildete junge Menschen und mehr Frauen als Männer. Das ist, was man über diese Gruppe (aus Studien) weiß.
Ist häufig so bei Protestbewegungen, dass Bildung das verbindende Element ist. Stichwort Studentenproteste. Es sind Menschen, die sich Gedanken über die großen Zusammenhänge machen.
Über den sozialen Background ist meines Wissens nichts bekannt. Wahrscheinlich liegt er im Mittelfeld. Wobei mir in meiner mittelgroßen bayerischen Stadt schon auffällt, dass bei FFF eher mittellose Menschen protestieren und sich die Bewegung aus der alternativen Szene speist. Die sind da eher unterprivilegiert und haben weniger als der Durchschnitt. Was zeigt, dass das sehr divers ist. Wahrscheinlich ist FFF zwischen den Städten auch sehr unterschiedlich. Innerhalb der EU soll es wohl auch noch mal riesige Unterschiede geben.
Eine moderne Form das Schule schwänzen zu begründen.. viele machen da nur mit weil sie keinen Bock auf Unterricht haben.
War vielleicht anfangs gut gemeint- nur sehr ich die Ernsthaftigkeit dahinter nicht- wenn an Wochenenden u in den Ferien nicht für den Klimaschutz protestiert wird… so als ob der Klimawandel da Urlaub hätte….
deswegen finde ich es einfach nur als Ausrede missbraucht um zu schwänzen..bringt nix!
Wohl eher verlängertes Wochenende! Ich finde, wenn Wochenende u Feiertagen die Straßen u was weiß ich wg Demonstranten blockiert wären- dann würde das mehr Aufsehen erregen. Schon allein deshalb wenn man Wochenende „gemütlich“ durch die Straßen bummeln möchte u sich an ffflern durchquetschen müsste… aber so- einfach Unsinn!
Also eine elitäre Bewegung ist es auf jeden Fall nicht. Viele Hauptschüler wird man da aber wahrscheinlich auch nicht finden.
„Es ist in gewisser Weise mein eigenes und das meines jetzigen Freund*innenkreises: großstädtisch, linksliberal, hip. Ärzt*innentöchter treffen darin auf Juristen*innensöhne. Gin-Tastingund Diskussionen über plastikfreies Einkaufen und Zero Waste stehen nebeneinander auf der Tagesordnung. Veganismus zählt ebenso zum unausgesprochenen Kodex des Hip-Seins wie der Einkauf im Secondhandladen. Und der Bioladen um die Ecke wertet die Lage der eigenen Wohnung selbstverständlich auf. Akademiker*innenkinder bleiben unter sich. Ein Querschnitt der Gesellschaft also, den die Klimaproteste abbilden? Weit gefehlt!“
Nein, elitär sicher nicht.
Der Termin am Freitag ist deahalb so wichtig, weil sich Engstirnige, Boomer, Klimawandelleugner und Vorgestrige so schön darüber aufregen können uind damit effektiv als Multiplikator dienen.