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GEZ Zahlung korrekt?

Hallo liebes Forum!

Ich stehe aktuell in einem Konflikt mit der GEZ und frage mich ob es sich lohnt dies mit einem Anwalt zu regeln oder ob ich komplett auf dem Holzweg bin. (Rechtsschutz vorhanden)

Es ist so dass ich offiziell 30.05.24 meine Wohnung in Hamburg verlassen habe und ab dem 01.05 bereits eine Wohnung in Kassel angemietet hatte. Mein Partner ist zum 01.06.25 dort angemeldet worden. Nun war es so dass ich am 15.05.24 in einem 12 wöchigen Reha-Aufenthalt war. Sprich ich habe mich erst zum August dort offiziell angemeldet, da ich dort tatsächlich erst zu diesem Datum offiziell eingezogen bin. Natürlich habe ich mich aber auch bei der alten Adresse nicht abgemeldet.

Nun verlangt die GEZ eine Nachzahlung von Juni - August - 180€ für den alten Standort. Ich habe mehrfach die Situation schriftlich erklärt und das mein Partner den Beitrag seit dem 01.06 für mich zahlt (Ein Haushalt). Diese beziehen sich ausschließlich auf die offizielle Ummeldung vom Einwohnermeldeamt zu August und sagen eine rückwirkende Abmeldung wäre nicht möglich.

Nun ist die Frage ob ich tatsächlich die fast 200€ zahlen muss oder ob es rechtswidrig ist, da ich ja keine Möglichkeit hatte mich ,,frueher’’ umzumelden durch den Klinikaufenthalt (400km von der neuen Wohnung entfernt) & mein Partner ja seitdem den Beitrag der GEZ zahlt!!!

ich sehe das als nicht Nötig da die Wohnung zum 31.05.24 gekündigt war und ich dort nicht mehr gewohnt habe.

über Hilfe wäre ich dankbar! Vielen Dank.

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Meinung des Tages: Reform soll Textangebote der Öffentlich Rechtlichen einschränken - wie bewertet Ihr das geplante Vorhaben?

Der geplante "Reformstaatsvertrag" soll die (Online-)Arbeit öffentlich-rechtlicher Kanäle drastisch einschränken. In der Folge würden deutlich weniger Nachrichten deutlich später veröffentlicht werden können. Die ÖR sensibilisieren auf ihren Instagram-Accounts für das Problem...

Reform der Öffentlich Rechtlichen

Bis zum morgigen Freitag beraten die Ministerpräsidenten der Länder über eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Ende September wurde ein entsprechender Entwurf für den sog. "Reformstaatsvertrag" vorgelegt, der z.B. die Zahl der Radiosender und digitalen Spartenkanäle im TV von ARD und ZDF begrenzen möchte.

Den größten Einschnitt jedoch gäbe es für die Online- und Social-Media-Nachrichten-Angebote der ÖR. Im Entwurf der Länder wird der Passus zur "Presseähnlichkeit" verschärft. Vor allem private Zeitungsverleger, die ihr Online-Angebot inzwischen deutlich ausgebaut haben, kritisieren, dass aktuelle und journalistisch gut aufgearbeitete Artikel auf den Seiten der ÖR kostenlos zu bekommen sind.

Einschränkungen für Social Media

Künftig sollen laut Entwurf Nachrichten online erst veröffentlicht werden, wenn zuvor im Radio oder TV darüber berichtet wurde. Das wäre in zweierlei Hinsicht problematisch: 1. gibt es viele Themen, die es gar nicht in die Sendezeit im Radio oder TV schaffen und 2. würde es die Vermittlung von Informationen deutlich entschleunigen. Ein "online first" würde somit wegfallen. Weiterhin sollen Audio- und Videobeiträge im Vordergrund stehen, während Nachrichten in Text-Format eingeschränkt werden sollen.

Neuere Umfragen ergaben jedoch, dass ein Gros der Menschen hierzulande Nachrichten weiterhin lieber in Text-Form konsumiert.

Mit Blick auf Audio- und Videobeiträge ergibt sich weiterhin das Problem, dass diese in der Produktion viel zeitaufwendiger sind. Eine derartige Zeitverzögerung ist in einer modernen und schnelllebigen Medienwelt kaum zu rechtfertigen. Darüber hinaus ist die Audio- und Videoform nicht ausnahmslos für jeden Nachrichtenbeitrag passend.

Öffentlich-rechtliche Anstalten üben Kritik

Sowohl die tagesschau als auch zdfheute zeigen ihren Nutzern auf ihrem Instagram-Account auf, wie Social-Media-Posts künftig aussehen könnten und üben damit deutlich Kritik am geplanten Entwurf. Sollte das Vorhaben umgesetzt werden, wären das Informationsangebot sowie die thematische Vielfalt der Online-Nachrichten massiv eingeschränkt.

Vor allem für junge Menschen, die Nachrichten selten im "klassischen" Sinne konsumieren und viele ihrer Informationen online beziehen, hätte dieser Schritt durchaus große Auswirkungen. Eine "vollumfängliche Berichterstattung" sei dann laut tagesschau nicht mehr möglich.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das geplante Vorhaben? Ist eine derartige Reform mit Blick auf die Wichtigkeit von Social-Media noch zeitgemäß?
  • Welchen Beitrag leisten öffentlich-rechtliche Medien Eurer Meinung nach in puncto seriöse und verlässliche Nachrichten?
  • Denkt Ihr, dass jüngere Menschen durch die Einschränkungen künftig noch häufiger auf evtl. manipulative Nachrichten auf Tik Tok und co. zurückgreifen könnten?
  • Wie steht Ihr grundsätzlich zur GEZ und unseren öffentlich-rechtlichen Anstalten?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ich sehe das Ganze eher kritisch, da... 75%
Andere Meinung und zwar... 15%
Die geplante Reform ist gut, weil... 10%
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