Farbe oder Lack sowohl für Spanplatte als auch für Massivholz?

Hey Leute,

ich bin aktuell noch im Prozess, meine Wohnung einzurichten und zu verschönern. Dazu gehört es, ein paar Möbel aus optischen und pragmatischen Gründen anzustreichen.

Das sind zum einen vier Stühle aus unbehandeltem Massivholz, die ich wirklich langsam mal behandeln sollte, damit sie mir noch eine Weile erhalten bleiben. Da sie farblich auch nicht zum Tisch und in den Raum passen, habe ich an eine hellblaue Farbe oder einen Lack gedacht. Beizen und Ölen wäre theoretisch auch denkbar.

Zum anderen geht es um eine Malm-Kommode, die nicht mehr in der richtigen Farbe verfügbar war und sich deswegen nun extrem mit dem daneben stehenden Schrank beißt. Auch in dieses Zimmer würde sehr helles Blau gut passen.

Daher war es meine Überlegung, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und dieselbe Farbe für beide Projekte zu verwenden. Meine bisherige Recherche ergibt die Optionen Kreidefarbe und Acryllack, wobei man für letzteres wahrscheinlich die Kommode anschleifen müsste - ich weiß nicht, ob ich mir das zutraue.

Ich würde mich über ein paar Erfahrungswerte von eurer Seite freuen. Es geht mir um ein gutes Verhältnis von Kosten, Nutzen und Aufwand. Ist es einfacher und günstiger, verschiedene Farben zu benutzen? Wenn ich dieselbe verwende, welche wäre am besten geeignet? Was sind grundsätzlich eure Empfehlungen? Gibt es Tipps, was ich beachten muss?

Danke im Voraus für eure Hilfe!

Liebe Grüße, Jo

heimwerken, Malerei, Möbel, streichen, Holz, Farbe, Handwerk, lackieren, beizen, renovieren, Renovierung, Furnier, Lack, Malerarbeiten, Massivholz

Hilfe bei Interpretation von Barockdichtung?

Hey Leute,

ich bin vorhin auf eine interessante Quelle aus dem Jahr 1631 gestoßen. Das darin enthaltene Lied ist allerdings wirklich ausgesprochen blumig (teils buchstäblich), weswegen ich bis auf ein paar Anspielungen nur Bahnhof verstehe.

Hier ist ein bisschen Kontext: Es geht um die Magdeburger Hochzeit (Dreißigjähriger Krieg), bei der die protestantische Hochburg von katholischen Truppen (unter Tylli und Pappenheim) angegriffen wurde mit dem Ziel, sie zu erobern.

Wichtig für das Verständnis des Liedes sind meines Erachtens zwei Fakten: Im Zuge der Plünderungen und Morde durch schlecht bezahlte Soldaten wurden auch Feuer gelegt, die die ganze Stadt zerstörten. Allerdings ist ungeklärt, wie genau diese Feuer entstanden und vor allem durch wen. Die protestantische und die katholische Seite wiesen sich damals gegenseitig die Schuld zu - angeblich hatte Oberst Falkenberg aus Magdeburg die Stadt nicht in heilem Zustand der Gegenseite überlassen wollen und sie deshalb niedergebrannt. Ich gehe stark davon aus, dass der Dichter des Liedes darauf anspielt, wenn er von den äußeren Feinden und den inneren Freunden spricht und den letzteren noch viel mehr Schuld zuweist.

Die zweite Tatsache ist die, dass die protestantischen Truppen Gustav Adolfs der Stadt nicht zur Hilfe eilten, weil sie ohnehin schon geschwächt waren. Ich habe das Gefühl, dass der Autor darauf in den letzten beiden Strophen anspielt, aber ich bin mir nicht ganz sicher.

Einen Teil der Natursymbolik erklärt der Prosa-Text, der vor dem Lied in demselben Druck steht: Auch hier betont der Autor (ich nehme an, es ist derselbe) die Verbundenheit der Stadt Magdeburg zur Natur. Im Wesentlichen etabliert er das alte Magdeburg als "Naturgewalt", weil sogar die Wälle der Stadt buchstäblich fest verwurzelt sind. Das könnte einige der etwas merkwürdigen Metaphern in diesem Lied erklären.

Aber genug Vorrede, hier ist der Text. Vielleicht kann ja jemand von euch mehr damit anfangen.

„ Folget ein Klagelied der
Stadt Magdeburg
I.

   (J)R Dryaden/ ach lasset doch die blůmlein stehen

Die ich wol sonsten pflag mit Freuden anzu=

sehen

Brecht darvor Rosen ab/

Vnd Streut zum letzten willen Sie

Vff Eurer Schwester Grab.

II.

Raumbt meine Myrthen weg von allen gruͤnen

Plaͤtzen

Vnd thut an derer Stell Cypressen Baͤume setzen

Zum Zeugnuß meines Todts

Auff daß der Wandersman noch sprech:

Der Seelen Gnade Gott.

III.

Jhr Pfeiffer wartet nur/ jetzt wirdt man mich

 außtragen/

Dem Außwendigen feind zum lust vnd wohlbehagen/

Dem jnnern Freund zu spott

  Der mich vielmehr als jener hat

Gebracht in diese Noth.

IIII.

Hoͤr wann mein Kraͤntzlein hin/ vnd ich nun vn=

tergangen/

Meinst du mein Vngluͤck wird an dich gar nicht ge=

O bilde dirs‘ nicht ein/                                     (langen/

Dann pfleget nicht gemeiner Fall

Eins jeden mit zu seyn.

V.

Wie daß du dann nicht wilt/ was Zwytracht sey

verstehen?

Thu doch etwas zu ruck der zeiten laͤufft besehen

Dann darauß wird erkandt

Daß nichts dann entliche Ruin/

Verursacht Mißverstand.

VI.

Warumb bleibt jhr zurück/ solt jhr mir nicht bey=

springen

Jetzund nach meinem Fall muͤst jhr gleichs Liedlein

singen/

Alß ich gesungen hab/

Darumb so war jhr Nymphen seit

Solt nicht gehetzt han ab.

VII.

Da jhr doch ausser dem/ daß jhr mich Schwester

nennet/

Mein Hauß so in der naͤh/ sollt retten weil es brennet/

Dann ein so naher Brandt

 Kan leicht nicht ohne groß Gefahr

Anstecken Euer Wand/ rc.

ENDE.“

Quelle: https://opendata2.uni-halle.de/explore?bitstream_id=c96324d7-c8a0-42db-8606-629fab95d77f&handle=1516514412012/29168&provider=iiif-image

Lied, Geschichte, Magdeburg, Dreißigjähriger Krieg, Gedichtanalyse, liedanalyse

Kann jemand etwas mit dem Ortsnamen Schquitschau anfangen?

Hey Leute,

die Frage ist eigentlich selbsterklärend. Ich bin in frühneuzeitlichen Quellen auf diese Ortsangabe gestoßen. Es muss sich um eine Stadt oder ein Dorf in der Schweiz gehandelt haben, sehr wahrscheinlich in Graubünden, das entweder nicht mehr existiert oder inzwischen ganz anders heißt oder geschrieben wird. Die letzte Erwähnung dieses Namens, die ich bei Google gefunden habe, stammt aus dem 18. Jahrhundert.

Vielleicht hilft die Hintergrundgeschichte bei der Identifikation:

Also das ursprüngliche Dokument, das inzwischen verschollen ist, war ein deutschsprachiger Lieddruck aus Zürich. Übersetzt ins Rätoromanische wurde der Liedtext dann wohl von einem Herrn aus Bravuogn und in Schquitschau von Hand niedergeschrieben. Dieser Übersetzer war Pfarrer in Zillis (Schams). Die rätoromanische Version erschien dann wohl ebenfalls in Zürich im Druck. Das alles spielte sich 1621 ab.

Ich spinne jetzt mal rum: Vielleicht war der Herr Pfarrer mit dem Original, das er irgendwo erworben hatte, auf dem Weg nach Zürich, um dort seine Übersetzung in Druck zu geben, die er dann unterwegs in einer finalen Version niedergeschrieben hat. Dieser Theorie zufolge hätte der Ort zwischen Zillis und Zürich gelegen - ein ganz schönes Stück Strecke. Dem Namen zufolge wird der Ort jedoch wahrscheinlich rätoromanisch-sprachig gewesen sein. Ich habe offen gesagt keine Ahnung, wie weit die Sprache im 17. Jahrhundert verbreitet war, aber ich hoffe, das schränkt den Bereich ein wenig ein.

Falls irgendjemand eine Idee hat, gerne her damit.

Danke im Voraus!

Liebe Grüße, Jo

Geschichte, Schweiz, Graubünden, Zürich, Dörfer, frühe Neuzeit, Ortsnamen

Was versteht ihr unter dem Begriff Bratwurst?

Okay, also meine beste Freundin und ich haben neulich die dümmste und unnötigste Diskussion aller Zeiten geführt - ich hätte gern mal Meinungen dazu von Leuten, die tatsächlich aus verschiedenen Regionen Deutschlands kommen.

Ausgangspunkt der Diskussion war der: Ich habe Grünkohl gekocht, und im Münsterland, wo ich herkomme, isst man dazu Koch-Mettwürstchen, die es im Südwesten leider nicht gibt. Da ich seit kurzem in BaWü wohne, habe ich eben stattdessen grobe Bratwürstchen genommen - passt ja auch.

Dann stellte sich jedoch heraus, dass sie unter dem Begriff "Bratwurst" etwas ganz anderes versteht. Für sie ist Bratwurst = feine Bratwurst, während grobe Bratwurst ein eigenes, außenstehendes Gericht ist.

Für mich ist Bratwurst einfach nur der Überbegriff. Meiner Erfahrung nach sind grobe Bratwürstchen die, die es eben überall gibt - frisch und lecker, aber ohne nennenswerte regionale Einfärbungen. Feine Bratwürstchen sind in meiner Heimatregion eher untypisch und man findet sie in der Regel nur fertig verpackt von irgendeiner Marke als Grillwürstchen (sprich: nicht von der allerbesten Qualität, und ich finde die Dinger ekelhaft). Daher denke ich, wenn ich "Bratwurst" höre, sogar eher an eine grobe als eine feine Bratwurst.

Nun zu meiner Frage: Wie sieht es in euren Heimatregionen aus? Welche Arten von Bratwurst esst ihr? Welches Bild habt ihr vor Augen, wenn ihr an das Wort "Bratwurst" denkt?

Danke im Voraus.
LG, Jo

Fleisch, Wurst, Deutschland, Geschmack, Bratwurst, deutsche Küche, regional

Overlocknähte durch durchsichtigen Stoff sichtbar?

Hey Leute,

mein neuestes Nähprojekt bereitet mir Sorgen.

Es handelt sich um ein einfaches Maxikleid mit Prinzessnähten - und gerade die sind momentan das Problem.

Denn der Außenstoff ist Crêpe de Chine, der Innenstoff Viskose. Beides sind also sehr feine, ein bisschen durchsichtige Stoffe.

Da ich vorher noch nie mit Seide gearbeitet habe, habe ich mir sämtliche Tipps im Internet durchgelesen und auch befolgt: Ich habe also alle Schnittteile des Kleides vor dem Nähen komplett mit Overlocknähten abgenäht, damit die Stoffe nicht fransen. Das habe ich aus Konsequenz bei der Viskose auch gemacht.

Jetzt hab ich eigentlich zwei Fragen für etwas erfahrenere Näher:

Da ich Futter und Außenstoff separat genäht habe, liegen dann ja die Nahtüberhänge in der Mitte aufeinander (also bei jeder Naht links zwei Overlocknähte und rechts zwei Overlocknähte übereinander, die jeweils nur eine Schicht Stoff umfassen). Meine Befürchtung ist, dass man durch die seide nun vielleicht die Overlocknähte durchschimmern sehen kann. Verhindern kann ich das natürlich nur, indem ich alles wieder auftrenne und Futter und Außenstoff zusammen vernähe. Oder gibt es da noch eine andere Möglichkeit? Oder ist meine Sorge unbegründet?

Der zweite Punkt ist die Wölbung. Weil beide Stoffe so dünn sind, reichen schon diese winzigen Nahtüberhänge aus, um einen leichte Wölbung entlang der Naht zu verursachen. Das sieht auf der Brust natürlich nicht so schön aus. Meine Befürchtung ist, dass spätestens nach dem ersten Waschen die auseinander gebügelten Nähte sich wieder aufstellen und noch mehr Wölbung verursachen. Meine Idee war daher, jeweils im Nahtüberhang an ein paar Stellen die Viskose an die Seide zu nähen, um die Nahtüberhänge auf ihrer jeweiligen Seite zu halten. Ist das praktikabel? Oder gibt es eine Alternative, die ich noch nicht bedacht habe?

Vielen Dank im voraus!

Liebe Grüße, Jo

Kleidung, nähen, Handarbeit, Seide, Stoff, naht, Overlock, viskose

Tempus Zeitungsanalyse?

Hey Leute,

das ist eine Frage für Grammatiknerds. Ich habe mich bisher immer selbst als einer gesehen, aber jetzt bin ich gerade so verwirrt...

Es geht um meine Masterarbeit. Einige Kapitel bestehen aus Zeitungsanalysen. Mir ist in der Theorie völlig klar, welche Zeitform wann eingesetzt werden muss: Für eine Zusammenfassung und Analyse der Inhalte von Artikeln verwendet man das Präsens, für eine Schilderung der historischen Ereignisse eine Vergangenheitsform. Dann kommt aber auch noch das historische Präsens hinzu, durch das der Text zum Teil flüssiger klingt.

Der langen Rede kurzer Sinn: In der Praxis scheint mein Bauchgefühl manchmal inkonsequent zu sein. Wenn ich aber versuche, die Inkonsequenzen zu beheben, klingen die Sätze für mich plötzlich falsch.

Hier sind ein paar Beispiele für Abschnitte, bei denen ich mir unsicher bin:

"Zur selben Zeit nehmen die Erwähnungen Mendelssohns im Allgemeinen stark ab. Im August findet sich in der oben bereits zitierten Zeitung ... eine kurze Werbung für ein kostenloses Orgelkonzert:" - nehmen oder nahmen?

"Bis zur Veröffentlichung des nächsten anhand der Quellen nachvollziehbaren hier relevanten Artikel vergeht mehr als ein Jahr: Im März 1944 weist das ... auf eine anstehende kirchliche Veranstaltung hin." - verging oder vergeht?

"Einer weiteren Trauerfeier, in der ein Stück Mendelssohns aufgeführt wurde, widmete ... im Februar 1943 einen Artikel. Unter anderem sei Musik „uit de Elias van Mendelssohn“ erklungen." - widmete oder widmet?

"Wenige Monate später wird das anscheinend bei Beerdigungen beliebte „Beati Mortui“ ein weiteres Mal erwähnt. Beim Begräbnis eines langjährigen und prominenten Mitgliedes habe der ... eben jenes Werk gesungen, berichtet der ..." - wird oder wurde?

"Ende September zählt Lou van Strien verschiedene Musiker auf: ... Auf Salomone Rossi bezogen fügt der Autor hinzu:" - zählt oder zählte?

"Kurze Zeit später sah das schon anders aus; inzwischen war das ... gegründet, das nur noch Musik von Komponisten jüdischer Abstammung spielen durfte. Gleich das erste Konzert war dem ... zufolge vollständig Mendelssohn gewidmet:" - hier ein Absatz, der sich für mich richtig anhört, wenn er komplett im Präsens oder komplett in der Vergangenheit geschrieben ist

"In den folgenden Wochen beschränken sich Erwähnungen Mendelssohns größtenteils auf Konzertprogramme. Eine besondere Ausnahme bildet die Ausgabe des Wochenblattes vom 12. Dezember. Hier findet sich in nicht weniger als fünf Artikeln der Name des Komponisten, wobei drei aus verschiedenen Gründen von besonderer Relevanz sind. In einer Konzertkritik schreibt Lou van Strien etwa über eine Aufführung des ..." - beschränken oder beschränkten?

"Anfang Januar 1942 äußert sich Lou van Strien überschwänglicher als zuvor über Mendelssohn, konkret über dessen Streichoktett:" - äußert oder äußerte?

Ich denke, ihr seht mein Problem. Wann immer ich im selben Satz sowohl das Veröffentlichungsdatum als auch den Inhalt des Artikels erwähne, hört sich für mich das Präsens richtig an. Wenn es nur um die Veröffentlichung oder um die Geschichte geht, hört sich für mich die Vergangenheit richtig an. Und wenn der ganze Absatz im Präsenz steht (s. etwa "In den folgenden Wochen..." und "Zur selben Zeit..."), möchte ich auch im ersten Satz instinktiv das historische Präsens verwenden.

Ist mein Bauchgefühl da auf der richtigen Fährte oder sind da irgendwo grundlegende Fehler?

Danke im Voraus für eure Hilfe.

Deutsch, Sprache, Text, Analyse, deutsche Grammatik, Masterarbeit, Vergangenheit, wissenschaftliches Arbeiten, Präsens, Tempus, wissenschaftliche Arbeit, Zeitformen

Wortwiederholungen vermeiden?

Hey,

ich arbeite aktuell an meiner Masterarbeit. Eigentlich schreibe ich recht gern und bin einigermaßen gut darin, passende Formulierungen zu finden, aber mit einem Satz der Einleitung bin ich echt überfordert.

Es geht darum, Wortwiederholungen zu vermeiden und trotzdem klar und deutlich folgende Aussage zu formulieren: In jüdischen Kulturvereinen durften vor einem ausschließlich jüdischen Publikum von ausschließlich jüdischen Musikern Werke ausschließlich jüdischer Komponisten gespielt werden. (Es geht um die niederländische Besatzungszeit.)

Vermieden werden soll natürlich vor allem diese ständige Wiederholung von "jüdisch" (wofür es nun mal keine verwendbaren Synonyme gibt), aber auch "spielen/gespielt". "Aufführung/aufführen" kommt ebenfalls im Satz direkt vorher vor und kann nicht benutzt werden. Im besten Falle würde sogar das "Komponisten" verschwinden, aber "Tondichter" ist keine Alternative, weil es wiederum im Satz vorher auftaucht.

Hier ist meine jüngste Version, die ich allerdings sehr holprig finde. Ich habe den vorigen Satz mal in Klammern dazu genommen:
"(Werke von Komponisten jüdischer Abstammung und solchen aus Ländern, die aktuell Kriegsgegner Deutschlands waren, wurden von der Aufführung ausgeschlossen; Stücke niederländischer Tondichter mussten hingegen regelmäßig gespielt werden.) In jüdischen Kulturvereinen waren das Repertoire, die involvierten Musiker und das allgemeine Publikum jeweils auf Personen jüdischer Abstammung beschränkt."

Vielleicht hat ja hier jemand eine bessere Idee. Da Problem daran, die Informationen so zusammenzufassen, um das Wort "jüdisch" nur zweimal zu verwenden, ist, dass das Repertoire ja eigentlich auf Stücke von Komponisten beschränkt wird, nicht auf Komponisten selbst. Alternativ könnte man schreiben "die zu Gehör gebrachten Komponisten" (anstelle von "das Repertoire"), aber wiederum sind es die Stücke der Komponisten, die zu Gehör gebracht werden, nicht die Komponisten selbst.

Jeder Vorschlag ist willkommen! Auch wenn ihr die vorigen Sätze umbaut oder dergleichen. Danke im Voraus!

LG, Jo

Text, Formulierung, Korrekturlesen, Masterarbeit, Satzbau

Kann mein Onlineticket fürs Phantasialand (für morgen!) nicht finden, was tun?

Hey Leute,

die Frage sagt es eigentlich schon. Ich Depp denke mir um 17:52 am Vorabend, ich drucke mal eben mein Ticket aus, stelle dann fest, dass ich keine Mails vom Phantasialand erhalten habe, auch sonst nichts.

Nur PayPayl bestätigt mir, dass ich tatsächlich das Geld bezahlt habe. Toll. Das hilft mir auch nur so viel, da die Tickets ja nur für ein bestimmtes Datum gelten und dieses Datum in der PayPal-Rechnung nicht steht.

Leider nimmt das Phantasialand Anrufe nur bis halb sechs entgegen, auf Mails werden sie vermutlich auch nicht mehr bis heute Nacht antworten - und morgen früh muss ich früh los, um um eine annähernd lohnende Zeit anzukommen.

Ich habe jetzt im Wesentlichen folgende Möglichkeiten:

  1. Morgen früh noch mal schnell Mails checken/eventuell sogar direkt um acht noch anrufen, im Zweifesfall neues Ticket zu Hause kaufen und sichern.
  2. Mit der Rechnung von Paypal hinfahren und hoffen, dass ich reinkomme, im Zweifelsfall vor Ort mittels Handy neues Ticket kaufen (finde ich sehr riskant, weil ich gar nicht weiß, ob man überhaupt für denselben Tag noch Tickets bekommt).
  3. Auf Nummer sicher gehen und jetzt schon ein neues Ticket kaufen; hoffen, dass ich eventuell im Nachhinein eins von beiden erstattet bekomme.

Gibt es Alternativvorschläge? Empfehlungen? Am meisten würde ich mich über Erfahrungsberichte freuen; vielleicht ist so etwas ja tatsächlich schon mal jemandem hier passiert.

Danke im Voraus!

Liebe Grüße,
Jo

E-Mail, Phantasialand, Ticket, ticketkauf

Wie finde ich den Wert einer Briefmarkensammlung heraus?

Hallo,

vor ein paar Jahren hat mir ein Bekannter einen Teil seiner Briefmarkensammlung vermacht: Weil ich an Finnland interessiert bin, hat er mir alle finnischen Marken geschenkt, die er hatte (und das war ein dickes Album voll).

Ich habe nicht vor, die zu verkaufen - das finde ich respektlos; immerhin hätte er das ja auch selbst tun können. Ich wüsste aber trotzdem gern, wie viel sie noch wert sind. Meine ersten Recherchen im Internet haben ergeben, dass man sich da nicht zu viel Hoffnung machen sollte. Zum Teil kann ich die Marken sogar in Onlinehandeln finden - für weniger, als die Marke selbst einmal gekostet hat.

Es gibt jedoch auch eine Menge, zu denen ich bisher gar nichts finde; nicht einmal Fotos auf Google. Da ist zum Beispiel eine Marke von 1982 zum Jubiläum der finnischen Tonkunst, auf der der Kopf eines Cellos und einige Noten im Hintergrund zu sehen sind, die ich nirgendwo finde - das ist nur ein Beispiel von hunderten.

Fakt ist, meine Finnischkenntnisse reichen nicht für eine finnische Suche aus, aber auf den deutschen und englischen Seiten bin ich bisher nicht fündig geworden. Finnische Marken scheinen eher kein beliebter Sammlerschwerpunkt zu sein. Ich möchte auch nicht zehn Euro die Woche für irgendein Abonnement ausgeben, bloß um den Wert einer Sammlung zu bestimmen. In der Demo-Version des Michel-Katalogs habe ich gar nichts gefunden.

Ach ja, und ich wohne leider eher abseits, Auktionshäuser etc. sind dementsprechend auch nicht mal eben so erreicht.

Zur Sammlung selbst: perfekt erhalten, und stammt aus den Jahren 1979 bis 2003 - also wahrscheinlich verhältnismäßig nicht sehr alt. Einzelne ältere Marken sind auch dabei, die älteste von 1956, und hinten findet sich noch eine zweiseitige Island-Sammlung aus den 80ern.

Vielen Dank im Voraus.

Liebe Grüße,

Jo

Briefmarken, Wertschätzung, Sammlerstück

Schimmel in ziemlich frischer Farbe, was tun?

Ich habe vor ein paar Wochen Wandfarbe gekauft, bin aber noch nicht zum Streichen gekommen, da vorher noch eine Steckdose repariert werden muss, die praktisch aus der Wand fällt - andere Geschichte.

Ich wollte jedenfalls sehen, ob mir die Farbe gefällt und habe kurz nach dem Kauf bereits ein paar Regalleisten damit gestrichen - sie ist also angebrochen. Ich habe sie danach aber genauso gelagert, wie man es mir im Baumarkt gesagt hat - vorsichtig mit einer Klarsichtfolie überzogen.

Nun habe ich gerade einen neugierigen Blick hineingeworfen, um zu sehen, ob das mit der Klarsichtfolie alles dicht war und auch nichts angetrocknet - nur um festzustellen, dass sich im Gegenteil weißer Schimmel gebildet hat. Nur stellenweise (oben im Rand und in zwei, drei runden Kreisen bloß an der Oberfläche der Farbe). Ich habe keine Ahnung, wie Feuchtigkeit in den Topf gekommen sein soll, aber das ist jetzt letztlich auch egal.

Laut Internet soll man schimmlige Farbe sofort entsorgen - aber da ist nur die Rede von uralten Farbresten. Was ich hier habe, ist ein relativ frischer Eimer mit TEURER Farbe. Es ist meine Hoffnung, dass der Schimmel wirklich nur stellenweise vorhanden ist und keine Sporen durch den ganzen Eimer gezogen.

Daher die Frage: Wenn ich den Schimmel entferne, eine neue Klarsichtfolie nehme und dann in ein paar Wochen, bevor ich tatsächlich streiche, noch einmal kontrolliere, ob sich neuer Schimmel gebildet hat oder der gesamte Schimmel erfolgreich entfernt ist, sollte ich die Farbe doch eigentlich ungefährlich benutzen können, oder? Wären Sporen im Topf, würde sich der Schimmel ja dann eigentlich wieder zeigen, oder?

Oder muss ich tatsächlich gleich einen neuen Topf für wieder dreißig Euro kaufen?

Danke im Voraus.

Liebe Grüße, Jo

Gesundheit, Schimmel, streichen, Farbe, Wandfarbe, Feuchtigkeit, Malerarbeiten, Schimmelbefall, Schimmelbildung

Kauknochen, um Hund dabei zu helfen, einen Zahn loszuwerden?

Also eine Freundin von mir arbeitet beim Tierarzt und hat mir erzählt, dass Hundebesitzern, deren Tiere Probleme damit haben, Milchzähne abzuwerfen, schon mal geraten wird, Kauknochen oder harte Spielzeuge zu besorgen, damit die Zähne sich von allein lösen.

Mein Hund ist über das Milchzahn-Alter schon länger heraus, hat leider ständig Probleme mit Zahnstein etc., bei denen auch regelmäßiges Zähneputzen nichts nützt - und nun ist da eben ein fauler, wackelnder Zahn.

Meine Frage ist: Kann ich den "Trick" mit dem Kauknochen auch hier anwenden oder sollte ich das in diesem Fall lieber lassen? Der kaputte Zahn hängt nur noch an einer winzigen Ecke - gerade fest genug, um nicht einfach so mit den Fingern heraustrennbar zu sein.

Ich werde auf jeden Fall zum Tierarzt gehen, sobald ich kann (die sind hier leider in Corona-Zeiten vom offenen Sprechstunden-Prinzip auf Termine übergegangen und mann wartet manchmal bis zu zwei Wochen - daher hier die Bitte um Hilfe)! Meine Frage bezieht sich lediglich darauf, dass ich aufgrund des Alters meines Hundes gern eine OP mit Narkose vermeiden würde. Wenn es also einen Weg gibt, den Zahn ohne Narkose und ohne Höllenqualen anders loszuwerden, nutze ich ihn gern!

Ach ja. Mein Hund frisst normal und zeigt auch sonst keinerlei Hinweise auf Zahnschmerzen - abgesehen davon, wenn man diesen spezifischen Zahn anfasst, versteht sich. Ich habe ihn heute Abend noch einen ganzen Napf mit hartem Trockenfutter ohne Zögern leeren sehen.

Danke im Voraus für jede Hilfe!

Gesundheit, Zähne, Tierarzt, Tiermedizin, Zahn ziehen

Skifahren als Brillenträger - beste sehr spontane Lösung?

Hey erstmal,

ich bin überhaupt kein regelmäßiger Skifahrer, habe aber dank der Temperaturen in einem Skigebiet unweit von mir spontan entschieden, morgen einen freien Tag zu nutzen, um nach Jahren mal wieder zu testen, ob ich es noch kann.

Ich habe keinerlei Ausrüstung, auch keine Skibrille, daher zunächst die erste Frage: Skibrillen werden im Verleih nicht aufgeführt, kann man sie denn da überhaupt erhalten? Als ich zuletzt gefahren bin, habe ich Helm und Brille immer von meinem Onkel geliehen, was jetzt aber so spontan nicht funktionieren wird.

Zweite Frage: Ich bin Brillenträger. Die letzten Male war meine Sicht noch etwas besser und ich habe die normale Brille einfach abgesetzt - ohne Probleme. Inzwischen bin ich bei -1,75 Dioptrien auf der einen und -1,25 plus Hornhautverkrümmung -0,5 auf der anderen Seite (und wahrscheinlich noch schlechter, da ich ewig nicht beim Optiker war). Das sind keine besonders extremen Werte, aber sagen wir mal so: Aus einer gewöhnlichen Distanz kann ich kaum lesen, was ich gerade auf dem Laptop tippe. Kontaktlinsen besitze ich nicht, habe noch nie welche getragen.

Als ich diesen Ausflug geplant habe, habe ich natürlich überhaupt nicht über meine Sicht nachgedacht.

Daher eine Reihe mehr oder weniger dummer Fragen: A) Kann ich für bloß einen einzigen Tag auch mit normaler Brille und ohne Skibrille fahren oder ist das keine gute Idee? B) Angenommen, der Skiverleih verleiht auch Brillen, was ich wie gesagt nicht weiß, was wäre weniger gefährlich: Mit meiner schlechten Sicht ohne meine optische Brille zu fahren oder beides übereinander zu tragen und Beschlagen, Druck auf der Nase etc. zu riskieren? C) Gibt es noch eine Alternative, von der ich nichts weiß? Eine Möglichkeit, so spontan an eine Skibrille mit einigermaßen korrekter Sehstärke zu kommen oder an ein Paar Kontaktlinsen, das wenigstens annähernd passt?

Ihr hört wahrscheinlich aus den Fragen heraus, dass ich wirklich keine Ahnung von diesem Thema habe, daher wäre ich sehr dankbar über Antworten.

Liebe Grüße,

Jo

Ski, Skifahren, Sehstärke, Skibrille