Es geht um eine Bewerbung auf einen TZ-Job. Interner Wechsel im ÖD in vergleichbare Position.
Aktuell bin ich
- schon länger im Krankenstand
- die Reha ist genehmigt
- der Aufnahmetermin Ende Juni ist avisiert
Diese Info habe ich nachgereicht, als die Einladung zum 1. Gespräch per Zoom nach großer Zeitverzögerung völlig unerwartet kam. Ich hatte nachgefragt, ob diese Umstände in deren Zeitrahmen liegen und ob sie trotzdem am Gesprächstermin festhalten möchten. Oh Wunder, man schätzte meine Offenheit und hielt selbstverständlich am Termin fest. Gleich 3 Std. nach dem Gespräch kam die Einladung zum 2. Gespräch in Präsenz.
Im aktuellen Job habe ich hohe Extreme im Arbeitsaufwand (ganz mieses Zeitmanagement und keine Wertschätzung). Es fühlt sich so an, als müsse man völlig untrainiert plötzlich einen Marathon laufen. Deshalb bin ich krank geworden und bin nicht belastbar.
Ich weiß, was ich kann, arbeite grundsätzlich gerne und auch hoch korrekt, aber wenn jemand kommt und mir anschafft, mal eben noch XY zu machen und das in 1 Stunde fertig sein muss, dann pack ich das einfach nicht mehr. Blutdruck knallt nach oben, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, usw. Ich bin 60 und habe ausreichend "Wehwehchen" (aktuell 20 % SB, Tendenz steigend), das brauche ich nicht mehr.
Ich vermute auch, dass auf der Reha meine grundsätzliche Erwerbsfähigkeit festgestellt werden soll.
Mein Kopf mag wirklich noch gerne, aber ...
Wie kann ich am elegantesten erfahren, wie es dort läuft?
Stichworte:
- Arbeitsmenge
- Zeitmanagement
- Erwartungen
- Druck
Obendrein habe ich mich dort schonmal beworben, man wollte mich einstellen aber ich habe meine Bewerbung zurückgezogen, weil mein Vorgesetzter (wusste nichts von meiner Bewerbung) mir damals Änderungen versprochen hatte. Grundsätzlich stehen meine Chancen also wohl wirklich gut.
Ich mag mich aber nicht mehr "verkaufen", sondern dort landen, wo auch von oben nach unten ein achtsames Miteinander gelebt wird.