Druck – die besten Beiträge

Werde ich Suidzidal?

Ich (M17) habe schon lange einen extrem belastenden Lebensstile, ich arbeite 8 Stunden am Tag mache so viel Haushalt wie ich kann, muss meinem Alkoholkranken Vater Geld leihen obwohl ich mich in der Ausbildung bin. Ich habe meine erste Beziehung nach 5 Monaten verloren. Meine Mutter war heroinabhängig und ich habe oft Albträume aus meiner Kindheit wegen den Dingen die ich sah. Ich kämpfe jeden Tag darum meine Kollektion an Narben nicht zu erweitern....

Der einzige Moment des Tages den ich halbwegs akzeptabel finde ist wenn ich um gott weiß Wan in der Nacht alleine im Wald sitze eine kippe ahnstecke und vor zittern fast kotze.

Eigentlich habe ich jeden Tag nur weiter gekämpft weil ich hoffte mal in den Armen meine Freundin einschlafen zu dürfen und weil ich eine gute Note bei der teilprüfung haben will. Das Ding ist das ich sie vermutlich nie wieder sehe weil sie sich nach 5 Monaten nicht mehr auf ihre gefühle klar gekommen ist (sie hat ASS) und die Teilprüfung ist morgen. Eine Mitarbeiterin hat mich gewarnt und mir gesagt das ich ihr nach der teilprüfung Ahnrufen soll weil es sein könnte das ich zusammen breche nachdem ich diesen Druck verliere. Ich weiß nicht ob ich das tun soll Weil ich am Dienstag eh einen Termin bei der Psychologin habe, und meine Mitarbeiterin nicht stressen will. glaubt ihr diese Gefahr ist echt? Oder übertreibt sie?

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Unterschätzen sehr viele Menschen was es kostet Erfolg in etwas zu haben?

Hi, derzeitig habe ich immer mehr das Gefühl, dass viele (gerade jüngere) Menschen es unterschätzen, was es kostet Erfolg in etwas zu haben und sich etwas von wirklichem Wert zu erarbeiten.

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Sehr viele junge Menschen machen Abitur und gehen dann erstmal aufs Blaue studieren, weil man das heutzutage ja so macht.

Da bekommen die dann aufgrund der doch relativ geringen Durchfallquoten in den akademischen Disziplinen dann einen Bachelor oder Master (natürlich nicht Geschenkt) und dann kommt zumeist das böse Erwachen.

Viele haben bis zu diesem Zeitpunkt einen Karrierepfad eingeschlagen, durch welchen man mit etwas Mühe voran kommt und Wissen dann nicht wohin sie wollen.

Einige wollen dann Promovieren oder in der Industrie aufsteigen, wo sie dann aber mit der Realität konfrontiert werden, dass sie für weiteren Erfolg unverhältnismäßig viel leisten müssen.

Im besten Fall schreckt sowas dann ab, weil die wenigsten Menschen dauerhaft 60-70h/Woche über mehrere Jahr sich buchstäblich den Arsch für etwas aufreißen wollen, was sie dann quasi ihr gesamtes Leben weiter machen dürfen.

Im schlimmsten Fall sehen sie diesen Prozess als weitere Hürde, schaffen das dann auch gerade so und sitzen DANN in einem Job der das dauerhaft von Ihnen verlangt und schmeißen spätestens dort das Handtuch.

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Ich finde es ist ein Märchen, was man vielen jungen Menschen heuzutage erzählt, dass man eine fette Karriere machen kann und noch eine gesunde Worke/Life-Balance hat.

In der Realität sieht es danach aus, das die Menschen welche es in Ihren Disziplinen wirklich zu etwas bedeutenden bringen nahezu KEIN LEBEN außerhalb Ihrer Arbeit haben.

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Wie seht ihr das ?

Habt ihr schon einen ähnlichen Pfad im leben eingeschlagen und könnt davon berichten ?

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