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Würdet ihr euch auch ausgeschlossen/nicht wertgeschätzt fühlen?

Liebe Community,

ich arbeite als Betreuungskraft in einem Altenheim und weiß, dass einige Kolleginnen und auch meine Vorgesetzte ein paar Probleme mit meinem zurückhaltenden Wesen haben. Es hat sich aber schon gebessert.

Was mir auch ein bißchen fehlt, ist ein gutes Zeitmanagement. Wenn es darum geht, die Bewohner zu Veranstaltungen im Haus zu bringen, war ich teilweise etwas spät dran. Es lag schon mal daran, dass ich dachte, es in weniger Zeit zu schaffen und so begann ich zu spät mit dem Transfer. Manchmal verzögerte sich der Transfer auch, weil dem Bewohner am Aufzug einfiel, dass er noch mal zur Toilette musste, etwas im Zimmer hat liegen lassen oder partout vorher noch umgezogen werden wollte. Jedenfalls ist dieser Punkt einige Male kritisiert worden. Doch auch das hat sich im Laufe der Zeit gebessert.

Zwei-bis dreimal jährlich werden Ausflüge mit den Bewohnern gemacht. Im Sommer war es so, dass ich anfangs für die Begleitung auf dem Ausflug eingeteilt war, dann aber von der Liste gestrichen wurde. Auf meine Nachfrage hin, meinte meine Vorgesetzte, es wären genug Begleitpersonen da. Eine andere Betreuungskraft und ich blieben also allein zurück.

Für Anfang Dezember ist der Besuch eines Weihnachtsmarktes vorgesehen. Dieses Mal ist es so, dass ALLE Betreuungskräfte für den Besuch eingeteilt sind. Ich bin die Einzige, die an dem Tag im Heim bleiben wird!

Für mich ist das kein gutes Zeichen, denn es fördert ja auch nicht gerade das Zugehörigkeitsgefühl im Team.

Kann es sein, dass man mich nicht als eine so tolle Unterstützung ansieht und mich deshalb nicht mitnimmt?

Würdet ihr euch auch ausgegrenzt fühlen?

Liebe Grüße,

Myamara

Beruf

Freundin zieht für Arbeit weg - Macht das noch Sinn?

Hallo ihr alle.

Meine Freundin (seit 2,5 Jahren) wird in etwas weniger als einem Jahr wegziehen um, Zitat: "herauszufinden, welche Chancen sie auf dem Arbeitsmarkt hat". Alle ihre Bewerbungen gingen ausschließlich an Stellen, die weit außerhalb unserer Region liegen.

Versteht mich nicht falsch, natürlich wünsche ich mir für sie nur das Beste. Nur frage ich mich nun, ob eine solche Beziehung dann noch Sinn macht. Von ihren Plänen hatte sie mir erst erzählt, als sie bereits ihre ersten Einladungen zu Bewerbungsgesprächen versandt hatte. Ich habe ihr auch bereits schon zu verstehen gegeben, dass ich kein Interesse an einer Fernbeziehung habe.

Nun hat sie dementsprechend also ein "Enddatum" unserer Beziehung festgesetzt, also der Tag, an dem sie wegzieht. Diese Tatsache ist eine enorme psychische Belastung für mich, ein Gedanke, der meinen kompletten Kopf blockiert. Was denkt ihr, macht das noch Sinn?

Kann das ganze jetzt überhaupt noch funktionieren, nachdem sie mich über ihre Entscheidung so im Dunklen gelassen hat, wohl aber wusste, dass sie sich dafür mit mir auf "dünnes Eis" begeben müsste? Ist es sinnvoller abzuwarten oder doch das Ganze doch schon früher zu beenden?

Ein Umzug kommt für mich übrigens zum aktuellen Zeitpunkt nicht in Frage. Um in meinem zukünftigen Beruf Fuß zu fassen, muss ich noch einige Jahre Arbeitserfahrung sammeln - Das ist aktuell nur durch Übernahme in meinem jetztigen Ausbildungsbetrieb möglich.

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten und Denkanstöße! :)

Das hat keinen Sinn. 64%
Abwarten! 36%
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Ist das unentschuldigtes Fehlen? Muss ich mit einer Abmahnung rechnen?

Liebe Community,

ich arbeite als Betreuungskraft in einem Altenheim und würde mir so sehr wünschen, dort nach Auslaufen des befristeteten Vertrages im Januar weiter dort beschäftigt zu werden.

Diese Woche habe ich mir aber unüberlegt einen Fauxpas geleistet. :-(

Ich war von letzter Woche Freitag bis einschließlich Mittwoch dieser Woche wegen einer Erkältung krankgeschrieben. Es war bis Mittwoch nicht viel besser geworden, aber ich dachte mir, ich muss wieder arbeiten gehen, weil meine Chefin eh schon genervt auf die AU reagiert hatte (es war meine erste AU).

In der Nacht zu Donnerstag bekam ich wieder starke Halsschmerzen und schlief schlecht. Als ich recht spät am Morgen wach wurde, fühlte ich mich überhaupt nicht danach, wieder zur Arbeit zu gehen. Ich hatte an dem Tag Spätdienst.

Ich rief meine Vorgesetzte an und sagte, dass es mir nicht gut gehe, ich aber nicht mehr zum Hausarzt gehen könne, da man dort ohne Termin nur bis 9 Uhr ankomme. Sie war echt sauer und meinte zuerst, das könne doch nicht sein. Daher bat ich sie, mir für den Dienst gesammelte Überstunden anzurechnen, die mir dann halt weniger ausbezahlt würden. Sie antwortete mürrisch, dass sie das mit der Heimleitung abklären müsse.

Als sie sich später bei mir meldete, sagte sie, man würde es für diesen Dienst jetzt so handhaben. Dann kam aber mit drohendem Unterton, dass wir uns nach ihrem Urlaub übernächste Woche mal unterhalten müssten!

Gestern ging ich wieder arbeiten und eine Kollegin meinte, es könne Ärger auf mich zukommen. Sie habe ein Telefongespräch unserer Vorgesetzten mit der Personalabteilung mitbekommen. Sie habe mein Verhalten geschildert und gefragt, wie so etwas zu handhaben sei.

Ihrer Meinung nach habe ich unentschuldigt gefehlt, was ich eigentlich nicht so sehe, da ich angerufen und einen Lösungsvorschlag angeboten habe.

Was meint ihr?

Kann die Konsequenz eine Abmahnung sein?

Eine Abmahnung wäre schlecht, denn es würde bedeuten, dass mein Vertrag wohl nicht verlängert wird.

Liebe Grüße,

Adelana

Beruf, Recht, Abmahnung

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