Automatisierung = Jobkiller?

13 Antworten

Ich denke die nächsten Jahrzehnte verändern sich die Tätigkeiten eher in Richtung steuern und überwachen mit digitalen Instrumenten.

Denn keine digitale Lösung oder Künstliche Intelligenz kann im moment oder die nächsten Jahre jedes mögliche Szenario lösen. Vieles ist zwar in der Theorie möglich aber noch lange nicht praxistauglich.

Klar in 200 Jahren aufwärts ist die Digitalisierung sehr viel praxistauglicher. Es kann durchaus sein dass sich dadurch sehr viele Arbeitsplätze wieder schaffen lassen.

Ab einem gewissen Niveau von Automatisierung müssten natürlich im Schnitt weniger Arbeitsplätze verfügbar sein.

Die Frage ist wird die Automatisierung soweit kommen, dass man weniger Menschen braucht und daher keine alternativen Arbeitsplätze geschaffen werden?

Eine weitere gute Frage wäre: Wenn wir diesen Grad an Automatisierung, Künstliche Intelligenz usw. erreicht haben. Wie sieht denn das ganze restliche auf der Welt aus? Vielleicht ähneln wir dann einem Volk wie bei dem Film "Die Tribute von Panem - Hungerspiele"

Was ich sagen möchte ist, dass weniger Arbeitsplätze dann vllt eines der kleinen Probleme sein könnte.

Es werden definitiv viele Arbeitsplätze wegfallen, weil Maschinen diese Arbeit erledigen können und diese, im Gegensatz zu Menschen, kaum ein Limit kennen. Die arbeiten (oder könnten es zumindest) 24h am Tag durch.

Die Herstellung und Wartung wird ja auch nicht von den Leuten vorgenommen, die vorher Kassierer oder Taxifahrer waren. Da fehlt einfach die Bildung in dem Bereich.

Also ja, es wird definitiv so kommen, das es weniger Jobs gibt und das ist ziemlich traurig. Verdienen ja heutzutage schon genug Menschen nicht genug Geld.
Denke aber wie im Film Elysium wird es nicht ablaufen.

Es wird weniger Jobs für einfache Tätigkeiten geben; alles, was standardisierte Prozesse und Abläufe sind, wird gut über digitale Lösungen ersetzt werden können. Die Programmierung von Software wird ein großer neuer Teil der Stellen schaffen, aber dafür braucht es natürlich andere Qualifizierungen.

Im Prinzip ja.

So war es bereits seit der industriellen Revolution ab 1850.

Denn bis dahin mussten 90% der Bevölkerung in der Landwirtschaft von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang schuften. Ohne echte Freizeit.

Deshalb auch die "arbeitsfreie" Zeit an Sonn- und Feiertagen.

Durch die Arbeit der Maschinen gibt es heutedoch ein gewises Maß an Freizeit.

Das kann in der Zukunft noch besser werden, wenn die Arbeitsleistung der Maschinen allen Menschen zugute kommt und nicht nur den Multimillionären, die das Geld für die Roboter haben. Wenn es aber keinen sozialen Ausgleich für die Arbeitsleistung der Maschinen und Roboter gibt, dann werden billige Arbeitsplätze wegrationalisiert. Und weil es dann mehr Arbeitlose gibt, gibt es einen Preisdruck auf die Löhne der noch arbeitenden Bevölkerung. Und wenn es dann immer mehr Lohnkürzungen gibt, dann geht die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter auf. Das wäre dann das absolute Krisenszenarium.

Woher ich das weiß:Hobby

Man muss sich dabei auch im Klaren darüber sein, dass mit steigender Automatisierung die Kosten langfristig sinken. Wir werden irgendwann einen Punkt erreicht haben, wo alles von Maschinen erledigt wird und der Mensch lediglich die Wartung übernehmen muss. Aber auch die wird wohl irgendwann von Maschinen erledigt werden können. Von daher wird es nicht mehr nötig sein zu „arbeiten“, da Waren im Endeffekt auch keinen Wert mehr haben.