Was kann man gegen Langeweile tun?

Hallu, bin M19 und habe ehrlich gesagt ein ziemlich langweiliges Leben und keine Ahnung wie ich das ändern soll/kann.
Mein Tagesablauf besteht eigtl nur daraus, zur Arbeit (Ausbildungsstelle) zu fahren, danach fahre ich Einkaufen oder direkt nachhause und ab da habe ich keine, bzw selten eine Ahnung was ich machen soll.... ich lese Bücher, Zocke, baue bissl Modellbau-Kits zusammen, schaue YT/Anime, höre Musik und vor einem halben Jahr habe ich wegen der Langeweile angefangen zu Kochen, womit ich und meine ältere Schwester uns seit geraumer Zeit aber Abwechseln.

Bin also eigentlich immer daheim, bin eher Einzelgänger und eine Person, die eher selten auf andere zugeht um Kontakt zu Knüpfen. Würde gerne irgendwas machen, wo ich unter Leuten bin und es mir auch Spaß macht, zudem, da ich in meinem Freundeskreis nur Jungs habe, würde ich auch gerne Mädels in meinem alter Kennenlernen wollen, womit ich mich aber leider mehr als Schwer tue und auch vermutlich zu wenig Selbstbewusstsein habe und auch nicht gut im Konversationen führen bin.

Wegen Arbeitskollegen habe ich mich Anfang des Jahres im Gym angemeldet, 12 Monate Laufzeit, war da bisher vllt Zeitlich 3 Monate bis jetzt 2/3x die Woche, ist aber nix für mich, macht keinen Spaß und 0 Motivation fürs Gym.

Habt ihr eine Idee, wie ich mein Leben Interessanter Gestalten kann? Ich verschwende mein Leben, so wie es aktuell aussieht.

Liebe, Leben, Langeweile, Angst, Mädchen, Beschäftigung, Jungs, Jungs und Mädchen
Kein Game fesselt mich mehr... Ist die Zockerzeit vorbei? Und was kommt danach?

Ich habe irgendwie das Problem, dass ich die Lust an Games verloren habe.

Früher war ich echt begeistert von PC Spielen. Morrowind, Oblivion, Zoo Tycoon, Wildlife Park etc etc.

In meinen 20ern mit endlich eigenem Internet ging es dann mit MMOs weiter. Neosteam, Call of Duty, Maestia, Tera...

Ich genoss es dabei, mich mit der ganzen Welt zu unterhalten, meistens auf Englisch. Bis vor ein paar Jahren war das so. Mein letztes aktiv gespieltes MMO war ARK.

Was hat sich geändert?

Ich denke es liegt daran, dass ich immer mehr erkenne, wie diese Spiele aufgebaut sind. MMOs = entweder Spiele wo man andauernd gezwungen ist online zu sein, ansonsten verliert man seinen Kram, oder Spiele, wo man irgendwelche sinnlosen Quests machen muss. "Töte 10 dies, töte 10 das". Irgendwie sehe ich viele Spiele mittlerweile als riesengroße Zeitverschwendung an.

Nur...

Was kommt danach?

Ich bin jetzt Mitte 30 und realisiere, wie viel Zeit ich verschwendet habe. Viele Alternativen sehe ich aber nicht. Was macht man nach seiner Zockerzeit? Vermutlich habe ich den Zeitpunkt, wo man sich für eine Familie entscheidet, zu lange herausgezögert. Wenn ich nach meiner Oma komme, werde ich noch sehr lange leben... Ich habe aber nicht wirklich einen Plan, was ich so lange machen soll.

Mir fehlt das Geld zum Weggehen oder zum Reisen, Ich habe lieber wenig Freunde, dafür aber gute... Das was ich gern machen würde ist mir nicht möglich und das was ich machen könnte, ödet mich an...

Irgendwie fühle ich mich gerade etwas lost und trauere der Zeit hinterher, als mich eine Sache noch richtig gefesselt hat. wie z.B. meine Anfänge mit PC Games. Das war wirklich eine schöne Zeit. Durch meine weltweiten Kontakte über die Spiele war ich sogar Klassenbeste in Englisch. Man kann also nicht sagen, dass es komplett Zeitverschwendung war. Ich hab ein paar sehr nette Leute kennen gelernt, mit denen ich noch heute befreundet bin, nur leider so weit entfernt, dass ein Treffen unmöglich ist.

Was stellt man jetzt mit dem Rest der Zeit an? Für eine kurze Zeit über wenige Jahre habe ich Pläne, aber im Vergleich zu meiner Lebenszeit leider keine.

PC, Computerspiele, Beschäftigung, lebenszeit, Zeitverschwendung
Sind die Klischees über den öffentlichen Dienst überhaupt wahr? (Bereich IT)?

Hallo liebe Gemeinde, 

ich bin ein IT-ler und war zunächst im öD tätig.

Im öffentlichen Dienst habe ich folgendes erwartet: Lockere Arbeitsatmosphäre, geringer Arbeitsaufwand, wenig bis keinen Leistungsdruck - alles in allem ein sehr entspannter Arbeitsplatz mit viel Leerlauf ohne viel Leistungsdruck.

Bekommen habe ich stattdessen: Eine gestresste und toxische Arbeitsatmosphäre, viele Lästereien & hinterfotzige Kollegen (viel Flurfunk), ein sehr höher bis extremer Arbeitsaufwand (Arbeitslast war sehr hoch - die etwas älteren Kollegen haben fast nichts gemacht und verweilten in der Komfortzone und die neueren Kollegen durften sich bis zu Tode schuften) usw. 

Nun bin ich zu der freien Wirtschaft (auch in der IT-Branche) gewechselt und hier habe ich tatsächlich all das, was ich eher vom öffenlichen Dienst erwartet habe: eine sehr lockere und familäre Arbeitsatmosphäre, nette und sehr offene Kollegen und ein allgemein sehr entspannter Job. 

Daher die Frage: Sind die Klischees über den öffentlichen Dienst überhaupt wahr? Zumindest im Bereich IT im öffentlichen Dienst habe ich genau das Gegenteil erlebt und in der freien Wirtschaft fühlt sich nun alles viel entspannter und lockerer. 

Meinungen?

Gehalt, IT, Arbeitsrecht, Arbeitsvertrag, Arbeitsleben, Arbeitswelt, Beschäftigung, Fachinformatiker, Informatik, Öffentlicher Dienst, freie Wirtschaft

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