Warum werden Frauen verurteilt, wenn sie abtreiben oder Verhüten und sich im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten bewegen?

Ich meine, in Deutschland gibt es für die Abtreibung bis kurz vor der Geburt ganz klare Regeln, wann was und unter welchen Umständen Abtreibung erlaubt ist. Und zurecht ist es ja in letzter Instanz die alleinige Entscheidung der Frau.

Ich meine, das Gesetz sagt, wenn eine Beratung stattfindet, ist eine Abtreibung bis zur 12 Woche straffrei. Ab der 12 Woche ist bei medizinischen Indikationen eine Abtreibung erlaubt (Gefahr für die Gesundheit oder das Leben der Frau, Kind ist aufgrund einer organischen Schädigung oder Behinderung nicht Lebensfähig, Kind ist im Mutterleib verstorben, und soweit ich weiß bei einer festgestellten Behinderung und die werdende Mutter fühlt sich psychisch nicht in der Lage, das Kind auszutragen).

Im Endeffekt ganz klare und sehr eng gefasste gesetzliche Regeln. Und das ist doch auch voll in Ordnung.

Familienplanung durch Verhütung ist doch auch in Ordnung.

Mich wundert nur immer, wenn Männer alles tun, um nicht Vater zu werden, heißt es, sie sind Verantwortungsbewusst.

Wenn eine Frau keine Kinder mehr bekommen möchte, weil sie schon Kinder hat, oder überhaupt keine Kinder will, dann gilt sie als egoistisch und handelt wieder ihrer Natur.

Und ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass die Leute in Städten öfter dieser Meinung sind als die auf dem Land. Um so größer die Stadt ist (also um so anonymer) um so schlimmer ist es.

Abtreibung, Schwangerschaftsabbruch

Immer Blasenentzündung nach GV hat zur Folge, dass ich keine Lust mehr auf GV habe?

Seit Jahrzehnten (genau genommen seit meinem allerersten GV) habe ich nach jedem (also wirklich jedem) GV eine fetzen Blasenentzündung. Und hatte bis jetzt 3 Unterschiedliche Partner.

Und was ich nicht schon alles versucht habe. Direkt vor dem GV gründlich (mehr als gründlich) mehrmals duschen(gemeinsam und getrennt), unterschiedliche hormonelle und nicht-hormonelle Verhütungsmittel probiert (weil ich mir eingebildet habe, hormonelle oder nicht-hormonelle Verhütungsmittel wären der Grund dafür), unterschiedliche Stellungen usw.

Auffällig ist, in Zeiten wo ich Single war (wo ich dann auch nie GV hatte) hatte ich dementsprechend auch NIE eine Blasenentzündung. War jetzt 12 Jahre Single und hatte deswegen auch schon 15 Jahre lang keine Blasenentzündung mehr. Am Sonntag das erste Mal GV mit meinem Freund (mit dem ich seit fast 3,5 Jahren zusammen bin) und prompt am Montag eine Blasenentzündung. Ich zu meinem Hausarzt, Urin abgegeben und der so: „Sie hatten am Wochenende GV.“ Selbst der hat das Muster schon erkannt (war mir soo Ultra peinlich).

Das Problem ist, das ich dadurch einfach keinen Bock habe, mit jemandem Intim zu werden.

Ich war jetzt wieder mal so naiv und hab gedacht, es wird anders (nix wars).

Es sind über die letzten 30 Jahre sogar so abwegige Dinge getestet worden wie Allergie gegen Kondome, Allergie gegen hormonelle Verhütungsmittel, Allergie gegen Kupferspirale, Allergie gegen Diaphragma, Allergie gegen Schweiß, Allergie gegen Sperma. Alles war ausgeschlossen. Selbst die Untersuchung auf Autoimmunerkrankungen hat nichts ergeben und eine sexuell übertragbare Geschlechtskrankheiten hatte ich nie.

Das einzige, was ich tun kann, ist keinen GV haben. Das wird mir aber jetzt auch diese Beziehung zerstören. Waren die letzten 3,5 Jahre schon nicht einfach, weil ich mich davor gedrückt habe, mich vor ihm nackt, in kurzen Hosen und T-Shirt oder im Badeanzug zu zeigen, weil ich Angst hatte, das es zu Intimitäten (Petting oder GV) kommt.

Es war unser erster GV und meine erste Blasenentzündung in unserer Beziehung und er ist genervt, weil er denkt, ich hab das mit Absicht herbeigeführt. Erzählt hatte ich ihm davon und er hat es offensichtlich nicht ernst genommen. Er hält das ganze für einen Fake oder den Versuch, mich den Intimitäten zu entziehen. Ich bin echt verzweifelt.

Blasenentzündung, Geschlechtsverkehr, Gynäkologe, intimität, Partnerschaft

Es scheiden sich die Geister! Formen oder Arten der Ehe?

Ich bin etwas in‘s Grübeln gekommen, als wir nach der Hochzeit mit ihr darüber unterhalten haben.

Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen die Ehe. Wenn man den richtigen Partner dafür findet, dann natürlich heiraten.

Diese Kollegin… wie soll ich es am besten beschreiben.

Ich denke der Begriff TradWife trifft es am besten. Sie würden ja am liebsten nicht arbeiten und sich nur um Kind und Haushalt kümmern. In der heutigen Zeit können sich das die wenigsten Paare leisten, dass nur einer arbeitet.

Sie bringt eine 16-jährige Tochter aus einer früheren Beziehung mit. War jetzt knapp 2,5 Jahre unverheiratet (ihr vorheriger Mann ist verstorben). Hat in den 2,5 Jahren Vollzeit gearbeitet.
Seit der Hochzeit arbeitet sie nur noch Halbtags. Sie sagt, sie muss sich ja um den Haushalt und ihr Kind kümmern. Finanzielle Angelegenheiten hat sie komplett an ihren Mann abgegeben und bekommt Haushaltsgeld. Entscheidungen trifft ihr Mann, dafür muss ihr Mann nichts im Haushalt machen.

Planung für Freizeit, Urlaub, Anschaffungen, ob, was und wie viel sie Arbeitet, Entscheidungen über das Minderjährige Kind (das nicht sein leibliches ist und er nicht adoptiert hat) trifft alles der Ehemann.

Beim Thema Urlaub meinte sie, sie würde nicht verstehen warum ich (Single) überhaupt weg fahren würde, ich könne ja nichts machen. Verständnisloser Blick von allen Anwesenden. Sie meinte, eine Frau wäre ja nicht fähig, alleine einen Urlaub zu planen.
Sollte vielleicht dazu sagen, das besagte Kollegin 37 Jahre alt ist.

Ihr gegenüber hab ich mich natürlich mit einem Kommentar zurückgehalten.

Aber insgeheim finde ich, dass sie sehr altmodische Ansichten hat.

Und zum anderen denke ich braucht eine Frau in unserer heutigen keinen Mann, um finanziell zurecht zu kommen, egal ob mit oder ohne Kind.

Gerade mit Kind ist es mit Partner (bzw. einem zweiten Vollzeit-Gehalt) definitiv einfacher, aber es geht auch mit nur einem Gehalt.

Was ist euere Meinung

Männer, Frauen, Trennung, Ehe, Emanzipation, Feminismus, Gleichberechtigung, Partnerschaft, Rollenbilder

Wie würdet ihr bei Ausladung reagieren?

Wie würdet ihr darauf reagieren, wenn Euer langjähriger Partner/Verlobter von seiner Familie zu Familienfeiern, Weihnachtsfeiern, Familientreffen eingeladen wird (wo auch seine Geschwister mit Lebensabschnittsgefährten eingeladen sind) ihr selbst nicht nur nicht eingeladen werdet sondern explizit ausgeladen wird.

Auf der anderen Seite wird bei Einladungen bei uns (oder meinen Eltern) gefragt, ob ich auch da bin. Und ist das der Fall, wird abgesagt.

Dazu sollte ich vielleicht auch fairerweise sagen: Ich sehe es schon so, dass ich die Wohnung, in der wir wohnen, als UNSERE Wohnung sehe. Allerdings ist das einzige, was er in die Wohnung mitgebracht hat, seine Kleidung ist, weil die Wohnung ansonsten schon Jahre vor unserer Beziehung komplett eingerichtet wurde.

Nicht nur, dass er nicht zu mir steht kommt jetzt was, was mich sehr stört und verletzt, mir aber vorgeworfen wird, ich würde übertreiben. Ich habe am vom 22.12.24 bis 26.12.24 Nachtdienst um muss um 20 Uhr los fahren. Jetzt will seine Familie am 24.12. um 20 Uhr zum feiern kommen und soll am 25.12. noch Frühstück auftischen. Und als ich sagte, er kann ja zu seiner Familie fahren, sind seine Eltern beleidigt.

Er hat sich zwar nicht auf die Seite seiner Eltern gestellt, war aber auch nicht auf seiner Seite. Hab ihn dann kurzerhand gestern schon zu seinen Eltern geschickt und gemeint, er kann ja am 27.12. (an meinem freien Tag) wieder kommen. Wobei ich gerade ernsthaft über eine Trennung nachdenke.

Familienprobleme, Partnerschaft, Schwiegereltern, Streit