Mir wurde Auflösungsvertrag + Entschädigung angeboten?

6 Antworten

Man möchte sich von dir trennen. Und da es für eine Kündigung keinen Grund gibt, hat man die das Angebot gemacht.

Da du als Pflegekraft leicht nenn neuen Job finden dürftest, würde ich mich an deiner Stelle mal umhören.

Und wenn da gute Aussichten bestehen würde ich zum AG gegen und sagen, du nimmst den Aufhebungsvertrag an, mit 8 Gehältern als Abfindung und nicht dann auf 7 einigen.

7 Monate bezahlte Freizeit oder der zusätzlich Verdienst durch den neuen Job (der evtl sogar auch noch höher bezahlt wird), waren mir das schon Wert. Zumindest würde ich es mir genau überlegen. Denn ich hätte auch keine Lust mehr bei nem AG zu arbeiten der mich offenbar loswerden will und ansonsten noch anfängt Gründe zu erfinden oder versucht mich rauszuekeln. Das gibt dann nur Ärger.

Nicht sofort zu unterschreiben war aber so oder so erstmal ne gute Entscheidung. Allein schon um es zu überdenken.

Wenn Du den Auflösungsvertrag unterschreibst ohne das Du bereits eine neue Stelle gefunden hast, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, das Du zum einen eine Sperre vom Arbeitsamt bekommst und das deine Abfindung auf deine Ansprüche auf Arbeitslosengeld angerechnet wird.

Letztendlich hast Du dann von der Abfindung garnichts.

Wenn Sie dich wegen Krankheit kündigen (Vorausgesetzt ist ein sogenanntes BEM-Gespräch) hättest Du dagegen keine Nachteile beim Arbeitsamt zu erwarten.

Also ich kann dir nur raten den Auflösungsvertrag nicht zu unterschreiben.


KatnissEv80 
Beitragsersteller
 19.03.2025, 19:41

Hab ich auch nicht vor

:D ich mein das muss jeder selbst Entscheiden aber bei 6 Monaten Abfindung zu meinem aktuellen Gehalt würde ich mir was neues suchen und noch 3 Monate Gepflegt in Urlaub gehen :D

Aber wenn du den nicht unterzeichnest dann gehst du ganz normal weiter arbeiten wie bisher auch. Das Arbeitsverhältnis besteht ja nach wie vor unverändert.

Wirst ahlt nun warten müssen bis Sie irgend einen anderen Grund finden dich zu entlassen oder ein besseres angebot machen.


KatnissEv80 
Beitragsersteller
 19.03.2025, 19:28

Wenn ich jetzt den Auflösungsvertrag unterschreibe, wirkt sich das negativ da drauf aus, wenn ich mal Arbeitslos werden sollte, selbst wenn ich jetzt gleich im Anschluss was bekomme.

Ich vermute, dass mir wegen den 14 Jahren nicht so einfach gekündigt werden kann

Nach 6 Monaten der dortigen Beschäftigung besteht Kündigungsschutz

Wie soll ich mich weiter verhalten?

Wenn Du den Aufhebungsvertrag nicht eingehen möchtest, halt normal dort weiterarbeiten

Ich bin jetzt evtl schon etwas zu spät dran, wollte dir aber trotzdem einen Tipp geben.

  1. Auf gar keinen Fall kündigen, egal was ist
  2. 7 Monatsgehälter bei 14 Jahren Betriebszugehörigkeit erscheinen mir etwas wenig, ich habe mal gehört, dass man pro Jahr Zugehörigkeit 1 Monat bekommen könnte.

Natürlich macht es sicher keinen Spaß mehr dort zu Arbeiten, dennoch würde ich es wenn, auf eine Kündigung ankommen lassen, somit hast du wenigstens die Möglichkeit dich, wenn auch nur vorübergehend, Arbeitslos zu melden.

Alternativ kannst du dich aber auch bereits jetzt schon, Arbeitssuchend melden.

Wenn man einen Mitarbeiter nach so vielen Jahren 'loswerden' will, spricht das in meinen Augen auch nicht für eine gute Geschäftsführung.