Wie würdet ihr bei Ausladung reagieren?
Wie würdet ihr darauf reagieren, wenn Euer langjähriger Partner/Verlobter von seiner Familie zu Familienfeiern, Weihnachtsfeiern, Familientreffen eingeladen wird (wo auch seine Geschwister mit Lebensabschnittsgefährten eingeladen sind) ihr selbst nicht nur nicht eingeladen werdet sondern explizit ausgeladen wird.
Auf der anderen Seite wird bei Einladungen bei uns (oder meinen Eltern) gefragt, ob ich auch da bin. Und ist das der Fall, wird abgesagt.
Dazu sollte ich vielleicht auch fairerweise sagen: Ich sehe es schon so, dass ich die Wohnung, in der wir wohnen, als UNSERE Wohnung sehe. Allerdings ist das einzige, was er in die Wohnung mitgebracht hat, seine Kleidung ist, weil die Wohnung ansonsten schon Jahre vor unserer Beziehung komplett eingerichtet wurde.
Nicht nur, dass er nicht zu mir steht kommt jetzt was, was mich sehr stört und verletzt, mir aber vorgeworfen wird, ich würde übertreiben. Ich habe am vom 22.12.24 bis 26.12.24 Nachtdienst um muss um 20 Uhr los fahren. Jetzt will seine Familie am 24.12. um 20 Uhr zum feiern kommen und soll am 25.12. noch Frühstück auftischen. Und als ich sagte, er kann ja zu seiner Familie fahren, sind seine Eltern beleidigt.
Er hat sich zwar nicht auf die Seite seiner Eltern gestellt, war aber auch nicht auf seiner Seite. Hab ihn dann kurzerhand gestern schon zu seinen Eltern geschickt und gemeint, er kann ja am 27.12. (an meinem freien Tag) wieder kommen. Wobei ich gerade ernsthaft über eine Trennung nachdenke.
Auf der anderen Seite wird bei Einladungen bei uns (oder meinen Eltern) gefragt, ob ich auch da bin. Und ist das der Fall, wird abgesagt.
Deine eigene Familie lädt dich aus?
Seine Eltern laden mich aus. Aber da wir ja Verlobt sind und seine Eltern ja jetzt quasi auch meine Familie ist hast du vom Prinzip recht.
Und: Was haben die denn konkret gegen dich? Darüber verlierst du kein Wort...
Da kann ich nur spekulieren, sie reden ja möglichst nicht mit mir.
- Problem ist (glaube ich): Ich bin mit ihm zusammen.
- Problem: Wir wollen heiraten.
4 Antworten
ihr selbst nicht nur nicht eingeladen werdet sondern explizit ausgeladen wird.
dann würde ich da auch nicht hin gehen - es wird schon einen guten Grund geben wieso du explizit nicht kommen sollst. Da gabe s sicher schon eine Vorgeschichte.
Auf der anderen Seite wird bei Einladungen bei uns (oder meinen Eltern) gefragt, ob ich auch da bin. Und ist das der Fall, wird abgesagt.
also es gibt definitiv eine Vorgeschichte.
Kulturell bedingt? Ansonsten klingt das nicht als ausreichendervGrund
Du musst halt für dich wissen, ob es für dich weiter okay ist wenn seine Eltern nichts mit dir zu tun haben wollen.
Mehr Kindergarten-Beziehung geht gar nicht mehr.
Was soll man davon halten...
Also bist du der Meinung, ich soll das einfach akzeptieren?
Das ist deine Entscheidung.
Deine private Entscheidung.
Dein privates Beziehungsleben.
Geht niemanden etwas an.
Außer eventuell deiner besten Freundin oder einem Psychologen.
Wie würdet ihr darauf reagieren, wenn Euer langjähriger Partner/Verlobter von seiner Familie zu Familienfeiern, Weihnachtsfeiern, Familientreffen eingeladen wird (wo auch seine Geschwister mit Lebensabschnittsgefährten eingeladen sind) ihr selbst nicht nur nicht eingeladen werdet sondern explizit ausgeladen wird.
Wenn mir das so wichtig wäre wie es das dir anscheinend ist, wäre meine Aufforderung an ihn einfach: "Wähle weise."
Hab ihn dann kurzerhand gestern schon zu seinen Eltern geschickt und gemeint, er kann ja am 27.12. (an meinem freien Tag) wieder kommen.
Ohne Nennung des Grundes könnte ihn das irritieren, wenn du ihn - aus seiner Sicht - "aus heiterem Himmel" wegschickst. Manche Menschen brauchen explizite Ansagen. Allerdings scheint das ja nicht das erste solche Vorkommnis zu sein - ich nehme an, dass du ihn schon mehrmals darauf hingewiesen hast, dass er sich seiner Partnerin gegenüber nicht so verhalten sollte. Auf ein Donnerwetter mehr kommt es dann vermutlich nicht mehr an. Aber falls du ihm noch nie ausdrücklich erklärt haben solltest, was du von ihm erwartest, und du die Beziehung grundsätzlich fortsetzen wollen würdest, solltest du so ein Gespräch ansetzen.
Wobei ich gerade ernsthaft über eine Trennung nachdenke.
Nur ein Gedanke:
Wenn er sich schon bei zwar emotional wichtigen Themen wie Feiertagen, die aber faktisch keinen großen Einfluss aufs restliche Leben haben, im Zweifel für seine Familie entscheidet statt für dich, wird das eventuell auch irgendwann mal passieren, wenn das für dich erheblichen Stress bedeutet. Wenn deine Schwiegermutter z. B. eines Tages fordert, bei euch für einige Tage einzuziehen (mit der Begründung, sie habe sich mit ihrem Mann gestritten), wird er eventuell zustimmen. Aus den Tagen werden Wochen, und du bist zufällig hochschwanger und kannst dich dann weder physisch mit ihr anlegen (z. B. ihr den Schlüssel wegnehmen, sie aus dem Haus schieben) noch hast du mental dann unbedingt die Belastbarkeit, etwas zu unternehmen (etwa notfalls zu einer Freundin oder deiner eigenen Familie zu ziehen).
Na ja, hab ihm gesagt, dass er ja bei seinen Eltern zu Hause feiern kann, wenn wir schon nicht gemeinsam bei uns feiern können. Er fand die Idee plausibel. Seine Eltern scheinen sauer zu sein.
Da ich dich nicht kenne, muss ich von dem ausgehen, was ich hier lese. Und basierend darauf möchte ich mit angemessener Zurückhaltung die Vermutung äußern, dass er das einfach als konstruktiven Problemlösungsvorschlag verstanden hat und nicht den Untertitel mitbekommen hat, dass du dich von ihm verletzt oder zurückgesetzt fühlst und eigentlich erwartest, dass er dich auch gegenüber seiner Familie unterstützt. Manche Menschen bekommen subtile Zwischentöne in der Kommunikation einfach nicht mit, und besonders bei Männern soll das häufiger so sein.
Was seine Familie betrifft, sollte er nach dem Grund fragen, weshalb du ausgeladen wirst. Vielleicht werden sie lügen oder Ausflüchte und Ablenkungen benutzen, aber hier besteht die Chance, dass ein mögliches Missverständnis aufgeklärt wird, z. B. dass sie dich mit einer anderen Frau verwechseln, die irgendwann mal was verbockt hatte, oder dass sie eine völlig falsche Vorstellung von dir haben, weil sie vor Jahren irgendeinen Halbsatz falsch verstanden hatten.
Die Vorgeschichte ist schnell erzählt. Ich bin mit dem Sohn zusammen und ich hab nicht um Erlaubnis gefragt, ob ihr Sohn sich in mich verlieben darf.