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Würdet ihr Bibimbap essen?

Bibimbap [pibimp͈ap̚] ist ein beliebtes koreanisches Gericht, das mit Reis und verschiedenen Gemüsesorten, etwas Rindfleisch oder Tofu, einem rohen oder gebratenen Ei und Gochujang (einer Chilipaste) zubereitet wird. Als klassisches Resteessen gibt es kaum Einschränkungen bei der Wahl der Zutaten und unzählige Variationen. In Korea übliche Gemüsesorten sind zum Beispiel SpinatBohnensprossenGurkeKönigsfarnRettich und Shiitake-Pilze.[1]

Der Name Bibimbap kommt von bapeul bibida (koreanisch 밥을 비비다), was so viel heißt wie „Reis umrühren“ oder „Reis mischen“.[2] Es wird noch ungemischt serviert und vor dem Essen mit den Stäbchen durchgerührt, da der Löffel den Reis kaputt macht. Gegessen wird mit dem Löffel. Dazu werden eine leichte Suppe und oft auch weitere Beilagen gereicht, die mit Stäbchen gegessen werden.

Je nach Region gibt es unterschiedliche Rezepte und Zutaten. Bibimbap aus Jeonju gilt als Spezialität, gegessen wird es aber auf der gesamten koreanischen Halbinsel.[1] (Quelle: Wikipedia)

Fleisch, Tofu und Chili ist kein Muss, man kann Bibimbap selbst variieren (Es gibt auch vegane Rezepte)

https://www.youtube.com/watch?v=yGfRTFnku9w

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Ja, würde ich 72%
Nein, würde ich nicht, weil.. 13%
Habe ich schon, ich mag es 13%
Habe ich schon, ich mag es nicht, weil.. 2%
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Ist die asiatische Mentalität in puncto Trauer und der Annahme von Hilfe anders als die europäische und wie kann ich meiner Freundin helfen?

Meine beste Freundin ist Thailänderin. Sie ist mit einem deutschen Mann verheiratet und sie haben einen 11jährigen Sohn.

Sie leben in einer kleinen Wohnung im Haus seiner Eltern zur Miete und werden das Mehrfamilienhaus irgendwann erben.

Sie ist auf seinen Wunsch hin lange Zeit nicht berufstätig gewesen, obwohl sie in Thailand eine technische Ausbildung absolviert und Berufserfshrung gesammelt hat.

Stattdessen ist sie sehr engagiert im Ehrenamt, in der Schule, bei Dorffesten und bietet überall ihre Hilfe an. Ein sehr liebenswerter, engagierter und beliebter Mensch.

Seit ihr Sohn an der weiterführenden Schule ist, arbeitet sie in 2 Minijobs als private Reinigungskraft.

Nun ist ihr Mann, der lange Zeit Alleinverdiener war, 2018 schwer an der Lunge erkrankt und musste mehrfach operiert werden.

Obwohl ich mit ihr eng befreundet bin (wir sehen uns wegen Corona nur nicht oft), erzählt sie erst auf Nachfrage, dass ihr Mann so schwer krank ist und sie Angst hat, dass er stirbt.

Ich sende ihr beispielsweise Grüße und frage, ob alle gesund sind und erfahre erst dann, dass ihr Mann schon länger im Krankenhaus ist. Erst dann berichtet sie von ihren Zukunftsängsten, von ihren Plänen, Vollzeit arbeiten zu gehen, um ihn zu entlasten.

An ihrem Geburtstag habe ich beide besucht und ich saß mit ihr draußen im Gartenhaus und sagte ihr, sie solle sich melden, wenn sie Hilfe braucht. Sie bedankte sich, meldete sich aber nicht. Ich würde sie gerne unterstützen, ihren Sohn mal abnehmen, sie begleiten oder zuhören, aber sie meldet sich nicht.

Sagt nur Danke und schickt mir Herzchen.

Da ich beruflich mit Japanern zu tun habe, weiss ich, dass die Mentalität teils anders ist als bei uns, deshalb bin ich unsicher, ob ich sie jetzt in Ruhe lassen soll, weil sie sich nicht meldet oder ob das mentalitätsbedingt eine Einstellung von ihr ist, anderen nicht zur Last fallen zu wollen.

Sie selbst ist nämlich extrem engagiert, hütet andere Kinder, backt, bastelt und steht sich für wohltätige Zwecke die Beine in den Bauch.

An Verwandten hat sie hier nur ihre Schwiegereltern, die beide auch in dem Haus wohnen und gebrechlich sind. Sowie die Schwester ihres Mannes mit Familie 1km entfernt.

Ihre Mutter und Schwestern leben in Thailand und sie kann diese nur besuchen, weil ihr Mann dafür das Geld gibt. Die Familie macht die Jahresurlaube immer in Thailand.

Sie senden ihrer Mutter auch Geld zum Leben.

Sollte ihrem Mann etwas passieren, ist das alles in Gefahr, die Miete, das Auskommen, die Besuche bei ihrer Mutter, die Unterstützung.

Sie überlegt nun, wieder zu arbeiten, da ihr Mann mittlerweile an der Beatmung hängt.

Ich würde ihr gerne helfen, aber weiß ihr Verhalten nicht zu deuten. Möchte sie keine Hilfe? Ist sie zu stolz, schämt sie sich?

Vielleicht könnten andere Asiaten mal einen Tipp geben, ob ich mich da mal blicken lassen soll.

Sie ist Buddhistin.

Lieben Dank.

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Warum haben viele Deutsche eine Abneigung gegenüber Asiaten?

Mich selbst nicht ausgenommen.

Ich möchte von mir (19) und Gleichaltrigen von mir behaupten, dass wir keine großen Probleme mit Dunkelhäutigen haben. Natürlich hat man gewisse Vorurteile, aber in meiner Generation hatte eigentlich jeder schon mal in der Schule oder privat mit Dunkelhäutigen zu tun. Auch in der Unterhaltungsindustrie gibt es viele Dunkelhäutige. (Will Smith, Stevie Wunder, 50 ct, usw. )

Aber ich selbst und viele meiner Freunde haben eine sehr große Abneigung gegenüber Asiaten. Ich persönlich kenne sogar keinen einzigen, der nicht irgendwie leichten Hass auf Asiaten hätte.

Wenn ich auf Youtube bin, klicke ich kaum Videos mit Asiaten an. Meine Freunde und ich haben schonmal extra aufs Kino verzichtet, weil wir keine Lust auf einen Film mit lauter asiatischen Darstellern hatten.

Die Firma, in der ein paar meiner Freunde Ausbildung machen, wurde von Chinesen übernommen. Dazu waren immer wieder mal Chinesen in der Firma unterwegs, die sich alles angeguckt haben. Seitdem haben diese Freunde richtigen Hass auf Chinesen.

In ganz Deutschland werden asiatische Touristen als Belästigung empfunden. Es gibt zahlreiche Witze über die japanischen Touristen. Japanische Touristen werden als störend und lästig empfunden.

Und wenn eine Firma an einen asiatischen Konzern verkauft wird, gilt das fast immer als etwas negatives.

Asiaten gelten als infantil wahrgenommen und als schleimig.

Während wir gegenüber Dunkelhäutigen toleranter werden, ist der Hass auf Asiaten in ganz Deutschland eigentlich Salonfähig.

Aber woran liegt das?

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