Warum sind Chinesen so gastfreundlich obwohl sie in einem Überwachungsstaat leben?
Die kümmern sich um das leibliche Wohl ihrer Gäste, tischen essen und trinken im Überfluss auf obwohl es teils arme Familien sind :)
4 Antworten
Die Chinesen sind eben nette Menschen und haben kein Problem mit den Kameras und den Apps, weil sie genau wissen und zu spüren bekommen, dass alles der Sicherheit dient! Ich befürworte es auch! War ja schon paar Mal dort und konnte genau verfolgen, wie sich in den letzten Jahren vieles verbessert hat.
Per App kann man in Krisenzeiten schnell überprüfen, wer mit wem in Kontakt war!
Mit den vielen Kameras können Verbrechen und Diebstähle in kurzer Zeit "meist" aufgeklärt werden!
Bettler gibt es keine mehr und die Kriminalität ist auch stark gesunken!
Ich kann es kaum erwarten, wieder nach China zu reisen! Ist einfach der Wahnsinn, was man dort für Möglichkeiten hat! 😊 Und das hat auch mit deren Kultur zu tun, dass sie so gastfreundlich sind! Die Chinesen freuen sich nämlich sehr, wenn man sich kulturinteressiert zeigt und deren Sprache lernt! 😊 Aber wenn Chinesen Deutsch lernen, werden sie hier oft nur dumm angeschaut und man will sie nicht verstehen! 😪
Sie verstehen nicht, warum in demokratischen Ländern es immer so viele Unruhen und Krawalle gibt! Die Chinesen würden sich davor hüten, in einer Demokratie, wie man sich das hier vorstellt, zu leben! Sie verbinden mit Demokratie fast nur Stillstand und Chaos... Aber ich weiche ab! 😉
Das hat keinen pauschalen Grund und ist sowieso auch eine sehr pauschale Aussage.
"Chinesen" ist bei dutzenden Minderheiten und kulturellen Unterschieden selbst unter der Mehrheit, den sog. Han-Chinesen sowieso ein weiter Begriff.
Weite Teile der chinesischen Gesellschaft wurden durch den Einfluss der Sozialphilosophie Konfuzius geprägt, welcher durch gegenseitigen Respekt untereinander ein friedliches Miteinander schaffen wollte, in der jede Person ihren Platz kennt.
Das stimmt und in der heutigen Gesellschaft lebt der Konfuzianismus wieder neu auf. Problematisch sind nur die Unterscheidungen zwischen den originalen Gedanken mit dem Neokonfuzianismus.
Gastfreundschaft gehört in den meisten Kulturen zu den Grundtugenden. Deutschland gehört nicht dazu, wir sind typischer skeptisch gegenüber Fremden.
In islamischen Ländern ist das besonders ausgeprägt. Jeder Bettler bekommt eine Münze, und jeder der an der Haustüre klopft, bekommt Wasser und Brot angeboten. Es wäre unhöflich einen Einladung zu einem Glas Tee anzulehnen, selbst wenn das nur als Intro in ein Verkaufsgespräch gedacht ist. Besonders ausgeprägt ist diese Gastfreundlichkeit in Ländern die noch nicht so touristisch verdorben sind wie Marokko, Ägypten, Türkei. Im Iran habe ich das erlebt, die interessieren sich für Besucher, und ganz ohne kommerzielle Interessen.
Moderne Chinesen sind da aber eher "deutsch" ... die sind immer beschäftigt und nicht besonders offen zu Fremden, die meisten Chinesen die man als "Langnase" trifft leben in Grossstädten in denen wie bei uns auch der Nachbar eher anonym ist. Nur wenn man die Ehre einer persönlichen Einladung hat, dann wird Essen aufgetischt und man darf auch im gemeinsam besuchten Restaurant nicht die Rechnung bezahlen, und wenn man den Teller leer isst, wird ungefragt nachbestellt. Aber beim 2ten Termin sollte man den Konflikt vermeiden und die Rechnung heimlich bezahlen, z.B. am Ende des Essens "auf die Toilette gehen" und dabei den Kellner abfangen und die Rechnung verlangen und begleichen. Das löst dann kurzen Protest aus, wird aber eigentlich erwartet.
Meine Erfahrung auf vielen privaten und geschäftlichen Reisen.
Das gibt wahrscheinlich gute Punkte im Überwachungssystem...
Das Überwachungssystem mit der Punktefunktion gibt es aber noch nicht so lange.