Extreme Konzentrationsprobleme, was tun?

Ich hatte schon immer starke Konzentrationsprobleme und lasse mich von jedem kleinsten Ding ablenken, sei es das Handy, und wenn ich das weggesperrt habe, die Meerschweinchen oder Tagträume, und wenn ich dann doch wieder zum Lernen komme, ist mein Gehirn komplett chaotisch.

Früher habe ich mich noch mit meinen Heften abschotten können, aber jetzt in der Uni läuft alles digital, und die ganzen Möglichkeiten, wie man sich ablenken kann sind immens, dann entdecke ich hier und dort wieder ein buntes Websitchen, nach einer Stunde schließe ich alles wieder und lerne krampfhaft, weil ich das diesmal unbedingt schaffen will.

Also es ist nicht so, dass ich mich speziell bei diesem Fach schwertue, das ist mein Lieblingsfachgebiet ( Bio, Chemie und Physik), in dem ich eigentlich am besten lernen kann... und dann schweife ich wieder ab..

Es ist extrem frustrierend, weil ich nur wegen der fehlenden Konzentration nicht gescheit lernen kann, also wenn ich mich auf Knopfdruck konzentrieren könnte, wäre der Stoff, den ich bis jetzt nur unkonzentriert gelernt habe, in zwei Stunden intus, aber wenn das nicht besser wird, wird das verpasste immer mehr und ich komme nicht mehr mit.

Also bei mir war öfters der Verdacht auf ADS und später ADHS, aber das blöde ist ja, ich könnte es eigentlich. Abi habe ich mit einer guten Note geschafft, komplizierte Sachen sind normalerweise im Nu verstanden nach zwei Minuten Recherche, und wenn manchmal plötzlich Konzentration da ist, kann ich ja sechs Stunden durchgehend konzentriert lernen, bloß passiert das immer zufällig, und ich habe noch nicht rausgekriegt, was genau der Auslöser dafür ist.

Ich meine, abgesehen davon fällt mir lernen nicht schwer, und wenn die Konzentration da wäre, hätte ich im nu alles reingeschaufelt, aber die fehlende Konzentration macht irgendwie alles kaputt.

Hat jemand Tipps? Und falls das jemand liest, der auch riesige Probleme damit hat oder hatte, wie bist du damit umgegangen oder hast es in Griff bekommen?

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Wie finde ich Freunde an der Uni (schüchtern, allein)?

Also ich hatte nie wirklich viele Freunde, also eine sehr gute, aber aus irgendeinem Grund distanziert sich das wieder, weil ich jetzt selbst bei den Leuten, die ich kenne, schüchtern werde, in der Schule habe ich auch niemanden gekannt, und war nur die schüchterne sich abschottende Person, bei der die Leute sich genervt angeschaut haben, wenn sie mit mir zusammenarbeiten mussten. Also bis vor kurzem war ich in einer Therapie wegen sozialer Phobie, und ich weiß auch nicht so richtig, wie ich Leute ansprechen soll, zusätzlich zu der Angst.

Generell fallen mir nur die Fragen ein wie sie heißen, und was für einen Studiengang zu belegen, aber ich wüsste nie, wie man so normale Gespräche führt, wie es jeder macht, wenn man sich vor kurzem kennengelernt hat.

Also alle anderen haben sich in der ersten Woche schon gut kennengelernt, die ersten schmusen auch schon herum und umarmen sich, aber ich habe keine Ahnung, wie ich mich da einfügen soll.

Generell habe ich eine riesige Angst, Leute anzusprechen, auch weil das Gespräch meistens sind nichts endet, wenn ich mich überwinde. Und in einer großen Gruppe, wo die meisten seltsam schauen und sich anschauen, wenn ich etwas sage, fällt es mir noch schwerer, und jetzt so alle schon Freunde haben, fällt es mir nochmal schwerer, weil es leichter fällt, eine Person anzusprechen, mit der man sich zusammentun kann, und erstmal in Ruhe alles anschauen kann, als eine Person, bei der aus dem nichts eine andere Person kommt und sie herumschmusen, also es haben sich schon ziemlich Freundschaftsgruppen gebildet.

Und wenn ich als schüchterne Person eine neue Person ansprechen würde, würde sie wahrscheinlich nicht lange mit mir reden, sondern zu ihren anderen Freunden gehen, weil ich zu langweilig wäre.

Also einerseits habe ich eine riesen Angst und habe keine Ahnung, wie ich normale Gespräche führen kann, und andererseits ist das so ein großer Schmerz, weil alles ist schon kennengelernt haben und herumschmusen, und ich noch der Einzelgänger bin, den niemand kennt.

Ich würde da soo gerne Freunde finden, denen ich vertrauen kann, mit denen ich lachen kann, aber nicht mal das weiß ich, wie das geht.

Hat jemand Tipps?

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Toxische Schwester meiner Freundin?

Tagchen allerseits, zuerst, sie sind alle zwischen 20 und 30, und zwar hat meine Freundin (nicht Liebesbeziehung, sondern Freundschaft) eine Familie, und sie haben wirklich viel für die Schwester getan z.B. mehrere Jahre ihre Sachen im Haus lagern lassen, als sie finanzielle Probleme hatte, auch der Freund meiner Freundin hilft ihr oft handwerklich. Also die Sachen belagern immer noch ein gesamtes Stockwerk, aber da sie demnächst wegziehen, müssten die Sachen langsam raus, was der Schwester gar nicht passt. Mir wurde erzählt, dass es oft hoch her geht, es geht um mehrere Sachen, z.B. zieht die Schwester bald auch um und wollte, dass meine Freundin samt Familie zu ihr zieht, aber weil es sonst sehr viel Streit geben würde, hat sie es ihrer Familie zuliebe nicht getan, was ihr von der Schwester immer zum Vorwurf gemacht wird. Ihr Verhalten ist auch allgemein sehr undankbar und unhöflich, meine Freundin allerdings traut sich nichts direktes zu sagen und redet eher beschwichtigend und beruhigend, und bietet trotz Undankbarkeit immer Hilfe an. Wenn die Schwester doch mal direkt auf etwas angesprochen wird, macht sie meiner Freundin sofort ein schlechtes Gewissen, und sagt sowas wie "Ihr habt doch alles perfekt und ich nicht, und jetzt will ich einmal etwas von euch (also sie hat im Moment große Probleme mit ihrem Haus)", und wenn ihr dann gesagt wird, was alles für sie gemacht wurde und wird, sagt sie "und dafür soll ich jetzt so noch dankbar sein oder was". Also die Familie tut sehr viel für sie, aber erntet dafür nur Undankbarkeit. Wenn andere ihr hingegen etwas anbieten, lobt sie es in hohen Tönen. Also meine Freundin leidet schon psychisch sehr darunter (ist auch in Therapie) und hat auch schon ihrer Familie (auch mir) verboten, etwas direkter der Schwester gegenüber zu werden, weil sie sonst sofort wegfahren würde, wenn jemand etwas Falsches sagt. Also sie kommt jedes mal vorbei, schimpft über dieses und jenes, und lässt die ganze Familie zerstört zurück. Meine Freundin hat die Angst, dass, wenn sie etwas direktes sagen würde, die Schwester Kontaktabbruch macht (schon mal passiert), oder ihr etwas passieren würde, oder sie sich etwas antun würde, weil sie da meistens sehr unter Strom ist, nachdem sie wegfährt. also besteht von der Schwester indirekt das Ultimatum "beschimpfen oder kontaktabbruch", sie weiß natürlich, dass niemand sich traut etwas zu sagen, und meine Freundin Angst vor einem Kontaktabbruch hat, und nutzt das deswegen aus. Aber wenn infolge eines Kontaktabbruchs tatsächlich etwas passieren würde, hätte meine Freundin Schuldgefühle ohne Ende. Weil es so eine schwierige Situation ist, wende ich mich an die Community hier, falls irgendjemand eine Idee hat, und bedanke mich herzlich für jede Antwort!

Liebe Grüße aus NRW

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