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War arbeiten statt in der Schule?

Hallo liebe Community ,

Ich hab ein blödes Problem derzeit. Der Plan für diese Woche war ein ziemliches Durcheinander.
Ich und der andere Azubi wurden eingeteilt mit Arbeit , dabei hätten wir Schule.
Vor ner Woche ca. hab ich meine Chefin darauf angesprochen , dass ich Dienstag ( diese Woche ) Schule habe.
Wir hatten erst ein wenig drüber gesprochen und sie hatte mich gefragt , ob was wichtiges anliegt.

Ich natürlich so blöd wie ich bin , hab total vergessen , dass wir noch eine Präsentation und eine Arbeit halten und schreiben müssen. Keine Ahnung irgendwie saß das in meinem Kopf nicht mehr drin.

Jedenfalls war ich der festen Überzeugung , dass wir eh nichts mehr machen , weil ja der letzte Berufsschultag bei mir ist. Und allein wegen der Planung , hätte niemand anderes einspringen können , da alle anderen Überstunden haben und meine andere Kollegin körperlich eingeschränkt ist.

Montag hab ich meiner Lehrerin geschrieben , dass ich Dienstag arbeiten muss und ihr den Grund genannt. Sie ist aber natürlich die Woche krank geschrieben. Jedenfalls bin ich dann Dienstag arbeiten gegangen.
Gestern kam keine Antwort mehr von meiner Lehrerin und dann heute der Schock ..

Sie meinte , dass ich im 3. Ausbildungsjahr bin und hätte wissen müssen , dass das so nicht geht und der Betrieb es hätte auch wissen müssen , dass ich nicht einfach so im Unterricht fehlen darf ( das war das erste Mal in den 3 Jahren ). Und das meine Klassenlehrerin nächste Woche sich mit meinem Betrieb darüber unterhält. Und das mir hätte bewusst sein müssen , dass wir ne Arbeit schreiben. Sie meinte zwar noch es hätten mehrere Leute gefehlt und sie würde nochmal ein Nachschreibetermin mit uns vereinbaren aber trotzdem.

Ich hab meiner Chefin die E Mail schon geschickt und mit ihr darüber geschrieben und sie versucht es jetzt mit meiner Klassenlehrerin zu klären. Ich hab so ein schlechtes Gewissen. Das war alles nicht mit Absicht … ich hab immer soviel im Kopf das ich das außen vor hatte .. Bezüglich der Präsentation ist es nicht schlimm , aber wegen der Klassenarbeit.
Was denkt ihr darüber ?

Arbeit, Ausbildung, Berufsschule

Wie kann es sein, dass in so einem reichen Land wie Deutschland so viele Menschen trotz Vollzeitjob gefühlt am Existenzminimum sind?

Also nicht nur mir ist es viele Jahre so ergangen sondern auch viele andere Menschen aus dem entfernten Freundes und Bekanntenkreis. Ein bestes Beispiel von einem guten Kollegen von mir:

Sagen wir mal jemand mit Fachoberschulreife und ohne eine absolvierte Ausbildung hat einen Vollzeitjob wo er 1.800€ Netto verdient. Er ist dafür berüchtigt für seinen Ultra frugalistischen und bescheidenen Lebensstil. Er raucht nicht, er trinkt nicht, er spielt keine Glücksspiele, er geht selten bis garnicht aus, er hat noch nie was auf pump gekauft, er gibt sein Geld nicht unkontrolliert für Konsum aus, sondern investiert die restlichen Almosen, die ihm noch bleiben!

Er hat in Relation zum Verdienst relativ hohe Fixkosten

alleine für Miete, Strom, Fitnessstudio, Boxclub, Sprit und KFZ Versicherung hat er schon 1.000€ an Fixkosten. Das heißt ihm bleiben dann nur 800€ übrig.

Da er über eine gesunde Selbstliebe verfügt und einen übergroßen Wert auf seine Gesundheit legt, gibt er dann für Lebensmittel 400€ aus plus 150€ für Supplements bleiben ihm dann nur noch 250€ übrig. Das heißt, er lebt von der Hand in den Mund!

Es kann doch nicht die Möglichkeit sein oder?

Wie ist denn unabhängig von der Schulbildung ein wirtschaftlicher sozialer Aufstieg möglich?

findet ihr das System fair?

Ich bin gespannt auf eure Meinung!

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Ist es zu früh zum aufgeben in meinem Alter?

Ich habe in meinem ganzen Leben nie finanziell was krasses gerissen. Ausbildungen abgebrochen. Stehe jetzt kurz vor meinem letzten Versuch eine zu machen (Ab August) - habe meinen Führerschein erst letztes Jahr mit 24 gemacht und gearbeitet habe ich auch nur Phasenweise. Geld ist auch keins da. Jetzt mit 25 hocke ich daheim und das wird sich bis ~ 28-30 auch kaum ändern leider.

Ich habe so viele Tage verschwendet mit Gaming und daheim sitzen, dass mir einfach irgendwo die gefühlten 5 Jahre im Leben fehlen. Alle anderen haben eine Karriere, haben vielleicht schon etwas aufgebaut, sind fertig mit Ausbildung/Studium und arbeiten schon. Wohnen alleine, haben evtl. Familie/Geheiratet, einige ein eigenes Geschäft, eigene Immobilie.

Hab grad ein Video gesehen, wo jemand (Esports) sich bedankt für seine Karriere und aufhört. Nach 11 Jahren Karriere mit 27. Mit 27 bin ich grad mal kurz vor Abschluss meiner ersten Ausbildung, wenn alles gut läuft.

Es ist sicher meine eigene Schuld. Keine Frage.

Und ständig höre ich auch "Du bist noch jung, du kannst noch was erreichen" - aber jeder Tag kostet Kraft. Ich werde niemals mehr in jungen Jahren ausziehen können, vermutlich nicht mehr studieren usw. - und selbst wenn, dann eben alles "zu spät" oder stark zeitverzögert. Alle die ich kenne sind dann schon 1-2 Schritte weiter.

Es zieht einen runter.

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Wie mit Existenzangst/Druck umgehen?

Ich absolviere aktuell ein duales Studium, soweit zur Aufklärung. Dementsprechend werde ich für das Studieren bezahlt und Ausrutscher sind offensichtlich ungünstig.

Nun habe ich heute erfahren, dass ich bei einer Rechtsklausur durchgefallen bin (im ersten Versuch).

Jetzt ist das Ding, dass ich nicht an einer gewöhnlichen Uni studiere, wo man drei Versuche plus mögliches Gnadengesuch hat. Bei mir hat man zwei Versuche, beim zweiten nicht bestehen einer Klausur wird man rausgeschmissen. Dann habe ich also abgesehen von meinem Abitur nichts in der Hand und muss mich umschauen, wie Geld reinkommt um laufende Kosten zu decken.

Dementsprechend habe ich für genannte Klausur noch einen weiteren Versuch.

Schreiben muss ich sie erneut in rund drei Monaten, eine lange Zeit. Mir war während der Klausur schon klar, dass das nichts wird und wusste damit schon, dass ich durchfallen würde. Jetzt habe ich dafür die Bestätigung.

Vor dem zweiten Termin habe ich zufälligerweise sogar zwei Wochen Urlaub, wo ich meine Zeit also vollkommen der Klausurvorbereitung widmen kann. Ich traue mir zwar zu, dass ich sie im zweiten Anlauf bestehen werde. Dieser Druck von wegen "was wäre wenn" ist trotzdem ziemlich zermürbend. Es ist die erste Klausur, durch die ich fiel.

Ich bin zwar noch jung (19) und könnte alternativ etwas anderes machen, dennoch wären meine gesamten Lebenspläne damit erstmal hin und ich hätte keine Idee, wie es weiter gehen sollte.

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