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Nationalstolz? Kultur bewahren? Nationales Denken?

Ich würde Nationalstolz gerne verstehen. Ich bin m16 und verstehe es (noch?) nicht, wenn Menschen Stolz auf ihr Land oder ihre Nationalität sind.

Für mich klingt das immer wie eine Mischung aus Patriotismus und Nationalismus. Ist das auch so?

Ich persönlich bin deutscher Staatsbürger ohne migrationshintergrund und gehöre keiner (nennenswerten) sozialen Minderheit an, also würde ich mich auch als privilegiert bezeichnen.

Ich verstehe nur nicht, warum Leute stolz darauf sind, hier geboren zu werden und hier aufzuwachen. Man kann da ja nichts dafür. Dazu würde ich gerne nationales Denken verstehen können.

Mein Land zu unterstützen (bspw bei einer WM, aber auch globalpolitsch), nur weil ich da geboren wurde und da mein Leben verbracht habe ergibt für mich echt wenig Sinn.

Grenzen sind ausgedachte Linien, aus denen zwar Abgrenzungen in Bräuchen und Traditionen entstanden sind, aber sie trennen Landfläche immer noch in selbst ausgesuchte/vereinbarte/erkämpfte etc. Gebiete ein.

Darüber hinaus verstehe ich es nicht, wenn Leute sagen, dass wir die deutsche Kultur schützen müssen. Entstand Kultur nicht vor allem aus alten sozioökonomischen Gründen und hat sich immer wieder, Teil für Teil angepasst?

Bitte helft mir.

Leben, Europa, Religion, Geschichte, Sprache, Krieg, Deutschland, Politik, Kultur, Psychologie, Ausländer, Flüchtlinge, Herkunft, Migration, Nationalität, Nationalstolz, Patriotismus, Rassismus, AfD

Sollte die AfD wegen solcher Äußerungen ihres Spitzenpersonals verboten werden?

Ein typisches Zitat Weidels dem „Gutachten“ des Verfassungsschutzes zur AfD:

»Herr Stamp steht auf verlorenem Posten in einer Regierung, die alles tut, um irreguläre Migration nach Deutschland und in die deutschen Sozialsysteme zu ermuntern und anzuheizen, die mit der Verramschung der deutschen Staatsbürgerschaft vollendete Tatsachen schafft und großzügig Aufenthaltstitel an Migranten verteilt, die von Rechts wegen längst hätten gehen müssen.[...] Trotz millionenfacher Netto-Einwanderung herrscht Arbeitskräftemangel, die mit nicht integrationsfähigen Migranten gefluteten Sozialsysteme stehen vor dem Kollaps, und die innere Sicherheit löst sich in einem Klima der alltäglichen Migrantengewalt und der Terrorisierung der Bevölkerung durch angebliche ‚Schutzsuchende‘ auf. Der Kipppunkt, hinter dem eine Korrektur dieser unhaltbaren Verhältnisse nicht mehr möglich ist, steht unmittelbar bevor.«

Die ohnehin öffentlich bekannten Zitate lassen sich im SPIEGEL bequem suchen und nachlesen. Man muss die Sichtweise Weidels und der AfDler nicht teilen. Aber es ist aus meiner Sicht Ausdruck des Rechts der Deutschen auf freie Wahlen, dass auch eine Partei wie die AfD wählbar ist. So wie auch die Linken usw. wählbar sein müssen. Im Zweifel muss die Meinungsfreiheit und das Recht auf freie Wahlen geschützt werden.

Die Forderung nach einem Verbot der AfD auf Basis der aktuellen Faktenlage wäre aus meiner Sicht verfassungswidrig und würde die Demokratie nicht stärken, sondern abschaffen.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-ist-rechtsextrem-hier-sind-die-belege-des-verfassungsschutzes-a-b5fa40e4-a54e-410a-8cc7-ade35d09f77c

Nein 77%
Ja 23%
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