Demokratie und Integration: Wäre es sinnvoll, wenn jeder vom Staat dazu aufgefordert werden könnte Schutzsuchende bei sich aufzunehmen?
Ich würde da die Vorteile sehen, dass beide Seiten voneinander profitieren könnten.
Die Bürger könnten ihr Rassismus-Problem mit Konfrontation lösen.
Die Schutzsuchende könnten schneller die Sprache lernen und integriert werden.
Es würde was gegen die Wohnraumknappheit getan werden und die Schutzsuchenden müssten nicht mehr in menschenunwürdigen Verhältnissen (Conatinern, Hallen) leben.
Jeder der wen aufnehmen muss/möchte, sollte eine pauschale staatliche Subvention bekommen.
Die Menschen könnten voneinander lernen und profitieren und würden sich gegenseitig bereichern.
21 Stimmen
10 Antworten
Der Staat hat sich nicht in das Privatleben Anderer einzumischen. Zudem steht es jedem frei, zu wohnen, wie man möchte.
Nein, in erster Linie müssen wir an uns selbst denken. Wenn es uns schlecht geht, können wir auch keinem mehr helfen. Und uns geht es aktuell relativ schlecht, wenn man sich die Infrastruktur, die Sozialsysteme, die Schulen etc. anschaut. Das muss erst einmal mit höchster Priorität in Ordnung gebracht werden, und dann können wir uns um andere Themen kümmern.
Soweit kommt es noch, dass ich gezwungen werde Fremde, potentiell traumatisierte Menschen bei mir aufnehmen zu müssen.
Ist das hier die Sowjetunion unter Stalin oder was?
Die dann wegen ihres Traumas auch immer wieder mal austicken und gefährlich werden, wie man in den letzten Monaten regelmäßig mitbekommen musste.
Das sind nur die allerwenigsten, das wird nur durch die Medien aufgebauscht
Und selbst wenn, wer garantiert dir, dass es nicht der ist, der bei dir wohnt?
Nein sind es nicht, hier geht es nicht um Messerstecher sondern z.B um Menschem mit PTBS. Da kann es schnell mal dazu kommen, dass man eine verpasst bekommt weil draußen ein Knall zu hören war, das die Panikattacken bekommen wenn ein Böller draußen los geht oder ähnliches.
Ich bin weder zwangsweiße gegen Immigration, noch der Meinung das wir diesen Menschen nicht helfen sollten, aber unser Zuhause ist unser Zuhause. Das bezahle ich von unserem Geld um da mit meiner schwangeren Frau in Ruhe und Frieden zu leben und vor allem auch Privatsphäre zu haben.
Zwänge sorgen für Spaltung und Angst und das automatisch für Rassismus.
Aber dadurch, dass man merkt, dass man gut zusammen leben und voneinander lernen kann könnte sich das Rassismus-Problem in Luft auflösen. Die meisten Rassisten haben kaum mit Schutzsuchenden zu tun und vielleicht ist das das Problem.
Nope, wie gesagt, Zwang wird gerade diese Menschen in Scharen auf einen Kreuzzug nach Berlin schicken.
Jedes Parteimitglied der Altparteien sollte dazu verpflichtet werden, eine afghanische Großfamilie bei sich aufzunehmen. Dann sind die Grenzen in 3 Tagen vollständig dicht.
Familie und Wohnung sind äusserst intime Bereiche. Niemand hat das Recht auf derartige Übergriffe. Und mal abgesehen davon...verstehst du dich mit jedem? Kann ich mir nicht vorstellen. Stell dir vor, ein Amt weisst dir eine Person zu, mit der du dich nicht verstehst. Gibt tausend Gründe dafür. Da helfen auch keine ethischen Benimmregeln. So viele Familien, wo nicht mal Verwandte miteinander klarkommen. Also, was machst du jetzt? Tauschst du einfach aus, was nichts weiter heißt, als dass die 'Bedürftigen ' wie Ware hinundher geschoben werden?! Oder willst du selber auch vorher wählen, wie in nem Katalog? Das wäre auch irgendwie rassistisch, weils da schlicht weg nach Kategorien geht, Mann, Frau, schwarz, dunkelschwarz, vernarbtes Gesicht, ungepflegt,,mit Kind, ohne Kind etc etc. Ich glaub, du siehst da etwas durch die rosa Brille.
Das sehe ich schon den Punkt, aber ich denke Individualismus bringt sich in Zeiten wie diesen selbst an seine Grenzen und wir müssen solidarischer sein.