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Kann man ohne Kontakte überhaupt einen Job kriegen?

Ich habe im Abitur super Noten gehabt und auch in meinem BWL-Studium habe ich Bestnoten.

Dass all das, was ich lerne im Grunde genommen irrelevant ist im späteren Berufsleben, das weiss ich, so naiv und verblendet bin ich nicht. Aber ich dachte zumindest, dass das Uni-Diplom, die Qualifikationen und die Noten etwas bringen, zumindest eine gewisse Sicherheit geben...

Aber ich frage mich nun mehr und mehr ob auch die ganzen Qualifikationen und Noten an sich eigentlich wertlos sind und ob die ganzen Jobs, vor allem die guten, nicht "unter der Hand" durch Bekanntschaften, Kontakte usw. vergeben werden.

Das Ding ist, ich kenne einfach niemanden. Rein gar niemanden. Ich habe meine Kumpels, mit denen ich mich zum Reden treffe. Sonst habe ich wie gesagt keine "nützlichen" Kontakte für die Geschäftswelt.

Ein einziges Praktikum habe ich bis jetzt gehabt und ironischerweise auch nur durch den Kontakt zum Vater von einem meiner Kumpels. Dieser hat mir erlaubt ein kurzes Praktikum in seiner Buchhaltungsfirma zu machen...

So stehe ich schlussendlich nicht ganz ohne relevante Berufserfahrung da aber auch dieser Kontakt wird mir längerfristig nicht helfen.

Neben dem Studium arbeite ich halt noch als Pizza-Bote, aber das hilft mir für später auch nicht...

Liegt es vielleicht daran, dass ich noch nicht ganz mit dem BWL-Studium fertig bin? Ich dachte ich fange zumindest an mich zu bewerben und schreibe einfach, dass ich bald, in einigen Monaten, fertig bin... nur Absagen.

Wirds vielleicht besser wenn ich dann tatsächlich mein Diplom habe oder geht da wirklich nichts ohne Kontakte?

Was mir zusätzlich Angst macht ist, dass auch ein Berufscoach, den ich schon besucht habe, gesagt hat, dass seiner Meinung nach Kontakte die beste Eintrittskarte für die guten Jobs sind und dass man ohne Beziehungen nur miese oder gar keine Jobs kriegt und sich darauf einstellen sollte niemals Karriere machen zu können und immer ein kleines Rad im System bleiben wird.

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Studium für Investmentbanking außer BWL?

Hallo Gutefrage.net Community,

Ich bin 15 einhalb Jahre alt und besuche momentan die neunte Klasse eines Gymnasiums. Meine Leistungen sind sehr gut, und ich habe einen Notendurchschnitt von etwa 1,6. Ich interessiere mit seit vielen Jahren für Finanzen und Wirtschaft, habe mir auch schon ein breitgefächertes Grundwissen angehäuft und habe seit einigen Monaten vor, Investmentbanker zu werden.

Ich habe mich dafür entschieden, weil es mich reizt, ständig neue Probleme zu lösen, und weil ich mich sehr für das Thema interessiere. Über den Stresslevel weiß ich Bescheid, keine Sorge, aber ich denke, dass ich damit klarkommen sollte. Nicht zuletzt, weil die Anstrengung mit entsprechend hohem Gehalt vergütet wird.

Zu meiner eigentlichen Frage: Welches Studium eignet sich am besten dafür, diesen Beruf zu ergreifen? Und zwar eben nicht BWL. Unter den Bewerbern für Stellen im IB gibt es ja sehr hohe Konkurrenz, und wenn ich keine Stelle als solcher bekomme, befürchte ich, mit BWL für den Rest meines Lebens in einem stinklangweiligen Bürojob festzusitzen. Außerdem meinen meine Eltern, ich wäre für BWL zu überqualifiziert.

Also, kurz zusammengefasst: Ich suche ein Studium, das mich einerseits für das IB qualifiziert, mit dem ich aber andererseits auch noch alternative Ausweichmöglichkeiten habe, sollte ich keine Stelle im IB bekommen.

Ich hoffe, ich habe mein Problem so beschrieben, dass es verständlich ist.

LG

Beruf, Finanzen, Studium, Schule, Wirtschaft

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