Aus welchen Grund sind Ausbildungsberufe schlecht bezahlt?

12 Antworten

Hallo Dinosaurier992!

Als Auszubildender bist du keine vollwertige Arbeitskraft. Deshalb ist es wohl verständlich, dass man auch nicht wie eine bezahlt wird.

Im Gegenteil, es ist doch sogar sehr nett, dass du überhaupt eine Ausbildungsvergütung bekommst. Denn du bekommst ja etwas beigebracht. Du lernst einen Beruf, bildest dich weiter, und das ist nicht nur kostenlos, du bekommst auch noch Geld dafür. In vielen Ausbildungsberufen, mittlerweile gar nicht mehr so wenig.

Und sogar wenn ein Auszubildender in der Berufsschule ist, wovon der Ausbildungsbetrieb eigentlich nichts hat, bezahlt er weiter. Ist das nicht großartig?

In einem normalem Studium, verdienst du überhaupt nichts. Manchmal muss man sogar noch was dafür bezahlen.

Aber es stimmt, dass im Durchschnitt, Akademiker, in Deutschland mehr verdienen, als Menschen ohne Studienabschluss.

Aber das sind Statistiken. Ich geb dir mal einen kleinen Einblick in die Wirklichkeit.

Ich habe Schreiner gelernt. Hab meinen Meister gemacht, eine pädagogische Zusatzausbildung absolviert, und jetzt leite ich eine Werkstatt, in der Bildungs benachteiligte Jugendliche, und Langzeitarbeitslose, im Holzbereich ausgebildet oder qualifiziert werden.

Zu meinem Mitarbeiterteam gehören neben 3 Schreinergesellen, auch 2 Sozialarbeiter und ein Lehrer.

Und jetzt rate mal, wer mehr verdient. Der Hauptschüler mit Meisterbrief, oder die studierten Akademiker?

Ich würde sagen, ob Ausbildung, oder Studium ist fast egal. Wichtig ist, dass man etwas macht, was einen interessiert, was einem Spaß macht, und für das man Talent hat.

Denn nur wer seinen Job gern mag, kann ihn auch gut machen. Und wer seinen Job gut macht, sich engagiert, und sich weiterbildet, wird sehr viel weniger mit Lohndumping zu tun haben, als jemand, der das 08/15 Programm abspult.

Es gibt viele akademische Berufe, die nicht so gut bezahlt sind. Und es gibt Ausbildungsberufe, in Industrie und Handwerk, mit denen man ordentlich verdienen kann.

Wichtig ist aber immer, was man draus macht..... ;)

Dinosaurier992 
Fragesteller
 09.05.2017, 18:41

Ich meinte natürlich nach der Ausbildung, oft muss man sich mit einem Hungerlohn abfinden.

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Kristall08  09.05.2017, 19:27
@Dinosaurier992

Und da ist er wieder, unser Dauertroll.

Junge, aus dir wird nix, wenn du weiterhin deine Zeit damit verplemperst, jeden Tag dieselben nutzlosen Fragen zu stellen.

@zippo1970 Don't feed the troll. 3:)

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zippo1970  10.05.2017, 14:19
@Kristall08



@zippo1970 Don't feed the troll. 3:)


Ich sehe das ganz entspannt....wir antworten ja nicht nur explizit dem Fragesteller (oder dem vermeintlichen Troll), sondern auch anderen Menschen, die sich für diese Frage interessieren....

Von daher wird es auf eine halbwegs anständige Frage, von mir auch immer, eine halbwegs anständige Antwort geben...

Ich stelle da die Beweggründe des Fragestellers nicht in Frage, sondern "fütter" ihn mit Information, auch wenn er die Frage eher aus Langeweile stellt, als aus echtem Interesse....

So bin ich halt.... ;-)

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Ganz früher sagte man: "Lehrjahre sind keine Herrenjahre", was sich auch auf die Bezahlung bezog. In der Regel kann und wird ein Azubi nicht so viel leisten, wie etwa ein ausgebildeter Geselle, so dass eine geringere Bezahlung gerechtfertigt ist. Auch wenn man nicht studiert hat, kann man in bestimmten Branchen bei der Bezahlung durchaus Akademikerniveau erreichen (z.B. Computerbranche). Aber das ist selten und in der Regel verdienen Akademiker deutlich mehr als Nichtakademiker. Es kommt allerdings auch hier darauf an, was man studiert. Manche geisteswissenschaftlichen Ausbildungen sind auf dem Arbeitsmarkt wenig gefragt, während bestimmte Ingenieure oder auch Mathematiklehrer händeringend gesucht werden.

Dinosaurier992 
Fragesteller
 09.05.2017, 18:27

Ja aber auch Ausgebildete verdienen nicht wirklich viel.

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DougundPizza  09.05.2017, 18:42

Viel ist subjektiv... ich finde auch das ich viel zu wenig verdiene, aber dass denkt doch jeder^^

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Schlecht bezahlt sind die meisten Ausbildungsberufe auch nicht. Die meisten Leute mit Ausbildung, die ich kenne, kommen damit gut über die Runden. Segelboot und Porsche sind da natürlich nicht drin, da muss man dann schon mehr machen.

Rein finanziell gesehen lohnt sich ein Studium aber auch erst nach einigen Jahren, da man einfach einige Jahre quasi unbezahlt investieren muss.

Die Aufstiegsmöglichkeiten sind mit Studium natürlich besser als ohne, da für einige Berufe/Positionen einfach ein Studium gefordert wird. Allerdings bedeutet das nicht, dass man ohne Studium als Hungerleider endet. Die Frage ist halt, was Deine Ansprüche sind und ob Du auch bereit und in der Lage bist, diese zu rechtfertigen. Vom Akademiker wird nun mal auch mehr gefordert als vom Sachbearbeiter und vom Ressortleiter nochmal mehr.

Dinosaurier992 
Fragesteller
 09.05.2017, 20:10

Dann werde ich wohl studieren.

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Oftmals studierst du erstmal 6 Jahre,das heißt in der Zeit kriegst du maximal Bafög also nicht viel. Danach musst du evtl.noch 1-3 dran hängen für deinen Doktor oder sonst etwas, verdienst also danach auch nicht die Welt. Nach 9 Jahren fängst du dann erstmal an zu arbeiten und wirst dann auch nicht gleich ganz oben sein.

Peppi26  09.05.2017, 18:22

Kommt darauf an was? Ob du es schaffst und ob es ein sinnvoller Job ist der in der Zukunft gebraucht wird?

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Peppi26  09.05.2017, 18:35

studieren aber wirklich sehr viele.

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Also mit nem Studium hast du bessere Chancen eine bessere Position zu ergattern als ausgebildete Fachkräfte, aber das bedeutet nicht das du als ausgebildete Fachkraft unbedingt schlechter verdienen wirst.
Ich hab mein Studium damals abgebrochen und ne Ausbildung gemacht, anschließend die Firma gewechselt und verdiene zurzeit 55k mit 2,5 Jahren Berufserfahrung;) Gut ich wurde in dem Zeitraum auch paar mal befördert und bin nun auch Projektleiter derzeit habe ich 4 Leute unter mir. Und rate mal 2 haben davon nen Bachelor ^^.
Also ich würde nicht pauschal sagen, dass ein Studium Pflicht ist um einigermaßen über die Runden kommen zu können...

Dinosaurier992 
Fragesteller
 09.05.2017, 18:37

Was soll ich denn studieren?

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DougundPizza  09.05.2017, 18:40

Ja was dich interessiert? Nicht das was Geld bringt, wenn du so deine Ziele auslegst wirst du später im Job kaum Motivation haben mehr zu erreichen...

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DougundPizza  09.05.2017, 18:43

Klar, aber ich sehe es so, wenn man das macht dass einen interessiert, dann investiert man auch mehr darin und wird so automatisch erfolgreicher...

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Dinosaurier992 
Fragesteller
 09.05.2017, 18:45
@DougundPizza

Ja aber es bringt doch nix etwas zu studieren von dem man weiss das es Zeitverschwendung ist?

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DougundPizza  09.05.2017, 18:46

Wenn es dich interessiert ist das doch keine Zeitverschwendung. Wenn du jetzt was studierst was gut bezahlt ist und da nicht aus der Masse herausstechen kannst, dann wirst du erstmal ziemlich unzufrieden mit der Arbeit sein und zweitens kaum aufsteigen...
Was würdest du denn gerne studieren?

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Dinosaurier992 
Fragesteller
 09.05.2017, 18:48
@DougundPizza

Ja aber man muss doch einen Job finden danach sonst bringt es nix zu studieren, geht das nicht in deinen Kopf?

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DougundPizza  09.05.2017, 18:50

Klar, aber ich schaue halt ein wenig weiter als du gerade. Du musst später 40 Jahre arbeiten und in nem Job der nur Geld bringt wäre das für mich reine Zeitverschwendung^^ Aber gut, dann studier doch Medizin in dem Bereich ist viel zu holen...

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DougundPizza  09.05.2017, 18:55

Ich kann recht gut von meiner Arbeit leben. Es kommt halt darauf an welche Ansprüche man hat...

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Dinosaurier992 
Fragesteller
 09.05.2017, 18:57
@DougundPizza

 

 Du verstehst es nicht oder? Wenn man etwas studiert wo man ganz bestimmt keinen Job findet, was zum Teufel brinht das??

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DougundPizza  09.05.2017, 19:00

Ich gebs auf... ich hab dich schon paar mal gefragt was du denn gerne studieren würdest... Alle hier haben doch eigentlich recht gute Antworten geliefert, brauchst du ein Geheimtipp wie man gut Geld verdienen kann?

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