Eine normale Ausbildung lohnt sich nicht oder?

14 Antworten

Falsch.

Nur weil man Studiert verdient man nicht automatisch gut oder besser als ein Handwerker oder jemand anderes mit einem Ausbildungsberuf.

Mal zum Vergleich, in deiner Ausbildung verdienst du ja schon 3,5 Jahre lang Geld (3,5 Jahre = normale Ausbildung), wärend du als Student für das Studium bezahlen musst. Diese Vermögensdifferenz muss der Studierte erst mal aufholen.

Zusätzlich werden Handwerker momentan wie verrückt gesucht, was sich natürlich auch in deren Gehältern wiederspiegelt. Vergleicht man das z.B. mit Architekten (ist ein Studium), so verdiehnen diese wegen der zu hohen Masse an Architekten oft verhältnismäßig wenig.

Des Weiteren bekommen Handwerker Stundenlohn und somit auch alle Überstunden bezahlt, wärend Studiert meist ein Festgehalt inkl. Überstunden bekommt.

Als Beispiel, ich habe Studiert und ein guter Freund von mir ist Handwerker. Da er öfter mal auf Montage fährt kommt es nicht selten vor, dass er ein höheres Monatseinkommen als ich hat. Hierzu ist natürlich zu sagen, dass ich meiner Ansicht nach und im Vergleich zu meinen Kollegen ein gutes Einkommen habe.

 

Eine Lehre lohnt sich somit heutzutage wieder mehr denn je. Und in 5 bis 10 Jahren wird es sich garantiert noch rapiede verdeutlichen, wenn kaum noch jemand ein Handwerk in der Praxis beherrscht, aber alle Studiert haben.

Ifferos19 
Fragesteller
 22.05.2017, 12:53

Falsch, Lohndumping ist im Handwerksbereich gang und gäbe. Es gibt nämliche viele billige Arbeiter aus dem Ausland.

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Asardec  22.05.2017, 12:58
@Ifferos19

Auch falsch. Durch den Handwerkermangel in Deutschland wird halt auf ausländische Dumpingfirmen zurückgegriffen. Wobei solche Firmen, je nach Gewerk, primär auf Großbaustellen anzutreffen sind.

Ich habe Beruflich viel mit Objektüberwachung zu tun und stelle immer wieder in Gesprächen fest, das die deutschen Handwerker auf den Baustellen erschreckend gut verdienen.

Das Problem bei ausländischen Kollonnen sind nämlich die mangelnde Kommunikationsmöglichkeit und das häufige Unvermögen eigenständig zu denken und zu koordinieren.

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Asardec  22.05.2017, 13:09
@Ifferos19

Nur 1.800€ Einstiegsgehalt??? Das wäre ein Stundenlohn von ca. 11,25 €/h als Einstiegsgehalt bei einer 40 Stundenwoche.

Ich kenne Ingenieure die das selbe Einstiegsgehalt bekommen aber 50 bis 60 Stunden die Woche arbeiten und somit nur 7,50 bis 9,00 €/h verdienen.

Dann nenn doch mal ein Einstiegsgehalt für einen akademischen Beruf mit regulär max. 8 Semester Studienzeit (natürlich bitte mit Berufsbezeichnung).

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christl10  22.05.2017, 13:12
@Asardec

Der User erstellt immer wieder neue Accounts und stell immer wieder die gleiche Fage um sich zu unterhalten. Ich denke nicht, daß er einen ersthaften Rat sucht. Sonst würde er nicht so vorgehen. Veräppeln kann ich mich auch selbst. 

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Ifferos19 
Fragesteller
 22.05.2017, 13:15
@Asardec

Ja 1800 Brutto ist mickrig. Ja das Ingenieure ausgenutzt werden ist bekannt.

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Asardec  22.05.2017, 13:41
@Ifferos19

Und, wo ist denn jetzt der akademischer Vergleich bzgl. des Einstiegsgehalt?

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Asardec  22.05.2017, 15:47
@Asardec

Also, ich hab jetzt einfach mal selber verglichen und meine Quelle ist: https://www.gehaltsvergleich.com/

Monatseinkommen Maurer = 1.758 - 3.613 €

Monatseinkommen Architekt = 2.282 - 5.204 €

Wie man sieht gibt es hier eine sehr große Überschneidung, wobei der Maurer hier weit häufiger im oberen Gehaltssegment landet als ein gleichalter Architekt. 

Zusätzlich handelt es sich bei dieser Betrachtung natürlich um das Regeleinkommen (sprich ohne Überstunden und Sonderzuschlägen).

 

Und schau ich jetzt einfach mal auf den Metallbau liegen wir sogar bei 2.324 - 4.966 € im Monat. Da sollte sich der Architekt fragen, wozu er studieren gegangen ist, wenn es ihm nur um das liebe Geld geht.

Und wenn ich schon dabei bin, der Gärtner liegt bei 1.525 - 3.074 € im Monat.

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Das kommt immer drauf an was du studierst oder was du als Ausbildung machst. Ich kenne viele die mit der Ausbildung deutlich mehr als ein Student verdienen und andersrum viele Studenten die zu schlechteren Konditionen arbeiten als ein Ausgelernter. Kannst dich ja mit Wirt und und und noch weiterbilden. Nur als Beispiel: wohne in der Nähe vom Daimler-Werk in Sindelfingen. Habe sehr sehr viele Freunde die dort arbeiten und mit einer Ausbildung dort eingestiegen sind. Heute arbeitet dort keiner mehr am Fliessband. Sind alle Leiter oder kontrollieren Abläufe und verdienen nen haufen Asche.. 

Man kann das so also nicht vergleichen. Es kommt auf Beruf, Branche und Betrieb an. 

Ifferos19 
Fragesteller
 22.05.2017, 12:52

Ja keine Geisteswissenschaften.

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christl10  22.05.2017, 13:18

Der User erstellt immer wieder neue Accounts und stell immer wieder die gleiche Fage um sich zu unterhalten. Ich denke nicht, daß er einen ersthaften Rat sucht. Sonst würde er nicht so vorgehen.

Er will uns nur veräppeln!

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Liebe Ifferos19,

Deine Situation klingt besorgniserregend. Aber auch wenn es hier um einen guten Rat geht, ist es schwierig Dir einen zu geben, ohne Deine tatsächliche Situation genauer zu kennen. Sprich bitte zusätzlich mit einem Menschen darüber, dem Du vertraust. Das kann ein guter Freund, ein Verwandter oder auch eine Vertrauensperson sein.

Du kannst Dich zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Du hast die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen. Telefon: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).

Schon angerufen?

Nachdem ich deine Kommentare auf die meisten Antworten gelesen hatte, frag ich mich ob du überhaupt lesen kannst.

Es gibt wirklich zu viele Leute die sich für ein Studium entscheiden, statt für eine Ausbildung. Es bringt dir nicht wenn du ein Akademiker bist, wenn du für die meisten Stellen überqualifiziert bist, weil keine "besseren" stellen mehr vorhanden sind.

Der Vorteil einer Ausbildung: Du verdienst von Anfang an Geld, bist eine gelernte Arbeitskraft wodurch du mehr verdienst als jemand ungelerntes und du hast schon PRAKTISCHE Berufserfahrung. Was soll ein Unternehmen mit jemanden, der weiß wie es in der Theorie geht, in seinen Leben aber noch nicht ein Tag in dem Beruf gearbeitet hat!?

Viele Handwerker werden zu niedrig gezahlt, aber erzähl mir mal, wie viele Handwerksberufe es gibt wo man Akademiker für sein muss, mal von Architekten und Ingenieuren, von denen es schon viel zu viele gibt, abgesehen.

Die gibt es eher in den Büroberufen. Dort heißt es aber auch nicht, dass man besser verdient, nur weil man studiert hat. Man verdient eher besser, wenn man schon Berufserfahrung mitbringt. Außerdem ist es leichter, mit einer abgeschlossenen Ausbildung aufzusteigen, als mit einem Studium.

Letzten Endes wäre für dich wohl am besten ein duales Studium, da hast du was von beidem und kannst dich "Akademiker" nennen die du ja für SO TOLL hältst, auch wenn es nicht der Fall ist.

Ifferos19 
Fragesteller
 22.05.2017, 13:16

Was ist eigentlich dein Problem? Das Handwerker msierabel bezahlt werden ist doch bekannt. Und doch in Büroberufen verdienst du auch als Kaufmann etwas mehr und esi stweniger Anstrengend.

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GoodFella2306  22.05.2017, 13:17
@Ifferos19

Ja dann mach doch dein Studium und fertig.

Wenn du doch so überzeugt bist, weshalb dann diese endlosen Diskussionen?

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christl10  22.05.2017, 13:20
@GoodFella2306

Der User erstellt immer wieder neue Accounts und stell immer wieder die gleiche Fage um sich zu unterhalten. Ich denke nicht, daß er einen ersthaften Rat sucht. Sonst würde er nicht so vorgehen.

Er will uns nur veräppeln!

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Ifferos19 
Fragesteller
 22.05.2017, 13:21
@GoodFella2306

Verstehe mich nicht falsch ich finde die Löhne für Handwerker auch nicht fair.

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xKatzchen  22.05.2017, 13:34
@Ifferos19

Ich glaub dazu muss man echt nichts mehr sagen. Wenn du die Meinungen von anderen nicht hören willst und nur immer wieder die selben Sachen wiederholst, weil deine Meinung schon feststeht, dann stell so eine Frage nicht.

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christl10  22.05.2017, 13:43
@xKatzchen

Der User erstellt immer wieder neue Accounts und stell immer wieder die gleiche Fage um sich zu unterhalten. Ich denke nicht, daß er einen ersthaften Rat sucht. Sonst würde er nicht so vorgehen.

Er will uns nur veräppeln!

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futureXYZ  22.05.2017, 14:43
@christl10

Denke ich auch eine endlose Diskussion der wird ständig einen neuen Account errichten wie sitzen dann bist morgen hier rum haha

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Eine Ausbildung lohnt sich immer. Ein Studium nicht unbedingt. Kommt eben darauf an, welches Studium man hat und ob dann dafür passende Stellenangebote vorhanden sind.

Ich kenne welche die studiert haben, aber keinen Job finden, weil es hierfür nicht genug Angebote gibt. Die versuchen dann irgendwo beim Staat unterzukommen.

Bin in der Baubranche tätig. Da gibt es Maurer, Fliesenleger, Maler. Die verdienen gutes Geld nicht nur auf ihrem Arbeitsplatz. Diese Handwerker sind auch im privaten Bereich oft gesucht und verdienen nebenbei gutes Geld. Mehr als ein Angestellter.

Freilich haben solche Berufe den Nachteil, dass man nach einigen Jahrzehnten gesundheitliche Probleme bekommt. Gelenke ect. die ein Angestellter normalerweise, arbeitsbedingt nicht hat.

Der Trend geht eben dahin, dass fast keiner mehr einen handwerklichen Beruf erlernen möchte. Man sucht sich da lieber einen Job im Büro. Dann darf man sich aber nicht darüber beschweren, wenn man mit dem Verdienst nicht zufrieden ist.