Verkehrsrecht – die neusten Beiträge

Fahrrad auf dem Gehweg oder Straße?

Hallo,

also ich war heute auf dem Rückweg nach Hause, und bin mit den Fahrrad auf den Gehweg gefahren, und dann würde ich von einem älteren Paar aufgehalten, da es halt nicht meine Fahrbereich ist. Und würde als "dumm", "gefährlich", "rücksichtslos" bezeichnet, und die meinten ich sollte mit den Autos fahren, und wenn sie mich ein zweites Mal so sehen, werde sie die Polizei rufen.

Soweit so klar.

Jetzt was zu mir: Ich mag es überhaupt nicht auf dem Gehweg zu fahren, da ich ständig angemeckert werde, ich klinge nicht (ich möchte nicht, das Menschen sich erschrecken), ich fahre wie eine Schnecke, wenn Menschen vor mit sind, da ich sie nicht stören möchte, und die Gehwege sind so rau. Aber dennoch nehme ich manchmal die Gehwege, da die Straßen eng sind. Aber klar kann immer noch da ein Fahrrad passen, wenn bloß daneben keine Autos geparkt wären, welche die Straße noch enger machen. Also muss ich immer eine leichte Kurve machen, da bei jeden 15 Meter ein Auto steht. Und ich merke bei engeren Straßen, da sind sogar die Autofahrer genervt sind.

Also ich habe das versucht den Paar zu erklären, dass ich sie verstehe, aber ich will diesen engen Weg nicht riskieren, aber sie hielten mich für dumm und waren ganz schön wütend. Als ich meinte meine Schwester ist schon einem hingefallen sein und ich innerhalb einer Woche angefahren wurde, meinte die Dame "Pech gehabt, wäre ich der Autofahrer würde ich zweimal anfahren. Wie kann man sooo dumm sein?"

Die Frage jetzt, hat der Paar meine Erklärung sind verstanden, da es der reinste Schund ist oder habe ich schon eine verständnisvolle Erklärung gegeben?

Also ich weiß, was die sagen wollte, aber zwischen einem fahrenden Auto und einem geparkten Auto bleibt für mich 0,5 m höchstens (da manche Auto sehr nah fahren)

Ich hoffe ihr könnt mir helfen bzw. aufklären, denn ich traue mich jetzt nicht mehr raus zugehen mit den Fahrrad, da mein Verhalten ein unverständlicher Fehler ist und ich dumm sei. Und ich hoffe eine dritte Meinung könnte behilflich sein.

Sport, Fahrrad, Verkehr, Recht, Verkehrsrecht, Gesellschaft, Auto und Motorrad

Wo parken, wenn es wie bei mir auf der Straße keine Parkplätze gibt?

Ich wohne in einer sehr eigenartigen Mischgegend. Bei mir auf der Straße hat es vielleicht 7 Wohnhäuser, der Rest ist Industriegebiet. Die einzige Möglichkeit zu Parken besteht auf einem riesen großen Schotterparkplatz, welcher Eigentum eines rießigen Baukomplexes mit massig leerstehenden Büroräumen ist. In diesem zerfallenden Komplex ist ein Fitnesscenter und ein Dönerladen untergebracht. Das Ding hat 6 Stockwerke und Parkflächen für über 150 Pkw von denen effektiv 10-15 genutzt werden. Außerdem werden dort regelmäßig Schrottautos ohne Kennzeichen abgestellt an denen der Eigentümer Parkkrallen anbringt. Ich war so doof und ehrlich und bin als ich den Eigentümer zu Gesicht bekam auf ihn zu gegangen und habe ihn gefragt, ob es möglich ist auch außerhalb des Fitnessstudio besuchs mein Fahrzeug bei ihm abzustellen und, dass ich genau gegenüber wohne, dies hat wehement verneint und verlangt 100€ Stellplatz gebühren im Monat. Es handelt sich um seinen Parkplatz und er kann seine Preise festlegen wie er will doch steht mir nicht auch irgendwo ein Parkplatz zu wenn ich auf dieser Straße wohne. Es gibt nur 2 Parkplätze auf meinem Grundstück und diese sind meinem Vermieter vorbehalten, 100€ Stellplatzgebühr sind für mich als Schüler viel zu hoch, außerdem habe mich mit diesem Typen heute auch tierisch in die Wolle gekriegt. Was kann ich tun? Ist die Stadt da nicht auch in der Verantwortung?

Recht, Verkehrsrecht, parken, Auto und Motorrad

Polizei Verkehrskontrolle, Bluttest statt Urintest?

Hey, ich bin mal ehrlich und schreibe es einfach so wie es ist, ich rauche ab und zu gerne mal Cannabis, eigentlich nur am Wochenende. Das Problem ist, ich fahre auch Auto, und die Regelung bezüglich Cannabis und Führerschein ist in Deutschland ziemlich idiotisch. Ich fahre übrigens wirklich nicht im Rauschzustand, das verurteile ich bei anderen selber!

Das Problem ist halt, dass man die nächsten Wochen im Urin immer noch positiv getestet wird, eben auch wenn man nüchtern ist. Was würde das bei den Polizisten für einen Eindruck machen, wenn man den Urintest ablehnt, aber direkt sagt, dass man gerne einen Bluttest machen kann, mit der Begründung dass man schon oft davon gehört hat, dass der Urintest auch bei Leuten die nichts mit Drogen zu tun haben positiv angeschlagen ist? (Das ist übrigens nicht erfunden, sondern das ist wirklich so, die Fehlerquote ist extrem hoch bei den Schnelltests). Mein Ziel wäre es, den Polizisten den Eindruck zu machen, dass ich nichts zu verbergen habe und an sich bereit für einen Drogentest wäre, so dass sie dann vielleicht doch drauf verzichten.

Was habt ihr so für Erfahrungen bezüglich Drogentests in Verkehrskontrollen? Und wie gesagt, ich fahre wirklich nicht high, man wird auch nüchtern positiv getestet!

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Joggerin fotografiert unser Auto und hat die Fotos dem Ordnungsamt zugespielt. Rechtslage?

Hallo zusammen,

mein Freund und ich haben an einem Sonntag unser Auto (sein Firmenwagen zur priv. Nutzung) an einem Park geparkt, bzw. an einer Stelle gehalten an der ein Parkverbot ist.

Diese Stelle ist auf einer Art kleiner "Schotterfläche" neben einer größeren Straße auf der wir lang gefahren bzw. nach Hause gefahren sind.

Wir haben bloß höchstens 10 Minuten dort gehalten, da unser zu dem Zeitpunkt 2 Monate alter Säugling sich während der Fahrt verschluckt, stark gehustet, sich anschließend übergeben und fürchterlich geschrien hat.

Wir sind dann schnell aus dem Auto raus, an eine sichere Ecke auf eine Bank hinter ein Gebüsch. Dort habe ich mein Kind beruhigt und das Erbrochene beseitigt.

Als ich mit meinem Freund und unserem Kind wieder zum Auto gelaufen bin, stand dort plötzlich eine Joggerin (ca. 55-65 Jahre) und hat das Parkverbotsschild mit unserem Auto zusammen mit ihrer Digitalkamera fotografiert. Ich war perplex und entsetzt und fragte sie "geht's noch?". Als sie sich von uns erwischt gefühlt hat und schon dabei war wegzulaufen rief sie "ja, siehst du doch, du Ftze".

Wir waren echt geschockt in diesem Moment von so viel Unverschämtheit und Unmenschlichkeit. Weiter haben wir uns dabei aber nichts gedacht - es gibt ja nicht wenige verbitterte Menschen mit merkwürdigen Hobbys auf dieser Welt.

Jetzt, fast 3 Monate später, hat mein Freund von seiner Firma eine schriftliche Anzeige vom Ordnungsamt erhalten, zu diesem Vorfall bzw. dem Falschparken und die Firma ist dazu aufgerufen die Personalien des Fahrers zu melden.

Frage 1:

darf eine Privatperson selbstgemachte Fotos von unserem Fahrzeug/Kennzeichen an das Ordnungsamt weiterleiten, damit dies zur Anzeige einer Ordnungswidrigkeit gebracht wird?

Frage 2:

da die Frau wohl wahrscheinlich nun auch ihren eigenen Namen dem Ordnungsamt für diese Angelegenheit mitgeteilt hat, können wir die Frau wegen Beleidigung anzeigen? Und/oder wegen "fotografieren von Privateigentum" oder ähnlichem?

Wir möchten uns diese Frechheit nämlich nicht gefallen lassen.

Wir haben nur kurz geparkt/gehalten wegen einer mehr oder weniger großen Notsituation und waren auch schnell wieder weg. Wir haben mit unserem Auto weder Fußgänger noch Fahrradfahrer oder andere Autos behindert.

Vielen Dank für hilfreiche Antworten :-)

Auto, Rechtsanwalt, Polizei, Recht, Anwalt, Verkehrsrecht, Ordnungsamt, Ordnungswidrigkeit, Straftat, Auto und Motorrad

Wird der Anwalt im Gerichtsverfahren von der Haftpflicht bezahlt? Nach was richtet die die Gerichtskosten?

Hallo zusammen,

ich hatte in diesem Thread die Frage gestellt, ob der Anwalt von der Gegenversicherung bezahlt wird, siehe:

https://www.gutefrage.net/frage/wie-vorgehen-wenn-gegenversicherung-bei-unfall-niedrige-reparaturkosten-errechnet

Hier habe ich auch einen Anwalt eingeschaltet, da mein Gutachter ca. 5500 errechnet hat, aber die Versicherung hingegen eine Kostenaufstellung von einem Gutachter in Höhe 2300 berechnet hat. (Gut, hier könnte man streiten, ob eine Felge wirklich von dem Schaden zerkratzt wurde. Wären dann ca. 500 Euro weniger. Ebenso hat der Gutachter der Versicherung bei der Kostenaufstellung ca. 80 Euro abgezogen, aufgrund von Vorschäden). Trotzdem ist man weit voneinander entfernt. Die Versicherung meint, dass unser Gutachter wohl irgendwelche Risiken mit-einkalkuliert hätte (das müsste ich noch im Detail vergleichen). Bei der Kostenaufstellung der Versicherung ist mir hingegen aufgefallen, dass ein Seitenteils des Autos (was nicht demontiert werden kann) für ca. 100 Euro Instand gesetzt werden kann (ohne Lackierung), obwohl der Kratzer ca. 20 cam lang und tief ist. Und der ganze Bereich ist ebenso etwas eingedellt. Ob man wirklich so was in einer Stunde instandsetzen kann, müsste ich mal im Autohaus fragen.

Wie dem auch sei. Lange Rede kurzer Sinn. Mir geht es nun um folgendes. Nachdem ich den Anwalt eingeschaltet habe, hat er der Versicherung ein Schreiben aufgesetzt, dass wir auf die Bezahlung unserer Gutachters besteht. die Versicherung sieht davon ab (weil wohl Risiken einkalkuliert wurden). Ich soll nun (laut unserem Anwalt) entscheiden, ob wir ein Gerichtsverfahren gegen die Versicherung einleiten sollen.

Wie läuft so was ab: Wird ab hier der Anwalt nicht mehr von der Versicherung bezahlt? Ich hätte gedacht, dass man sich hier ggf. auf ein Mittelweg einigt. D.h., (wenn man zum Beispiel der Versicherung recht gibt, wegen dem Reifen, Vorschäden und ggf. der einkalkulierten Risiken (Wenn das stimmt), dann müsste ich evtl. auf den Anwalts- und Gerichtskosten sitzen bleiben. Richtig?

Viele Grüße

KFZ, Autounfall, Versicherung, Recht, Anwalt, Verkehrsrecht, Gericht, Gutachter, Schadensregulierung, Auto und Motorrad, Wirtschaft und Finanzen

Sämtliche Parkplätze vorm Haus dauerhaft belegt – was tun??

Bei uns in der Straße ist vor einiger Zeit der Wohnmobil-Virus ausgebrochen. Am Anfang war das eher belustigend, aber mittlerweile haben 6 Nachbarn ein solches Fahrzeug, und sie stellen es auf die öffentlichen Parkplätze auf der Straße. Ein bestimmter Nachbar fand Urlaub mit dem Wohnmobil nach drei Jahren zu öd, und deswegen steht das Fahrzeug dort ganzjährig und ununterbrochen, umwuchert von Unkraut, das aus dem Pflaster sprießt.

Die herumstehenden Fahrzeuge führen dazu, dass Gäste, aber auch Handwerker, Pflegedienste und auch die Anwohner selbst keinen Parkplatz mehr vorm Haus finden, denn jeder Wohmobilist hat auch noch mindestens ein weiteres Fahrzeug. Mein direkter Nachbar von nebenan sammelt zum Beispiel Autos und parkt daher zusätzlich zu Wohnmobil und SUV seinen LKW mit aufgeladenen Fahrzeugen, wenn ihm nichts besseres einfällt, und dann auch gerne wochenlang. Er selbst findet das nicht problematisch, schließlich handelt es sich um einen öffentlichen Parkplatz.

Das sind alles sehr soziale Menschen, die die Klimaerwärmung richtig schlimm finden und schon einmal für Kinder aus Afrika gespendet haben, auch wenn sie das Jahr nicht mehr erinnern.

Für die älteren Anwohner, die nicht mehr gut zu Fuß sind, ist das schlimm; „leider“ ist keiner davon derart gebrechlich oder geschädigt, dass er einen Behindertenausweis hätte, was zumindest für diese Personen die Möglichkeit eines für Behinderte reservierten Parkplatzes eröffnen würde.

Auch die Leute, die ihre Kinder zur Schule oder zum Kindergarten fahren müssen, sind nicht glücklich, morgens eine kleine Wanderung um den Häuserblock einlegen zu müssen.

Schlimmer ist allerdings, dass diese Wohnmobile, bedingt durch ihre Bauart und Größe, die Sicht blockieren (Durchfahrtsstraße), was schon zu mehreren Unfällen an der Ausfahrt geführt hat, und bei einer davon musste die Feuerwehr anrücken, um die eingeklemmte Person zu befreien; ein Riesenereignis auf dem platten Land. Die Frau hat jetzt ein Bein weniger – passend für Karneval, wo sie als einbeiniger Pirat gehen kann. Im Rheinland lacht man auch im Unglück.

Meine Frage wäre: Was kann man da machen, um die Situation zu verbessern? Natürlich wäre die Stadt ein Ansprechpartner, doch wie soll man argumentieren, damit die Lage sich nicht verschlimmert (zum Beispiel, indem die Parkplätze durch eine reduzierte Zahl von Parkbuchten ersetzt werden) oder katastrophale Kosten entstehen (diese können in unserem Bundesland NRW auf die Anlieger umgelegt werden)?

Vielleicht gibt es ja auch schon ein passendes Gesetz, das man nur mal anwenden müsste...?

Vielleicht habt Ihr eigene Erfahrungen gemacht?

Recht, Verkehrsrecht, parken, Auto und Motorrad

Dürfen Fahrradfahrer auf dem Gehweg fahren?

Am Donnerstag und Freitag wurde ich jeweils 2 mal fast von Fahrradfahrern angefahren. Am Donnerstag fuhr eine junge Frau hinter mir auf dem Gehweg und drängelte mich unter lautem Klingeln und Gemotze zur Seite. Als ich Sie darauf ansprach, dass sie bitte auf der Straße oder dem Radweg auf der anderen Straßenseite fahren solle, meinte die Frau dass sie behindert sei. Sie hätte Gleichgewichtsstörungen und dürfe deshalb auf dem Gehweg fahren. Stimmt das ? Soweit ich weiß gilt die StVO für alle. Im Übrigen trug sie nicht einmal einen Helm.

Am Freitag auf genau dem gleichen Gehweg, beschwerte sich eine Oma darüber, dass wir Schüler immer mitten auf dem Gehweg gehen würden. Wo sollen wir denn sonst gehen ? Auch ihr sagte ich, dass sie entweder die Straße oder den Radweg nutzen könnte. Sie hat dann angefangen rumzuschreien, was für dumme Gören wir währen. Wir hätten ihr aus dem Weg zu gehen, Radfahrer hätten das Recht auf dem Gehweg zu fahren. Ich wohne in einer Kleinstadt, hier herrscht so früh morgens kaum Verkehr, so dass man durchaus auf der Straße fahren kann.

Wer hat jetzt Recht ? Die Polizei kontrolliert einen Teil des Schulweges. Wenn da Radfahrer fahren, bekommen diese einen Strafzettel. Unsere Gehwege sind sehr eng. Teilweise passen kaum 2 Schüler nebeneinander.

Fahrrad, Polizei, Recht, Verkehrsrecht, Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung, Verkehrssicherheit, Gehweg, Schulweg, Auto und Motorrad

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