Alternative Heizungssteuerung zu Thermostat mit unpassendem Referenzraum?

Ich wohne in einer 3 er WG die mit einer Gastherme beheizt wird. In Zimmer 1 hängt das Thermostat (Junkers FR 50) mit dem man die Therme steuert, in den anderen beiden Räumen (Zimmer 2 + 3) lassen sich die Heizkörper nur über das Thermostat (bzw. diesen Drehknauf) am Heizkörper selber steuern.

Diese Konstruktion hat jedoch zwei Probleme:

  • Damit Zimmer 2 + 3 heizen können muss zwangsläufig auch Zimmer 1 geheizt werden, auch wenn der Mitbewohner gar nicht da ist. Dreht man die Heizkörperventile in Zimmer 1 runter obwohl das Thermostat eingestellt ist poltert die Therme beunruhigend und lt. Heizungsinstallateur der mal da war ist das auch nicht zu empfehlen, da dann ja die Therme versucht die gewünschte Temperatur in Raum 1 zu erreichen obwohl das eigentlich nicht möglich ist.
  • Ist die eingestellte Temperatur in Zimmer 1 erreicht, passiert an den Heizkörpern in den ZImmer 2 + 3 nicht mehr besonders viel, auch wenn die Heizkörperventile voll aufgedreht sind. Einzige Möglichkeit die Räume dann warm zu bekommen ist die Temperatur am Thermostat in Zimmer 1 zu erhöhen damit die Therme wieder heizt. Macht im Endeffekt aber auch keinen Sinn weils ja eigentlich in Zimmer 1 bereits warm genug ist.

Meine Frage wäre nun wie sich das besser lösen lässt, da die Konstruktion mit dem Referenzraum für uns eher ungeeignet ist. Meine Wunschvorstellung wäre, dass man am Thermostat einstellen könnte das die Therme zu den gewünschten Tageszeiten auf einer durchschnittlichen Temperatur läuft und man dann in jedem Zimmer einfach so lange das Heizkörperventil aufdrehen kann bis es einem warm genug ist. Ist das irgendwie möglich oder gibt es vielleicht noch bessere Lösungen?

Ein Außenfühler ist im Übrigen nicht vorhanden. Da es eine Mietwohnung ist kommen auch Umbauten o.ä. nicht wirklich in Frage.

Heizung, Thermostat
Thermostat defekt, Nebenkosten zu hoch?

Wir haben im Juli unsere Nebenkostenabrechnung erhalten und vor allem der Posten Heizkosten ist sehr hoch. Wir sind ein 2-Personenhaushalt, beide berufstätig und privat auch aktiv, sodass wir die Heizung sehr oft auf Stufe 1 haben, da wir nicht oft zu Hause sind. Ansonsten auf 2,5. Nun hatten wir für das Jahr 2015 einen Verbrauch im Wohnzimmer von knapp 5700. Zum Vergleich: Unsere unteren Nachbarn (identische Wohnung, auch 2 Personen, jedoch Rentner und sehr oft zu Hause, laut eigenen Angaben immer auf Stufe 2,5) haben einen Verbrauch von etwa 1200. Mir erscheint es sehr sehr abwegig, dass wir so hoch liegen.

Nun haben wir das Heizverhalten in der letzten Woche beobachtet. Auf Stufe 2 ist die Heizung kalt, der Verbrauch läuft jedoch weiter. Auf 2,1 fängt die Heizung an zu heizen. Das bedeutet, wenn wir im Winter in der früh um 6h in die Arbeit gehen und die Heizung auf 1 schalten, kühlt die Wohnung stark ab, da sie gar nicht heizt. Im Bad ist die Heizung übrigens warm wenn ich auf Stufe 2 drehe.

Meine Vermutung ist, dass mit der Heizanlage etwas nicht stimmt bzw. das Thermostat nicht richtig funktioniert. Der Bauverein würde den Auftrag übernehmen, jedoch müssten wir die Kosten übernehmen, wenn sich kein Defekt bestätigt.

Kann ein Fachmann auf Anhieb anhand der Schilderung erkennen, ob was kaputt sein könnte. Mir geht es in erster Linie das Geld. Alle Bewohner bekommen eine Rückerstattung. Nur wir zahlen nach. Das ist mehr als seltsam. Ich glaub wir beheizen das Haus mit und haben selbst nix davon :-(

Heizung, Nebenkostenabrechnung, Thermostat

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