Viel "Ruhe" brauchen in etwas fortgeschrittenem Alter normal?

Hey, Leute. Also meine Mutter benimmt sich echt seltsam, finde ich. Alles dreht sich bei ihr nur um ihre Ruhe. Die geht ihr über alles, wirklich über alles. Auch zwischenmenschliche Bindungen / Beziehungen sind ihr nicht wichtig, wenn sie ihre Ruhe zu bedrohen scheinen. Ihre Ruhe bedroht allerdings schon ein harmloses Gespräch, das 15 Minuten übersteigt. Eigentlich möchte sie am Liebsten nur alleine aus dem Fenster sehen, die Anwesenheit anderer Menschen ist für sie schon zu viel, vor allem, wenn diese mit ihr intensivere Gespräche beginnen wollen. Für sie zählt nichts mehr im Leben, die Probleme ihrer Tochter sind ihr KOMPLETT egal, außer ihrer Ruhe. Sie meint, sie sei glücklich damit, allerdings bin ich das überhaupt nicht, weil sie einfach absolut nie noch für mich da ist... weil sie einfach generell nicht da ist. Auch möchte sie von sich nichts erzählen, möchte einfach nur R U H E ! Nicht reden und nichts tun, nur alleine aus dem Fenster schauen und Radio hören.

Sie meint das sei nach den Wechseljahren ganz normal (sie ist 52). Ich vermisse meine Mutter allerdings ganz schön dolle, muss ich sagen. Das hat sich über ein paar Jahre so angebahnt und ist seit etwa einem Dreivierteljahr so absolut extrem. Und normal kommt mir das auch überhaupt nicht vor. Und euch?? Auch isst sie ganz schön wenig, eigentlich fast kein Wunder, dass sie faktisch keine Kraft für irgendetwas haben kann. Aber wenn ich sie darauf anspreche, sagt sie nur, dass sie aber nicht abgenommen hat?! Man kann sie auch nicht irgendwie davon überzeugen, dass sie mehr essen müsste, überhaupt kann man sie mit nichts "in Menschenmacht Stehendem" beeinflussen. ALLES ist ihr gleichgültig, nur wenn sie ihre Ruhe nicht bekommt, dann könnte und würde sie töten. Den Tod der eigenen Tochter würde dafür locker in Kauf nehmen, so scheint es mir mittlerweile. Bin verzweifelt.

Gesundheit, Mutter, Familie, Einsamkeit, Ruhe, Müdigkeit, Verzweiflung, apathie

Fühle mich irgendwie verwirrt und orientierungslos?

Hallo,

ich fühle mich irgendwie verwirrt und orientierungslos. Ich spüre, dass mir etwas fehlt, weiß aber nicht, was ich tun soll.

Ich fühle mich ziemlich einsam, so wirklich neue Freunde kann ich gar nicht mehr finden, weil die meisten Leuten mich eigentlich nicht wirklich interessieren. Alleine will ich auch nicht sein, aber ich erkenne keine Gemeinsamkeiten mehr zwischen mir und anderen Personen, bzw. habe ich das Gefühl, dass ich eigentlich gar nichts mehr zu bieten habe.

Wenn mich dann doch mal eine Person interessiert, ist es meistens eine Person, in die ich mich dann auch verliebe. Leider beruht das derzeit irgendwie immer auf Einseitigkeit und ich fühle mich zurückgewiesen und abgelehnt.

Ich studiere eigentlich mein absolutes Traumstudienfach, zweifle aber ständig an mir. Kleine Rückschläge fühlen sich wie extreme Niederlagen an und ich falle in ein richtiges Loch, bestehe ich mit Leichtigkeit, freue ich mich nur kurz darüber.

Mir geht es nicht gut, so kann das alles nicht bleiben, aber ich weiß nicht, was ich wie ändern kann. Ich habe generell das Gefühl, dass ich mich aufgrund diverser negativer Ereignisse der letzten Jahre innerlich echt zurückgezogen und selbst isoliert habe.

Außerdem bin ich generell so antriebslos. Es kostet mich alles so viel Kraft.

Wahrscheinlich sagt mir sowieso jeder, ich hätte halt 'ne Depression, aber das glaube ich nicht mal. Es liegt an der Situation, an den Umständen. Aber ich weiß nicht genau was los ist, weshalb es so komisch läuft, und was ich tun kann.

Studium, Schule, Freundschaft, Gefühle, Psychologie, Liebe und Beziehung, Psyche