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Studenten schummeln immer mehr mit ChatGPT

Immer mehr Student:innen nutzen Tools wie ChatGPT für Hausarbeiten – und täuschen KI-Erkennungssoftware mit überraschend einfachen Tricks. Wie Universitäten auf den zunehmenden Trend reagieren.

KI-Tools wie ChatGPT gehören auch an den Universitäten längst zum Alltag dazu.

Aber was passiert, wenn Dozent:innen versuchen, KI-generierte Arbeiten zu entlarven? Wie das New York Magazine berichtet,

haben Studenten in den USA darauf eine überraschend einfache Antwort gefunden: Sie bauen gezielt Tippfehler in ihre Hausarbeiten ein.

Auch der Einsatz absichtlich „dummer“ Prompts ist inzwischen gängige Praxis. Dadurch sollen die Texte natürlicher wirken.

Student:innen nutzen ChatGPT gezielt zum Schummeln

KI-Tools können im akademischen Kontext längst mehr als nur Texte zusammenfassen – und viele Student:innen nutzen sie, um sich bei Hausarbeiten oder Essays stundenlange Arbeit zu sparen. Dass sie Hilfe beim Erstellen der Texte hatten, sollen die Profesor:innen aber natürlich nicht erfahren, denn im schlimmsten Fall drohen schlechte Noten oder der Ausschluss vom Kurs. Der Stanford-Student Eric beschreibt im Interview mit dem New York Magazine eine besonders raffinierte Methode, um nicht aufzufliegen: „Du gibst einen Prompt in ChatGPT ein, nimmst das Ergebnis und gibst es dann in ein anderes KI-System ein – und danach noch in ein weiteres“, sagt er. „Wenn du den Text dann durch ein Tool zur KI-Erkennung laufen lässt, sinkt jedes Mal der Anteil, der identifiziert werden kann.“

Auch in Deutschland werden KI-Tools schon von Studentem genutzt: In einer bundesweiten Befragung durch Forschere der Hochschule Darmstadt gaben 92 % der Student:innen an, Tools wie ChatGPT zumindest gelegentlich zu verwenden

– im Jahr 2023 waren es noch 63 Prozent. Insgesamt nahmen 4.910 Student:innen von 395 Hochschulen an der Befragung teil. Mehr als zwei Drittel von ihnen gab an, auf Tools wie ChatGPT zurückzugreifen, um Verständnisfragen zu klären und um sich komplexe Konzepte erklären zu lassen. Rund 52 Prozent nutzen KI auch zur Analyse, Verarbeitung und Erstellung von Texten und bei knapp der Hälfte der Befragten kommen KI-Tools für Übersetzungen zum Einsatz.

Deutsche Hochschulen stehen unter Handlungsdruck!

In den USA sorgen sich Professor:innen allerdings nicht nur um das Thema Betrug. Auch die oft fehleranfälligen Antworten gängiger KI-Systeme stellen ein ernstzunehmendes Problem dar. Sam Williams, Teaching Assistant an der University of Iowa, berichtet etwa von deutlichen Qualitätsunterschieden in den Arbeiten, die er bewerten muss. In einem Essay wurde zum Beispiel behauptet, Elvis Presley sei Teil der Jazzszene von New Orleans gewesen – ein klassischer Fall einer sogenannten Halluzination, zu denen selbst die besten KI-Modelle noch immer neigen. Williams bat seine Student:innen daraufhin, keine KI-Tools mehr zu verwenden – und falls doch, dann wenigstens so, dass es weniger auffällt.

Und das Problem hat noch eine weitere essenzielle Facette:

Denn bislang fehlt es an den meisten Universitäten an verbindlichen Richtlinien zum Einsatz von KI bei Hausarbeiten und anderen Prüfungsleistungen.

In Deutschland haben bisher nur etwa 30 Prozent der Hochschulen klare Regelungen für die Nutzung von KI-Tools formuliert. Die Grenze zwischen kreativer Hilfestellung und unsauberer Abkürzung verschwimmt zunehmend – und macht es Universitäten umso schwerer, mit der rasanten Entwicklung Schritt zu halten. Gleichzeitig wächst der Handlungsdruck: Seit Februar verpflichtet die europäische KI-Verordnung Hochschulen nämlich dazu, Student:innen und Lehrkräften notwendige Kompetenzen im Umgang mit KI zu vermitteln.

Was denkt ihr darüber? Was soll getan werden?
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Welches iPhone für Alltag & Handlichkeit geeignet?

Aktuell nutze ich das iPhone 16 Pro, möchte mir aber ein zweites, kompakteres Smartphone für den täglichen Gebrauch zulegen.

Mir fällt zunehmend auf, dass das iPhone 16 Pro trotz bewusster Entscheidung gegen das Pro Max einfach zu groß und schwer in der Hand liegt.

Ich habe überlegt, mir ein iPhone SE 3 (2022) anzuschaffen. Allerdings spricht die allgemein als schlecht bewertete Akkulaufzeit dagegen. Obwohl das Display kleiner als bei den iPhone 12/13 mini-Modellen ist, ist das SE insgesamt höher, tiefer und schwerer (nur in der Breite etwas schmaler). In Kombination mit dem schwachen Akku wäre das wohl ein Deal-Breaker. Erfahrungen habe ich allerdings nicht.

Das gesuchte iPhone sollte folgende Anforderungen erfüllen:

  • Flüssige Leistung (nicht für Spiele, aber keine Lags bei der Navigation durch Apps/Menüs)
  • Mindestens 128 GB Speicher (dürfte bei aktuellen Modellen ohnehin Standard sein)
  • Displayqualität ist zweitrangig (ich nutze das Display ohnehin nur in Schwarz/Weiß, denke aber OLED wäre besser)
  • 60 Hz Bildwiederholrate (Refresh Rate) wäre kein Problem
  • Kamera ist nur für alltägliche Fotos und Videotelefonie notwendig – hochwertige Aufnahmen erledige ich mit dem iPhone 16 Pro
  • Gute Akkulaufzeit
  • Neu oder gebraucht, allerdings gebraucht mit neuem Akku bevorzugt
  • Dual eSIM-Support
  • Klein, aber keine wirkliche Erfahrung mit der Größe - ich weiß nur, dass mir das iPhone 16 Pro zu groß und zu schwer ist.

Ein fixes Budget habe ich nicht, jedoch sollte die Preis/Leistung stimmen. Aber natürlich wäre ein Schnäppchen nicht verboten ;)

Hat jemand einen Geheimtipp oder eigene Erfahrungen, welche iPhones für diese Zwecke besonders ausgereift, stabil und empfehlenswert sind?

Danke im Voraus!

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KI programmieren - Thema?

Hallo.

Ich muss in einigen Tagen meine Idee für eine eigene KI abgeben (Maturaarbeit). Meine Betreuungsperson ist sehr streng und hat alle meine Ideen als zu oberflächlich und simpel abgetan. Nun bin ich wirklich verloren, da ich doch länger daran gearbeitet habe und mir nun kaum mehr Zeit für viel Recherche bleibt.

Er hilft mir übrigens in keiner Weise: Er sagt zwar, wie schlecht die Richtung ist, die ich einschlage, will mir aber nicht in geringster Weise auf die richtige Spur verhelfen. Ich habe keine Ahnung, was er von mir erwartet, weiß allerdings, dass sein anderer Schüler ein eigenes U-Boot baut und das irgendwie noch mit Informatik und Physik verbindet. Die Ansprüche sind also demnach hoch (schließlich haben wir auch bis Ende November Zeit).

Die KI sollte mit Aviatik oder sonstiger Technik zutun haben, damit man am Ende auch diskutieren kann, wer die Schuld trägt, wenn die KI in automatisierten Prozessen Fehler macht und weil er einfach nichts von anderen Themenfeldern hält. Habt ihr Ideen?

Er hat gesagt, ich dürfe einen bestehenden Code kreativ erweitern und solle mich selber herausfordern, da ich bisher nicht sonderlich gut im programmieren bin. Ich bin wirklich für jeden Tipp dankbar, seien es Webseiten mit Tipps, Apps, ein gutes Thema oder sonstige Programme. Am liebsten wäre mir Python, aber im Endeffekt spielt es eigentlich keine Rolle.

Als Randnotiz: Ich wollte meine Arbeit eigentlich im Fachbereich Mathematik schreiben, habe allerdings Informatik gewählt, weil dies das einzige MINT-Fach ist, welches mir bisher kaum Freude bereitet hat. Ich bin nicht zu faul, um selber Ideen zu sammeln, aber mein Wissen ist derzeit einfach zu begrenzt, um etwas Passendes zu finden.

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