Haben Menschen mit psychischen Krankheiten ein Recht auf Sterbehilfe?

Habe vor ein paar Wochen eine Doku gesehen in der darüber berichtet wurde, dass eine junge, in den Niederlanden lebende Frau welche 'im Leben steht' (Partner, Hobbys wie eine Sportart etc.) an Depressionen leidet und als letzte Option die Sterbehilfe, welche in den Niederlanden auch bei Menschen mit psychischen Belastungen angewendet werden kann (wenn auch bisher nur sehr selten), einen Antrag auf diese Form der 'letzten Hilfe' gestellt hat.

Wird dieser genehmigt, wird sie es in Anspruch nehmen. Wenn nicht, würde sie die Sache 'in die eigene Hand nehmen', so hat sie es auch vor der Kamera gesagt.

Wer sich die Doku anschauen möchte, gibt es diese auf YouTube von Arte und dauert ca. 30 min.:

https://www.youtube.com/watch?v=sELhougFjio

Nebenbei:

Was ich in Deutschland nicht wirklich verstehe ist, dass der oberste Gerichtshof (soweit ich mich richtig erinnere) entschieden hat, dass Sterbehilfe erlaubt werden muss, was bisher verboten war. Nur musste dazu auch ein entsprechendes Gesetz verfasst werden. Ist das bereits passiert?

Allgemein verstehe ich unsere neue, eigentlich liberale Regierung nicht. Drug-checking wie in den Niederlanden, Österreich oder in der Schweiz sind legal und Cannabis sowie Drug-checking für safer use wurden am Anfang der neuen Regierung versprochen. Natürlich sind viele Ereignisse während der neuen Regierung passiert wie der Ukraine-Krieg, die Inflation etc..

Aber was hat die neue Regierung bemerkenswertes gemacht außer 9 Euro Ticket zur Entlastung und einer Art Probe und allgemeinen Entlastungen durch Krisen oder, anders gesagt, problematische Zeiten?

Nicht einmal Cannabis-Legalisierung oder Drug-checking bekommt eine Regierung nicht durch, weil Opposition. Stimmt es also wirklich dass es fast egal ist, was man wählt, so wie ich es mal gehört habe? Das ist nur eine Nebenfrage zur eigentlichen Frage die auch ignoriert werden kann.

Die eigentliche Frage stelle ich, weil ich mir anhand der Doku Gedanken zu dem Thema gemacht habe.

PS.: Wenn der Titel meiner Frage (Stichwort 'psychisch krank' nicht mehr zeitgemäß ist, bitte ich darum, mich darauf hinzuweisen und einen alternativen Frage-Titel vorzuschlagen. Mir ist im Moment nichts besseres eingefallen. Dann werde ich eine Anfrage schicken, die Frage bzw. den Titel der Frage zu bearbeiten.

Nein, weil... 47%
Ja, weil... 40%
Option 3 13%
Tod, Politik, Recht, Gesetz, Legalisierung, Sterbehilfe
Was ist in Kanada schiefgelaufen und wie kann verhindert werden, dass sich die Lage in Deutschland bezüglich assistierter Suizide genauso entwickelt?
Kanada hat ein sehr liberales Gesetz über assistierte Selbsttötungen. Nun besteht der Verdacht, dass Behinderte und Patienten überredet werden, eine Sterbehilfe zu beantragen, um die Kosten im Gesundheitswesen zu senken.13.08.2022Kein Gegencheck 

Tatsächlich können sich in Kanada Menschen mit schweren Behinderungen dafür entscheiden, getötet zu werden, auch wenn kein weiteres medizinisches Problem vorliegt. Menschenrechtsgruppen beklagen, dass das Land keine Schutzmaßnahmen vorsieht. Auch dürfen die Angehörigen nicht informiert werden. Dafür werde das Gesundheitspersonal angehalten, die assistierte Tötung auch denen vorzuschlagen, die das Verfahren von allein gar nicht in Betracht gezogen haben. Wenig verwunderlich, dass hier Menschen in Visier genommen werden, die eine kostspielige Behandlung benötigen, aber keine angemessene staatliche Unterstützung erhalten.

Roger Foley leidet an einer fortschreitenden Gehirnerkrankung. Er nahm Gespräche im Krankenhaus heimlich auf, als die Mitarbeiter begannen, ihn zur Sterbehilfe zu überreden. Bei einem Gespräch dachte Foley zunächst, es würde um Aussichten seiner Therapie gehen. Doch nicht ein Arzt, sondern der Ethikdirektor des Krankenhauses war zu ihm gekommen. Zunächst hielt der dem Kranken vor, wie teuer seine Behandlung sei. Jeder Tag im Krankenhaus liege "über 1500 Dollar", redete er Foley ins Gewissen.

Mit schlechtem Gewissen zur Unterschrift

Foley sagte, dass dieses Gespräch ihn belaste, und er gern über seine Langzeitpflege sprechen würde. Das sagte der Ethikdirektor: "Roger, das ist nicht mein Job. Mein Job ist es, zu sehen, ob Sie ein Interesse an Sterbehilfe haben." Foley selbst gibt an, darüber nie gesprochen zu haben. Der teure Patient wurde pro-aktiv vom Krankenhaus auf diese kostengünstige Lösung angesprochen. Catherine Frazee, Professorin an der Ryerson University in Toronto, sagte der AP, dass nur die wenigsten Fälle dieser Versuche, Patienten zu überreden, bekannt werden. Sie nannte den Fall von Sheila Elson. Als die ihre schwerbehinderte Tochter in die Notaufnahme brachte, sagte ihr ein Arzt bestimmt, ihre Tochter sei ein Kandidat für Sterbehilfe . Wenn die Mutter die Sterbehilfe nicht beantragen werde, wäre sie "egoistisch".

https://www.stern.de/gesundheit/-haben-sie-schon-mal-ueber-sterbehilfe-nachgedacht--teure-patienten-offenbar-zum-assistierten-suizid-ueberredet-32628792.html

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Warum nötigen wir andere Menschen zum Leben?

Was haben wir davon? Selbst alte Menschen, die leiden und am liebsten heute noch abdanken würden, bekommen keine sog. Letzter-Wille-Pille verschrieben. In ihrem Fall schadet sich die Gesellschaft auch noch selbst, weil sie an die betreffenden Personen Rente etc. zahlt.

Weil irgendwelche fremden politischen oder medizinischen Entscheider aus gewissensphilosophischen Gründen die Letzter-Wille-Pille verwehren, müssen die Betroffenen selbst real körperlich leiden. Und wenn der Spuk dann vorbei ist, kommt der Hausarzt vorbei und spricht banal sein herzliches Beileid aus.

Ich weiß, dass ich mit meiner Meinung ziemlich allein dastehe. Aber ich finde das menschenverachtend. Kein Grundrecht steht über dem anderen, also auch nicht das Leben/körperliche Unversehrtheit über der Menschenwürde. Und auch was das Recht auf Leben selbst angeht, so ist es eben ein Recht und keine Pflicht. Bei der Versammlungsfreiheit kann man ja auch selbst entscheiden, ob man einer Demonstration teilnimmt oder nicht.

Ich kann noch nachvollziehen, wenn die Gesellschaft (was ich zwar auch kritisch sehe) bei jungen, gesunden Menschen Suizid verhindern und Sterbehilfe verwehren will, weil die Betroffenen vielleicht oder tatsächlich noch eine Perspektive auf ein erfülltes Leben haben. Aber die Menschenverachtung macht ja eben auch nicht vor Alten, Kranken und Leidenden Halt.

Ich verstehe das bis heute nicht. Kann es mir jemand versuchen zu erklären?

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Angst zu sterben qualvoll?

Also ich habe sehr große Angst zu sterben , zu einem liebe ich mein Leben viel zu sehr und genieße jede sec die ich hier auf der Welt leben darf und zum anderen habe ich sehr große Angst von einem qualvollen Tod

Ich fahre sehr gerne Autos ( Ja auch Mädchen fahren gerne Autos (; ) und bin deswegen auch viel mit einem Auto unterwegs und deswegen habe ich auch Angst durch ein Verkehrsunfall ums leben zu kommen ..

Und mein größte Liebe ist das Meer und auf einem Boot segeln , deswegen habe ich auch große Angst im Meer zu ertrinken .. vor allem weil ich irgendwann bald auf eine Weltreise mit einem Segelboot gehen möchte und es besteht halt die Gefahr durch einen heftigen Sturm irgendwo im Meer dann zu ertrinken

Jetzt die Fragen , wie ist es z.b zu ertrinken , sagen wir mal ich bin irgendwo im Meer unterwegs , weit weg und auf einmal zieht ein heftiger Sturm und das Boot sinkt und ich bin alleine im offenen Meer ohne Hilfe , ohne Boot usw ...

Wie qualvoll ist es dann zu sterben und was ist schlimmer zu ertrinken , von einem Hai gefressen zu werden oder durch verdursten zu sterben ?

Und wie sieht es bei einem Verkehrsunfall aus ?

Wenn ich z.b auf Autobahn einen heftigen Aufprall habe , sagen wir mal bei einer Geschwindigkeit von 120 Kmh , bekomme ich da noch was mit , habe ich da große schmerzen oder geht es ganz schnell vorbei und ich bekomme nix mit ?

Ich beschäftige mich viel mit dem Tod ka warum ... Ich liebe das Leben viel zu sehr und hab einfach Angst dieses Leben zu verlieren .. und von einem langsamen und qualvollem Tod, habe ich noch mehr Angst ..

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