Warum sind so viele Leute gegen Sterbehilfe?
Warum möchte man einem Menschen das Recht auf Selbstbestimmung nehmen?
Warum soll ein Mensch unnötig leiden?
Ist es besser wenn diese Person sich dann umbringt und andere dabei schädigt z.B durch Schienensuizid?
6 Antworten
Das Problem ist, dass sich dann Menschen genötigt fühlen könnten sich umzubringen. Z.B. um die Familie zu entlasten.
"genötigt fühlen" ist nicht das strafrechtliche Nötigen.
Pflegekosten oder Pflegeaufwand der Familie. Die pflegebedürftige Großmutter, die sich umbringen lassen möchte um keine Last mehr für ihre Kinder und Enkelkinder zu sein.
"sich genötigt fühlen" ist aber kein Begriff aus dem Recht.
Dein Kommentar hat hier keine Verwendung.
Tödlich wirkende Mittel besorgen und bereitzustellen, die der Sterbewillige dann selbst einnehmen muss, da bin ich dafür.
Besser als diese brutalen Selbsttötungen.
Einspruch
Suggestiv Frage
Schau dir die Zahlen in DE an.
Der größere teil ist dafür.
Gesetzesänderungen sind durchgeführt worden.
Ich meinte das eher so, als dass ich mich frage, welche Auswirkungen das jetzt auf den Einzelnen haben könnte. Die Argumente der Gegner/Befürworter sind hinlänglich bekannt und die Gegner haben nicht nur Argumente die sich aus religiösen Überzeugungen generieren.
Welches Argument der Gegner legitimiert, daß ich eine Pflicht zu leben habe? Diese Forderung an mich empfinde ich als zutiefst anmaßend.
Was ist daran eigentlich nicht zu verstehen ? Es gibt keine Pflicht für Dich zu leben. Aber es muss generell sichergestellt werden, dass die Wünsche der Betroffenen tatsächlich respektiert werden und nicht jemand aus wirtschaftlichen Gründen in den "Genuss" von Sterbehilfe kommt.
Wenn mir Sterbehife verweigert wird, dann muß ich offensichtlich verpflichtet sein zu leben. Daß mein Wunsch als Betroffener respektiert wird, kann ich bei den geplanten Gesetzen nicht erkennen.
Weil viele Menschen einer Ideologie namens "Religion" unterworfen sind und Rationalität nicht von Glaube zu unterscheiden vermögen.
ich glaube du verwechselt sterbehilfe für personen, die sehr krank sind und suizid von personen, die einfach depressiv sind.
letzteres ist unverständlicher für die menschen. aber es soll auch schon gegeben haben, dass eine jugendliche wegen psychischen leiden tatsächlich sterbehilfe erhalten hat. sie war gerade mal mitte 20
https://www.sueddeutsche.de/leben/debatte-um-sterbehilfe-wie-belgien-den-tod-diskutiert-1.2548900
Es gibt auch depressive Menschen die aus therapiert sind und nicht mehr können und wollen.
..ich habe jedenfalls nichts dagegen. ich habe das glück in der schweiz zu wohnen.
Nötigung ist ein Begriff aus dem Recht der hier keine Verwendung hat.
Welches empfindliche übel soll den über dem Ableben stehen?