Kann man etwas gegen Sterbehilfe machen?
Ich bin überzeugt davon, dass Sterbehilfe falsch und böse ist, egal aus welchem Grund.
Ja, ich bin sehr gläubig. Jedenfalls ist aktive Sterbehilfe in der Schweiz legal, und ich möchte politisch gerne was dagegen tun.
Und dass, sage ich als Mensch der chronische Symptome hat. Also ich weiss sehr wohl was es heisst gesundheitlich zu leiden.
Trotzdem, sein Leben zu beenden, oder schlimmer, andere damit zu beauftragen ist völlig falsch.
Kann man dagegen politisch Kämpfen? Auch gegen Abtreibung will ich Kämpfen. Wie mache ich das am besten?
Warum erlaubt die Schweiz überhaupt Sterbehilfe?
22 Antworten
Was ist es, dass Du davon überzeugt bist, anderen über gesetzliche Verbote DEINE Weltsicht aufnötigen zu müssen und Rechte und Freiheiten nehmen zu müssen?
Das bedaure ich sehr. Und dabei spielt es gar keine Rolle, ob Du in der Schweiz oder einem anderen Land lebst. Liberalität ist ein Wert, der seit den Zeiten der so genannten Aufklärung über Jahrhunderte gewachsen ist und das europäische Kulturverständnis prägt. Dieser Wert sollte nicht auch noch von innen ausgehöhlt werden – er wird schon von außen hinreichend in Frage gestellt bis sehr konkret bedroht.
Ich bin wirklich immer wieder fassungslos, wenn ich beobachten muss, wie solche Reizthemen wie Sterbehilfe oder Abtreibungsrecht Minderheiten mit einer so hohen Kraft und teils Radikalität auf den Plan rufen, dass Regierungen ihnen gegenüber einknicken bzw. jede Initiative der Liberalisierung erst gar nicht angehen und zwanglos innerhalb von Demokratien das Mittel des Diktats bevorzugen.
Der Gedanke, Leben "schützen" zu wollen, ist doch nur vorgeschoben. Und dafür auch noch einen Gott zu bemühen, um die eigene Radikalisierung zu verschleiern, ist für einen mündigen Bürger unter aller Würde.
Würde- und respektvoll wiederum wäre es, seinem Gegenüber zuzubilligen, das eigene Leben und Leiden sehr wohl verantwortungsbewusst betrachten und bewerten zu können – und selbstbestimmt damit umzugehen.
Nein, nur wenn es einem persönlich lebenswert erscheint...d.h.ohne chronische Schmerzen oder als Schatten seiner selbst an irgendwelchen Maschinen angeschlossen zu sein! Einfach würdelos!!!
Naja meine Lebensqualität ist ziemlich niedrig, aber ich muss trotzdem Leben.
Denkst du wirklich ich hab keine Empathie nur weil ich gegen einen frühzeitigen Tod bin?
Denkst du wirklich ich hab keine Empathie
Ja, anhand deiner Antworten denken viele hier das wirklich.....
Sterbehilfe ist ein Teil um sein selbstbestimmtes Leben zu beenden.
Andernfalls nehmen die Menschen einen Strick, oder ersäufen sich, springen vor den Zug.
Und das ist meiner Meinung nach für die, die dann mit diesen Leichen zu tun haben nicht schön anzusehen.
Und nochmal, jeder hat ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Und dazu gehört auch der Tod
So jetzt mal ganz doll denken.
Es wird einem Menschen gesagt, er wird nur noch dahin siechen unter schmerzen.
Ach komm so schlimm ist das auch wider nicht alled Frage des mindsets
Ja dann begeht der Mensch Selbstmord wenn er kann. Und das gehört zu seinem Selbstbestimmten leben. Über das kein anderer Mensch entscheiden darf.
Ende der Diskussion.
Ach komm so schlimm ist das auch wider nicht alled Frage des mindsets
Es ist also eine Frage des Mindsets das man sich quälen lässt?
Wie Menschenverachtend müßen gläubige Menschen sein?
Naja ich lebe auch noch obwohl ich nicht viel Lebensqualität habe.
Was ist die Alternative?
Für Dich gilt auch ein selbstbestimmtes Leben
Ich kenne Dich und Dein Leben nicht.
Eventuell gehst Du zum Therapeuten
Du bist doch für sterbehilfe? Aber jetzt nicht mehr? Gut.
Ja ich bin immer noch für Sterbehilfe
Was nicht heißt das man vorher nicht zu einem Therapeuten gehen kann.
Muß man aber nicht.
Du masst dir an, über Schmerzen und Würde zu entscheiden? Echt sportlich...
Nochmal, ich kenne Deine Problem nicht.
Ich kann auch Deine Probleme nicht lösen.
Du entscheidest für Dich selber und niemand anderen.
Wer glaubst du bist du, dass du das kannst? Wie war das noch mit dem Hochmut?🤔
Hör mir mal zu du hirnloser Dreckskerl.
Mein Uropa wurde im zweiten Weltkrieg in Stalingrad an der Front verletzt, diese Wunden trug er bis 2016 mit sich, er war strenger Christ und betete jeden Tag zu Gott, bis zu seinem Tod wurde keine Mahlzeit ohne einem Dank angerührt.
2010 haben sich seine Verletzungen wieder verschlimmert, er lag 4 Jahre krank im Bett. Kaum hatte er eine Krankheit besiegt such ihn schon die nächste heim. 4 Jahre voller Schmerzen, schlaflosen nächten und niemand der ihn von diesem Leid befreite. Für Selbstmord war er zu gläubig und auch zu schwach.
2016 ist er endlich zu Gott gegangen.
Mein anderer uropa der noch lebt, er ist 1944 aus Polen geflüchtet und hatte sich in Deutschland ein Leben und eine Familie aufgebaut, er ist viel gereist, hat viele Länder gesehen und viele Kriege erlebt, er hatte in Afrika irchen und Schulen für kleine Kinder gebaut und Menschen ohne Sicht auf ein gutes Leben geholfen.
Seit knapp einem Jahr ist er ständig krank, er kann kaum noch sehen, und seit 4 Monaten hat er Alzheimer, er kann sich nicht an seinen Sohn erinnern, er hat Angst vor seiner Frau wenn er morgens neben ihr aufgewacht und schon garnicht weiß er wer seine enkel sind, es ist schrecklich zu sehen.
Auch diese mann war stehts ein mann Gottes, jeden abend vor dem Schlafengehen ein Gebet und wurde ohne danksage gegessen gab es den Schlag mit dem krükstock.
So was ist dein Argument, und komme ja nicht mit Gott.
Ob es falsch ist oder nicht - ein jeder Mensch darf selbst über sein Leben entscheiden. Wenn ein Mensch ein schlimmes Krebs-Leiden oder anderes Leiden hat und schon jahre lang mit starken Schmerzen zu kämpfen hat dann hat dieser Mensch auch das recht Sterbehilfe in anspruch zu nehmen. Jemand der dagegen etwas hat ist kein richtiger Mensch meiner Meinung nach.
Lg :)
Nein, sie können sich selber umbringen aber niemanden dazu zwingen.
Ums zwingen geht es auch gar nicht. Das ist wieder ein komplett anderes Thema. Kein Mensch darf und kann einen anderen Menschen zu etwas zwingen.)
Aber Menschen sterben nunmal daran kannst nichtmal du etwas dran ändern sorry!
eben, ärzte sollten keine sterbehilfe leisten dürfen.
Doch. Meine Mutter hat sterbehilfe bzw sterbebegleitung gebraucht. Sie hatte krebs und sie hat nur etwas für die Schmerzen bekommen. Ärzte werden zu nichts gezwungen. Und jeder Mensch darf selbst entscheiden ob er Sterbehilfe annimmt oder annehmen will oder nicht. Niemand wird gezwungen!
Sollte "Gott" etwas dagegen haben, dann soll er vom Himmel runter kommen und etwas sagen. Ansonsten sollte jeder so entscheiden dürfen wie er oder sie möchte.
Oh wusste nicht das du meine Mutter kanntest - sie war leider nicht ungläubig. Aber wenn du unschuldige Menschen mit deinen worten so bestrafst wirst du da wohl leider auch landen. Mein Beileid.
Wieso hat sie dann nicht den Schmerz ausgehalten?
Extreme Leute wie du sind ein absolut "menschliches" Aushängeschild für den "christlichen" Glauben!
Sorry aber ich leide auch unter gesundheitlichen Problemen und chronischen Schmerzen, trotzdem will ich nicht sterben.
Du jammerst doch auch hier rum.... sooo viele Fragen in so wenigen Tagen... halte du doch dein Leid aus... damit wäre hier allen geholfen.... und wenn du Fragen hast, dann richte diese doch an deinen Gott
Es geht dabei um ein wichtiges Selbstbestimmungsrecht. Wenn du schwer krank und/oder arm bist hast du eventuell auch keinen Bock mehr weiter zu leben. Nicht jedes Leben ist es Wert gelebt zu werden. Wenn Sterbehilfe nicht durch den Staat missbraucht wird dann ist das ein wichtiges Grundrecht!
Weil auch der Tod eine selbstbestimmte Sache sein sollte. Bei nachvollziehbaren Gründen wohlgemerkt wie lebenslängliches schweres Leiden, nicht bloß weil jemand Liebeskummer hat oder seine Schuldenabzahlung nicht gebacken kriegt, da sind auch in der Schweiz die Vorbedingungen und Auflagen hoch.
Deine Glaubensvorstellungen sind nicht die von anderen Menschen, und Du kannst nicht darüber bestimmen, was ein anderer im Leben leiden "muß", sonst bist Du wie die Mutter Theresa, in deren Krankenhäusern Menschen an leicht behandelbaren Krankheiten krepieren mußten, weil die feine Dame die Spenden gutgläubiger Menschen lieber an den "armen und notleidenden" Vatikan weitergeleitet hat. (Also alles andere als "gut".)
Mutter Theresa war eine gute Frau. Ich denke so wie sie.
Was ist gut daran, Geld was für Arme Menschen gespendet wurde, stattdessen dem reichen Vatikan zu geben?
Was ist gut daran, Menschen sogar SCHMERZMITTEL zu verweigern, weil sie der Meinung war, Leiden würde einen Gott näher bringen?
Was ist gut daran, anderen Schmerzmittel zu verweigern, sie aber selbst im Alter zu fressen weil man schmerzen hat? Ja, das hat die alte getan! Anderen Schmerzen bereitet, sich selbst aber großzügig ausgenommen davon!
Mutter Theresa war ne kranke Psychopathin, sie liebte die Armut der Armen, nicht die Armen selbst!
Man muss Leben