Aktive Sterbehilfe einführen?
Seid ihr für oder gegen die Legalisierung der aktiven Sterbehilfe? Ich persönlich bin dagegen.
34 Stimmen
14 Antworten
Wirklich schwere Frage...
aber ich persönlich möchte über mein Leben und meinen Körper selber entscheiden dürfen...
und sollte ich in der Situation sein, dass ich zwar geistig völlig klar bin, aber mein Körper unter qualvollen Schmerzen zerfällt und ich es nicht mehr ertragen könnte, so vor mich hinzuvegetieren, dann wäre ich dankbar und froh, wenn mir jemand helfen würde, meine Qualen zu beenden.
LG, Mika
Ich finde, wenn jemand unheilbar krank ist (z. B mit Bauchspeicheldrüsenkrebs - ist sowieso ein Todesurteil! die Frage ist nur noch wann er stirbt) sollte man die aktive Sterbehilfe einführen. Es hat ja keinen Sinn, ihn dann noch künstlich leiden zu lassen. Und bei diesem Krebs möchte wohl jeder, dass er nicht lange leiden muss und dass es schnell zu Ende geht.
Ich bin dagegen. Es gibt "Untersuchungen" dazu, dass sich viele Menschen das dann doch noch anders überlegen.
Du hast es nicht verstanden. Die Leute überlegen sich das im DEM Moment anders, wo sie tatsächlich die Möglichkeit dazu haben.
Nicht alle tun das. Und wer bist du, das für alle zu entscheiden?
Jeder sollte die Möglichkeit haben für sich zu entscheiden, was das Beste für ihn ist und nicht, was du für das beste hältst.
So sehe ich das auch. Den Tod kann man nicht rückgängig machen.
Die Leute denen aktive Sterbehilfe gewährt wird sind eh todkrank, man verkürzt ihnen nur ihr Leiden
Und woher hast du dieses Wissen? Wo es doch in Deutschland gar nicht erlaubt ist?
Es gibt auch noch andere Länder. Und so würde ich mir das vorstellen
Achso - du würdest DU dir das vorstellen. Deshalb stellst du das hier so dar, als wenn es tatsächlich so wäre...
Die Person entscheidet sich doch freiwillig für die Sterbehilfe
Und wenn sie sich umentscheidet? Und die gierigen Erben ihr trotzdem was spritzen?
Ist dann Mord - und bleibt straffrei... Tolle Idee!
Folgendes Szenario: Oma woll sterben und besorgt sich das Mittel, Enkel will ihr helfen und zieht die Spritze auf, Oma überlegt sich das anders, Enkel setzt trotzdem die Spritze.
WER beweist ihm jetzt, dass er die Oma ermordet hat und ihm daher kein Erbe zusteht?
Richtig. Und irgendwann müssen wir alle mal sterben.
Das gehört zum Leben dazu. Wenn jemand mit schmerzen und der Gewissheit eines Qualvollem Todes zu der Erkenntnis gelangt, er möchte leidensfrei sterben, ist es seine Entscheidung.
Wenn jemand das Sterben bis zum Ende miterleben möchte allerdings genauso.
Da gibt es kein richtig und kein falsch, sondern nur das Recht auf Selbstbestimmung
Äh, nicht so viele, oder nenne mir doch bitte verlässliche Quellen.
Du willst also Ärzte zwingen, Menschen beim Sterben zu helfen?
Na? Hat meine Antwort nicht gefallen?
Ich bleibe dabei.
Es gibt genügend Ärzte, die ihren hipokratischen Eid ernstnehmen.
Menschen, die groß rumtönen ohne Menschen beim Sterben zugesehen zu haben, deren Sehnsüchte und wünsche so unterschiedlich sie in ihrem Sterbeprozess sein mögen, sollten vielleicht einfach noch Mal überlegen, ob sie anderen Menschen ihre Selbstbestimmung nehmen wollen wegen Religion und/oder ihrer rosaroten brillle.
Denke wenn jemand z.b Lungenkrebs hat und es halt schlecht aussieht und derjenige nicht mehr mit den Schmerzen etc. Leben möchte und das seinen Tod daher qualvoll wird sollte die Chance haben die Entscheidung zu haben
Ich bin dafür, da sterbenskranke Menschen selber entscheiden sollten wann und wie sie sterben.
Und man hatt dafür ja auch noch Zeit befor man sich töten lässt