Aktive Sterbehilfe Pflichtethik?
Hallo!
Was würdet ihr sagen - wie ist die aktive Sterbehilfe aus der Perspektive der Pflichtethik zu bewerten?
Definition aktive Sterbehilfe:
Bei der aktiven Sterbehilfe verabreicht jemand einem Patienten ein unmittelbar tödlich wirkendes Mittel. Der Patient nimmt es also nicht selbst zu sich (das ist der Unterschied zum assistierten Suizid), sondern es wird dem Patienten von außen “aktiv” zugeführt.
Pflichtethik:
Bezeichnung für jene Form der Ethik, die von der Auffassung geleitet ist, dass einzig die Pflicht als diejenige Haltung des Menschen anzusehen ist, durch die der Mensch erst und allein in der sittlich-geistigen Ordnung lebt und durch die er erst seine Freiheit verwirklicht.
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1 Antwort
aus der perspektive der "pflichtethik" würde ich bezüglich der aktiven sterbehilfe denken, dass die "sittlich-geistige ordnung" der betroffenen person die, die sterbehilfe bekommt, "einzig die pflicht" der ethik ist die freiheit der betroffenen person zu veriwirklichen. ich stimme dem zu der bedingung zu, dass die betroffene person auch wirklich sterbenskrank ist und ohne sterbehilfe viel qual erleben würde bis zum tod, weil sonst kann die sittlich-geistige ordnung der person auch unnötig eine sterbehilfe wollen und das kann nicht wirklich im sinne eine ethik sein völlig unnötig einer person aktive sterbehilfe zu geben die sonst auch gut weiterleben kann.