Also,

im Unterschied zu evangelikalen Gemeinschaften geht es in der Kirche weniger darum, die Bibel auswendig zu können. Natürlich spielt die Bibel eine große Rolle, aber es geht eher um den Sinn der Bibel als um die einzelnen Wörter, die darin stehen. Man könnte sagen, seit 2000 Jahren, versucht die Kirche, den Sinn der Offenbarung zu erforschen und auszulegen. Es geht also auch darum, das, was in der Offenbarung mitgeteilt wurde, immer wieder auf das heutige Leben zu übertragen. Deshalb nimmt die katholische Kirche die Bibel auch nicht wörtlich, sondern sinngemäß.

Was den Papst angeht: Er sollte sich natürlich gut in der Theologie auskennen, aber auch ein gutes Verständnis für die Sorgen der Menschen haben und ein diplomatisches Geschick besitzen.

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Das ist natürlich ein Titel, eine Bezeichnung, die auch heute übrigens kaum noch verwendet wird. Es geht darum, dass der Papst der Nachfolger Petri ist und damit sozusagen stellvertretend für Jesus die Jüngerschaft leitet. Aber das ist natürlich auch alles sehr vereinfacht und in Wahrheit viel differenzierter.

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Es ist alles sehr komplex und man muss es differenziert angehen. Ich glaube, dass vielen Menschen der Glaube über die Jahre egal geworden ist und dann gibt die Kirche eben auch Anlass zum Ärgernis durch Skandale, was bei vielen Menschen zum Austritt führt.

Ich würde mir vorallem einen differenzierteren Umgang mit der Kirche wünschen. Man muss nicht alles gut finden, was in der Kirche passiert. Aber die meisten Menschen haben doch sehr starke Vorurteile und ein einseitiges Bild. Es ist auch in gewisser Weise ein Dominoeffekt, umso negativer die Kirche öffentlich gesehen wird, desto mehr treten auch aus.

Musterlösungen gibt es keine. Ich denke, zu aller erst braucht es eine erneute Beschäftigung mit dem Glauben. Dass Glaube nicht heißt, Wissenschaft zu leugnen.

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sehr wichtig

Ich mag das Brauchtum und interessiere mich für die Geschichte dahinter.

Was ich nicht mag sind Leute, die mit Alkohol und Cannabis zugedröhnt sind und Fastnacht für ein zweites Ballermann halten.

Hinter Fastnacht mit seinen unterschiedlichen Ausprägungen steckt ein riesiges, altes Brauchtum, zu dem man dutzende Bücher lesen kann, die sich mit diesem Volksbrauch beschäftigen. Daher finde ich es traurig, wenn Jugendliche es einfach als Anlass zum Saufen nehmen.

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Naja, viel Alkohol trinken und fastnachtliches Brauchtum pflegen sind nochmal zwei unterschiedliche Sachen. Oft sind es gerade die, die viel Alkohol trinken, die das fastnachtliche Brauchtum in Gefahr bringen.

Ich erlebe es auch immer öfter, dass Jugendliche vollgedröhnt mit Alkohol und Cannabis zu Ballermann-Musik tanzen. Das hat dann halt mit Fastnacht nicht mehr viel zu tun.

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Teilweise. Also ich geh schon manchmal auf eine Sitzung und geh auch zum Rosenmontag. Auch halte ich gern mal eine Büttenrede. Ich bin jetzt allerdings kein Vollblutfastnachter, der vom 11.11. an überall dabei ist. Ich bin eher so der stille Beobachter und nicht so der aktive Feierer. Ich interessiere mich dabei vorallem für die traditionelle Fastnacht und finde es schade, dass viele Jugendliche ein zweites Ballermann draus machen.

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Nur in einzelnen Bundesländern.

Da, wo Fastnacht gefeiert wird, nehmen sich ja sowieso viele Menschen frei. Der Rosenmontagsumzug könnte ja gar nicht funktionieren, wenn die Teilnehmer nicht alle Urlaub bekommen würden. Ich würde es daher durchaus sinnvoll finden, den Rosenmontag in entsprechenden Bundesländern zum Feiertag zu erklären. Man würde damit nur rechtlich anerkennen, was de Facto längst schon gilt.

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Ich habe es gesehen. Ich fand es teilweise gut, stellenweise aber auch langweilig. Teilweise hatte man mehrere Büttenreden nacheinander, dafür dann wieder mehrere Musikeinlagen nacheinander. Das hätte man abwechslungsreicher gestalten können.

Das Problem bei Mainz bleibt Mainz ist halt, dass es keine richtige Sitzung ist, sondern das Programm wird extra fürs Fernsehen zusammen gestellt. Man muss sich dem Geschmack des Fernsehpublikums anpassen. So gibt es z.B. immer den Satiriker Lars Reichow, der von Fastnachtern nicht so gemocht wird, aber dem Fernsehpublikum gefällt. Die Mainzer Fassenacht ist halt eigentlich ein Volksfest von Laien für Laien, aber das Fernsehpublikum erwartet halt eine professionelle Unterhaltung a la Heuteshow.

Geht man auf eine richtige Sitzung, so ist die Atmosphäre da oft besser; es wird auch mal geschunkelt, usw. Früher gab es bei Mainz bleibt Mainz auch Stellen, wo die Kapelle zum Tanzen aufgespielt hat. Das wäre den heutigen Zuschauern viel zu langweilig.

Diesmal haben sehr wenig Leute die Sendung geschaut, was für die Verantwortlichen großen Druck bedeutet. Die Frage ist halt: Wie weit lässt man sich bei der traditionellen Fastnacht vom Quotendruck beeinflussen?

Gleichzeitig verlieren die Fastnachtssitzungen in Mainz generell an Nachfrage. Die Karten sind oft sehr teuer und für viele junge Menschen dauern die Sitzungen einfach zu lang.

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Ich mag ihn eigentlich. Er ist halt irgendwie lockerer, ist halt nen bisschen anders.

Wie er als Privatperson war, dazu gibt es verschiedene Ansichten und da möchte ich jetzt nicht viel spekulieren.

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Winnetou III

Am nächsten zu Karl May sind natürlich 'Der Schatz im Silbersee' und 'Winnetou I'.

Als handwerklich beste Filme sehe ich 'Halblut Apanatschi' und 'Winnetou III' an. Hier ist das Verhältnis aus Spannung, Kulisse und Musik am besten.

Für eher schwächer halte ich 'Winnetou II'. Mir gefällt die Szene, wo sie in einem Tal versteckt sind und mittels Seilen ihre Gewehre abfeuern. Aber sonst fand ich den Film eher schwach. Irgendwie wirkt vieles einfach zufällig zusammengeschustert.

Die Arthur Brauner Filme 'Im Tal der Toten' und 'Old Shatterhand' gefallen mir eigentlich gar nicht. Handwerklich in meinen Augen viel schlechter gemacht als die Wendlandt-Produktionen. Brauner legt einfach viel weniger Wert auf Ästhetik und das Zusammenspiel zwischen Inhalt, Form und Musik. (Brauner hat in meinen Augen generell wenig gute Filme gemacht).

Die beiden Mexiko-Filme mit Lex Barker sind ganz in Ordnung, die drei Orient-Filme mit Lex Barker find ich dagegen wieder schwächer.

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Für mich rangiert er irgendwo in der Mitte. Nicht der beste, nicht der schlechteste.

Was ich am Film schade fand, ist, dass es relativ wenig Drehorte gibt. Die Hauptorte sind am Anfang die Siedlerstadt und dann der See, an dem gelagert wird. Sonst gibt es relativ wenig zu sehen. Aber ich mag die Atmosphäre des Films irgendwie. Vorallem wenn Kantor Hampel abends auf seinem Harmonium spielt.

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Also, ich habe bestimmte Prinzipien, die ich vertrete, bzw. gewisse 'Red Flags', bei denen ich nicht möchte, dass sie übertreten werden. Aber ich bin jetzt nicht so an Parteipolitik interessiert.

In Diskussionen vertrete ich oft meine Werte und Prinzipien, bei parteipolitischen Debatten halte ich mich jedoch zurück, weil ich mich mit vielen Details auskenne. Ich bin oft generell bei allem raus, was mit Finanzen zu tun hat. Da hab ich viel zu wenig Wissen.

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Im Himmel ist man wohl tatsächlich nicht mehr verheiratet in dem Sinne. Jemand wollte ja auch mal Jesus auf die Probe stellen und meinte, wenn jetzt jemand mehrere Frauen hatte, weil sie immer verstorben sind, mit welcher er dann im Himmel zusammen sei.

Aber darum geht es ja im Himmel nicht. Im Himmel braucht es sozusagen keine Ehe mehr, denn dort ist ja die vollkommene Glückseligkeit. Aber das heißt ja nicht, dass man deshalb von Angehörigen getrennt wäre.

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