Niemand in der Kirche sollte Dich aufgrund Deiner Sexualität diskriminieren oder ausschließen. Auch der Papst betont ja immer wieder, dass jeder Mensch in der Kirche willkommen ist.

Allerdings ist tatsächlich - nach geltender katholischer Lehre - ausgelebte Homosexualität eine Sünde. Nun bedeutet das aber nicht, dass Dich deshalb jemand davon jagen sollte oder ähnliches.

Am Ende des Tages kommt es auf Dein Gewissen an. Viele Männer mastubieren zum Beispiel, obwohl das laut Lehre auch eine Sünde ist und diese Männer können es mit ihrem Gewissen vereinbaren.

Ich kann jetzt keine ganze Vorlesung über das Gewissen halten, aber am Ende gibt es halt immer einen Dialog zwischen Deinem Gewissen und der objektiv geltenden Norm. Aber es kann Dich niemand zwingen, gegen Dein Gewissen zu handeln. Am besten sollte natürlich das Gewissen mit der objektiven Norm einhergehen, wie z.B. beim Tötungsverbot.

Aber gerade beim Thema Sexualität gibt es eben oft eine Kluft zwischen objektiver Norm und Gewissen.

Am Ende kann ich Dir also keine Handlungsanweisung geben, da es eine höchst persönliche, intime Sache ist.

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Es gibt da keine To-Do-Liste, die es jeden Tag abzuhalten gilt. 'Pflicht' ist im Prinzip nur, Sonntags und Feiertags (oder am Vorabend) in die Messe, einmal im Jahr vor Ostern beichten und einmal im Jahr die Kommunion zu empfangen.

Der Rest ist Deine persönliche Glaubensgestaltung. Das ist ja eben der Unterschied zwischen der Katholischen Kirche und vielen Freikirchen, dass es bei uns da wenig Vorschriften gibt. Es sei denn, man ist Mitglied in irgendwelchen Vereinen.

Also bei mir sieht der Alltag immer sehr unterschiedlich aus. Es gibt Zeiten, da gehe ich täglich zur Messe, es gibt Zeiten, da ist mein Abendgebet das einzige Gebet. Denn das Leben ist nunmal immer sehr unterschiedlich.

Du musst jetzt halt ausprobieren und schauen, was Dir persönlich am besten hilft, Dein Glaubensleben zu gestalten.

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Wir stellen uns die Hölle eher als die Abwesenheit Gottes vor. Wenn man sich also bis zuletzt gegen Gott entscheidet, so wird man nach dem Tod in der Einsamkeit, ohne Gott, sein.

Und da es hier, wie beim Himmel, um einen metaphysischen Ort geht, können wir über Aussehen, Gestalt, usw. nicht viel spekulieren.

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Auf TikTok findet man leider zunehmend radikale Menschen.

Natürlich gibt es Unterschiede zwischen Konfessionen, aber darüber lässt sich konstruktiv diskutieren. Man sollte nicht anderen Konfessionen das Heil absprechen (was die katholische Kirche übrigens nicht tut), sondern man sollte sich einander als Geschwister sehen, wo man die Positionen des anderen mit-tragen kann.

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Andere

Wie so oft kann man hier nicht pauschalisieren. Es gibt viele unterschiedliche Freikirchen mit jeweils unterschiedlichen Ausrichtungen. Einer meiner besten Freunde ist in einer Freikirche und er ist sehr vernünftig.

Es gibt aber auch Evangelikale, die die Bibel stramm wörtlich auslegen und auch gegen Andersgläubige sind. Oft drohen sie dann anderen Konfessionen auch mit der Hölle. Oft wird dann z.B. der Papst als Teufel angesehen oder Katholiken als Götzenanbeter.

Deshalb muss man bei Freikirchen eben immer genau hinschauen.

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Naja, jede Ikone ist ja eine Nachbildung einer anderen. Oft sind nur Details verschieden. Es geht ja bei Ikonen weniger um die künstlerische Raffinesse, sondern darum, dass bestimmte Sinnbilder oder Ereignisse dargestellt werden.

Von daher ist es irrelevant, ob eine Ikone jetzt original ist oder ausgedruckt oder was auch immer. Denn beten kannst Du mit jeder Ikone.

Ich denke mal, dass die meisten Ikonen, die man irgendwo erwerben kann, Nachbildungen sind. Originale hängen meist in Kirchen oder Museen.

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Es ist so, dass, wenn man den Glauben der Freimaurer ernst nimmt, also, dass es zwar einen Erbauer des Universums gegeben hat, dieser aber kein personaler, dreifaltiger Gott ist, so verstößt das gegen den christlichen Glauben und so kann man eben nicht Freimaurer und Katholik zugleich sein, weil es eben unterschiedliche Weltbilder sind.

Vielen Menschen erscheint das Denken der Freimaurer heute ganz modern, weil der Deismus, also dass Gott keinen großen Einfluss mehr auf uns hat, heute weit verbreitet ist. Aber es steht eben im Widerspruch zum katholischen Glauben.

Natürlich gab und gibt es Katholiken, die auch Freimaurer waren. Ich denke da an Mozart zum Beispiel. Da ist halt immer die Frage, inwieweit man das mit seinem Gewissen vereinbaren kann und inwieweit man unentdeckt bleibt.

Ein weiteres Problem bei den Freimaurern ist halt, dass es oft elitäre Zirkel aus reichen, einflussreichen Menschen sind und damit eben ein Gegenteil zur Kirche, die ja öffentlich und für alle ist.

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60 Jahre ZDF – Welche dieser Serien des Mainzer Senders ist an Bord eurer Lieblinge?

In diesem Teil wollen wir nun von euch wissen, welche Serie des ZDF euer persönlicher Favorit ist?

Gerne dürft ihr dabei auch eine andere Serie nennen.

Der Kommissar (Krimiserie) (1969-1976):

https://www.youtube.com/watch?v=VlNrW7pzCDw

Das Traumschiff (Fernsehreihe) (seit 1981):

https://www.youtube.com/watch?v=SDnI8_UgTec

Ich heirate eine Familie (Fernsehserie) (1983-1986):

https://www.youtube.com/playlist?list=PLwoMyb3HRclh9wDKpXMdy4AgcUWXvzlar

Die Schwarzwaldklinik (Arztserie) (1985-1989):

https://www.youtube.com/watch?v=E0NmPurmaC4

Das Erbe der Guldenburgs (Familienserie) (1987-1990):

https://www.youtube.com/playlist?list=PLYqJvF_7uV11mWdY4FYx18aLAwGZHpQm3

Forsthaus Falkenau (Heimat- und Familienserie) (1989-2013):

https://www.youtube.com/watch?v=YQChNO76QN0

Der Bergdoktor (Arztserie) (seit 2008):

https://www.youtube.com/watch?v=szJPm5nkdas

In Gedenken an:

  • Erik Ode († 1983)
  • Emely Reuer († 1981)
  • Helma Seitz († 1995)
  • Rosemarie Fendel († 2013)
  • Günter König († 1998)
  • Holger Hagen († 1996)
  • Heide Keller († 2021)
  • Heinz Weiss († 2010)
  • Siegfried Rauch († 2018)
  • Herbert Bötticher († 2008)
  • Bruni Löbel († 2006)
  • Peer Augustinski († 2014)
  • Klausjürgen Wussow († 2007)
  • Karl-Heinz Vosgerau († 2021)
  • Christiane Hörbiger († 2022)
  • Walter Buschhoff († 2010)

und allen weiteren Schauspielern und Mitwirkenden der Serien.

Wir freuen uns auf eure Antworten!

Grüße, MervanGrande :)

PS: Nach einer Idee und Umsetzung von SANY3000.

PPS: Jetzt in der Mediathek die ZDF TV Schätze aus dem Archiv bis zum großen Jubiläum wiederentdecken.

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Das Traumschiff (Fernsehreihe) (seit 1981)

Es ist eines meiner Lieblingsserien, da ich mich generell sehr für die Schiffahrt interessiere. Allerdings hat die Qualität in meinen Augen, seit Wolfgang Rademann nicht mehr dabei ist, nachgelassen. Die Geschichten waren früher wesentlich spannender, heute sind sie eher albern.

In meinen Augen sind die besten Traumschiff-Folgen die, die auf der Berlin und der Deutschland gedreht wurden. Die ersten Staffeln waren halt eher noch ein rum-probieren. Man hat da ja auch noch die Innenaufnahmen im Studio gedreht und das merkt man einfach.

Meine Lieblingsfolgen sind u.a.

- Las Vegas
- Dubai (wo die Berlin einen Motorschaden hat)
- New Orleans
- Disney World
- Australien (mit Jan Fedder)
- New York
- Vancouver (mit Rainer Schöne)

"Ich heirate eine Familie" fand ich auch sehr gut, ebenso wie die "Schwarzwaldklinik", die ich vor kurzem erst gesehen habe. Allerdings finde ich, dass die beiden letzten Staffeln der Schwarzwaldklinik schon merklich schlechter waren als die ersten vier.

Was ich ich aber auch sehr gut finde und was hier meiner Meinung nach fehlt, sind die "Rettungsflieger".

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Es ist eines meiner Lieblingsserien, da ich mich generell sehr für die Schiffahrt interessiere. Allerdings hat die Qualität in meinen Augen, seit Wolfgang Rademann nicht mehr dabei ist, nachgelassen. Die Geschichten waren früher wesentlich spannender, heute sind sie eher albern.

In meinen Augen sind die besten Traumschiff-Folgen die, die auf der Berlin und der Deutschland gedreht wurden. Die ersten Staffeln waren halt eher noch ein rum-probieren. Man hat da ja auch noch die Innenaufnahmen im Studio gedreht und das merkt man einfach.

Meine Lieblingsfolgen sind u.a.

- Las Vegas

- Dubai (wo die Berlin einen Motorschaden hat)

- New Orleans

- Disney World

- Australien (mit Jan Fedder)

- New York

- Vancouver (mit Rainer Schöne)

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"Es geschah am hellichten Tag"

oder auch: "Der Hauptmann von Köpenick".

Ich mag halt die Filme, wo er nicht die typischen Rühmann-Rollen spielt. Filme wie "Die Feuerzangenbowle" oder "Die drei von der Tankstelle" sind nicht so mein Fall, weil ich für diesen 30er/40er Jahre Humor halt wirklich über 100 Jahre zu spät geboren wurde.

Bei der Feuerzangenbowle ist in meinen Augen das Problem, dass es filmisch einfach schlecht umgesetzt wurde. Filme wie "Große Freiheit Nr.7" (1943) mit Hans Albers oder "Der verlorene Sohn" (1934) mit Luis Trenker sind älter als die Feuerzangenbowle, wirken aber aufgrund ihrer Ästhetik moderner. Bei der Feuerzangenbowle ist dann teilweise auch noch schlecht ausgeleuchtet, der Ton ist nicht gut, usw. Deshalb habe ich ihn einfach schlecht in Erinnerung.

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Es gibt darauf keine ganz eindeutige Antwort.

Grundsätzlich sollte der eheliche Verkehr für Nachwuchs offen sein. Andererseits ist eine natürliche Verhütung, wenn man sich z.B. nach dem Zyklus richtet, toleriert.

Die Frage ist also eher: Dient es dazu, dass ihr als Ehepaar näher zusammen kommt, dass eure Liebe zueinander gestärkt wird? Oder dient es primär der primär der Lustbefriedigung?

Also meine Großeltern wären nicht auf die Idee gekommen, so etwas zu praktizieren. Ich glaube, es hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen, wahrscheinlich aufgrund des anderen Stellenwerts, den Sex heute hat.

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Schwul sein ist keine Sünde. Jemanden lieben ist keine Sünde. Wenn, dann reden wir nur vom homosexuellen Geschlechtsverkehr, den die katholische Kirche als kritisch ansieht. Das bedeutet aber nicht, dass man andere Menschen nicht lieben darf. Liebe ist ja mehr als Sexualität.

Der Papst sagt immer wieder, dass die Diskriminierung Homosexueller eine Sünde ist. Es darf dich also niemand wegen deiner Sexualität ausgrenzen.

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Naja, ich finde, Du hast da ziemliche Vorurteile.

Ich mag auch nicht alles an meiner Generation, aber es sind ja nicht alle gleich. Ich sehe vorallem die Polarisierung sehr kritisch. Während es auf der einen Seite sehr linke Menschen gibt, werden auf der anderen Seite Männlichkeitsideale aus der Vorkriegszeit propagiert. Ich bin eher für ein gesundes Mittelmaß, aber die Mitte ist halt heute unbeliebt, weil es halt nur Mittelmaß ist.

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Bei der Kritik geht es weniger um Konzerne, sondern um einzelne Personen.

Oft ist es dann so, dass ein Wissenschaftler z.B. eine Position vertritt, die eher kontrovers ist. Dann gibt es meist von Studierenden sehr viel Kritik, bis die Universität nachgibt und den entsprechenden Gast wieder auslädt.

Oder eben im Bereich von Prominenten, dass z.B. Künstler, die eine kontroverse Meinung vertreten, wieder ausgeladen werden, weil man einen Shitstorm verhindern will.

Der Hintergrund ist, dass man heute die Idee hat, man müsste sich von anderen Meinungen immer deutlich distanzieren. Während man früher eher den Dialog gesucht hat, sagt man heute, man möchte möglichst keinen Kontakt zu Andersdenkenden. Daher können Politiker heutzutage eben Probleme bekommen, wenn sie mit Menschen anderer Meinung ins Gespräch kommen, da werden dann schnell Verbindungen nachgesagt.

Das Gefährliche daran ist halt, dass dann nicht mehr ordentliche Gerichte über die Taten von Personen urteilen, sondern die vermeintliche öffentliche Meinung.

Ich sag immer: Wenn es früher in der Bunten negative Leserbriefe gegeben hat, hat das niemanden interessiert. Wenn heute auf Twitter negative Kommentare kommen, dann knicken Unternehmen und Politiker schonmal schnell ein, weil ja niemand einen Shitstorm möchte.

Es werden dann also Leute gecancelt, die eine andere Meinung haben und die deshalb in Sozialen Medien einen Shitstorm hervorrufen. Veranstalter und Universitäten knicken also vor dem Shitstorm ein - das ist das Problem.

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Ich finde es immer ziemlich interessant, dass am Karfreitag immer alle unbedingt das Leben des Brian schauen wollen, aber an den restlichen 364 Tagen interessiert sich dann niemand mehr für den Film.

Es geht darum, den besonderen Charakter solcher Feiertage zu würdigen. Entstanden ist das, weil unser Land früher sehr christlich geprägt war und solche Regelungen haben sich bis heute gehalten.

Ich finde es eigentlich ganz gut, dass es auch mal Tage gibt, an denen man innehalten kann. Wie z.B. Karfreitag, Aschermittwoch, usw.

Ich würde es z.B. auch nicht in Ordnung finden, wenn man am Holocaustgedenktag den Film "Er ist wieder da" senden würde. Das wäre einfach geschmacklos. Und so sollte man eben am Karfreitag keine Filme zeigen, die dem Tag nicht angemessen sind. Es ist ein Trauertag.

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Wenn man fragt, ob die Bibel verfälscht wurde, so steckt da ja die Annahme dahinter, es hätte einen bestimmten festgelegten Ur-Text gegeben. So war es aber wohl eher nicht.

Die Bibel ist vielmehr in einem langen Prozess der Überlieferung entstanden. Zuerst mündlich, später schriftlich. Irgendwann hat man angefangen, einen Kanon festzulegen, also eine Festlegung, welche Bücher in die Bibel gehören. Aber auch da gibt es große Unterschiede in verschiedenen Traditionen.

Die Entstehung des Neuen Testaments lässt sich einigermaßen gut nachvollziehen. Zur Entstehung des Alten Testaments gibt es aber eine Fülle von Theorien. Momentan bezieht man sich auf das Münsteraner Pentateuchmodell, aber dieses ist extrem komplex und wird eigentlich nur von Experten verstanden.

Kurzum: Die Entstehung der Bibel ist ein äußerst komplexes Thema. Es lässt sich daher schlecht sagen, was "Verfälschungen" sein sollen. Der Kanon der katholischen Bibel wurde endgültig übrigens erst am Konzil von Trient in Auseinandersetzung mit der Reformation beschlossen.

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Nein.

Außerdem wird es in manchen Gottesdiensten auch durchgebetet, kommt immer drauf an.

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