Aktive Sterbehilfe pro / contra

Das Ergebnis basiert auf 39 Abstimmungen

Pro 77%
Contra 23%

32 Antworten

Pro

Ich bin dafür, natürlich nur unter gewissen Grenzen, alle Möglichkeiten zur Heilung sollten ausgenutzt sein, und ich würde auch nicht den Willen der Verwandtschaft gelten lassen, sondern nur den vom Patienten (Patienten verfügung) aber wenn jemand unheilbar krankes sich für einen sofortigen Tod entscheidet, dann finde ich sollte man ihn den auch nicht verwehren, da jeder sein eigener Herr ist. Vlg

Pro

Guten Tag,

Ich bin ja ein direkt Betroffener als mehrfach chronisch kranke seit 1998

Ich habe schon seit Jahren alles veranlasst, um mich jederzeit vom Leben zu Tod bringen zu lassen.

Trotzdem früher hätte ich mir ein Leben so wie meins heute nicht vorstellen können.

Schon bei dem Gedankenhätte ich mich vir den Zug geworfen.

Heute lebe ich aber trotz vieler einschränkungen gerne und gut.

Unerträgliche Schmerzen gibt es nur sehr selten, wenn man einen der viel zu seltenen Schmerztherapeuten hat, ist so was fast ausgeschlossen.

Ich war dreimal im Hospiz und schlich (;0) rollte) jedes Mal nochmal raus, weil es angehalten wurde und sich nochmal verbesserte.

Gesundheit ist einfach ein vergängliches Gut, Heilung ist nicht nötig.

Auch halbtot ist ein gutes Leben möglich.

Ich habe es nur deshalb, weil mir ein Heimplatz zu teuer wäre.

Mein Vermögen, das meine Kleinen Kinder noch für Abi , die Ausbildung und zum Studieren verbrauchen und lieber selber bewohnen sollen, soll nicht ins Pflegeheim gesteckt werden.

Und danach würden die Grossen zur Kasse gebeten werden.

Nein danke.

Lach :0)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Contra

Ich möchte gegen die gesamte Debatte zunächst einmal Hospize ins Gespräch bringen, in denen menschenwürdiges begleitetes Sterben möglich ist. Ärztlich betreut und mit liebevoller Hinwendung ist dort ein Sterben möglich, das mit der Idee des nutzlosen Lebens nichts zu tun hat.

Ich möchte niemandem meine Meinung aufzwingen, aber vielleicht sollte man sich einmal die Frage stellen, ob nicht so mancher Wunsch nach einer Legalisierung der Sterbehilfe auf eine Internalisierung des gesellschaftlichen Leistungsgedankens - auch bei den Betroffenen - zurückgeht.

Daumen Hoch, für diese sehr sensible Antwort.

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Pro

wenn jemand nur noch an einer Maschine hängt und nur noch eine Hülle ist, die am Dasein gehalten wird, dann JA..

dann unbedingt, alles andere ist nur finanzielle Ausnutzung

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Pro

Niemand sollte unnötig leiden müssen.